Sie schielte besorgt zu ihm nach oben während sie sich etwas Kaffe in eine Tasse schüttete. Eigentlich sollte man meinen, dass es ein gewöhnlifher Morgen war, an dem beiden zusammen in der Büro-Küche Kaffe tranken. Bis auf die Tatsache, dass O.A. noch kein Wort gesagt hatte.
"Alles in Ordnung?"
Er zuckte die Schultern und wandte sich von ihr ab. Maggie runzelte die Stirn.
"Hey? Hab ich irgendwas falsch gemacht?", fragte sie verwirrt. "Hab ich das gesagt?"
Es war ein scharfer, schneidender Ton, den sie überhaupt nicht kannte. "Nein. Aber du Verhältst dich so." O.A. schnaubte. "Vielleicht bin ich ja auch einfach nur schlecht gelaunt, darf ich das nicht oder was?" Sie seufzte. "Hat es mit gestern zu tun?" Er antwortete nicht. Sie würde merken, dass es eine Lüge war, also konnte er es ihr genau so gut ersparen Sherlock Holmes spielen zu müssen.Maggie runzelte verwirrt die Stirn. "Willst du mich verarschen? Du bist schlecht drauf weil ich eine Beziehung habe?" "Das hab ich nie gesagt." "Aber gedacht." "Du hast auch echt Aufmerksamkeitskomplexe oder? Maggie es interessiert mich nicht ob oder mit wem du in einer Beziehung bist. Ich habe einfach nur schlecht geschlafen, das ist alles."
Die Worte trafen sie. Und es war nicht einmal der Teil, in dem er ihr Vorwarf Aufmerksamkeitskomplexe zu haben. Der ließ sie kalt. Aber als er mit Mona zusammen gekommen war, hatte sie sich rießig für ihn gefreut und versucht ihn zu unterstützen, selbst wenn sie Mona nicht mochte. Und es war ihre erste Beziehung seit Jasons Tot, er war einer der wenigen Menschen der wusste wie lange es sie verfolgt hatte und wie viel es sie gekostet hatte,l sich auf etwas neues ein zu lassen. Davon Mal komplett abgesehen war er auch noch ihr bester Freund."Guten Morgen", wurde sie von einer anderen Stimme aus den Gedanken gerissen und drehte den Kopf. "Hey."
Maggie begann zu lächeln als sie Nestor sah. "Ich hab euch schon gesucht. Jubal will uns in der JOC sehen." Maggie sah kurz zu ihrem Partner, der den Beiden den Rücken zugedreht hatte und Nestor nicht einmal begrüßt hatte.
"Geh schon vor, wir kommen gleich nach.", meinte Maggie, woraufhin ihr Freund sie auf die Wange küsste und die Küche verließ."O.A., ich will nicht mit dir streiten, erst Recht nicht wenn wir uns gegenseitig das Leben anvertrauen müssen. Also rede jetzt entweder mit mir oder bekomm deinen Scheiß geregelt!"
Er drehte sich schnaubend zu ihr um. "Ja, okay, weißt du was; ich verstehe es nicht! Ich verstehe nicht was du an ihm findest! Du gehst weg und....bist mit Jason noch immer nicht ganz fertig. Wir arbeiten das zusammen Stück für Stück durch. Haben wir nicht erst drei Wochen bevor du weg bist gemeinsam seinen Schrank ausgeräumt? Und dann kommst du wieder, hast den Rest komplett übersprungen und bist mit so einer...männlichen Schlampe zusammen?! Der vögelt doch sofort ne Andere sobald du dich umdrehst!" "Ach, so wie Mona, ja?"
Danach war es still. Keiner von beiden sagte etwas. Sie warfen sich nur feindseelige Blicke zu und Maggie verließ schließlich den Raum.*Ein paar Tage später*
Seufzend betrat O.A. das Büro, nur um fest zu stellen, dass seine Partnerin nicht da war. Verwirrt runzelte er die Stirn und stellte seine Tasche ab. Wenn Maggie nicht kam, dann war es ernst. Sie würde eher an einer Lungenentzündung sterben als zuhause zu bleiben wenn sie krank war. Ob es Erin gut ging?
Er zwang sich vor erst den leeren Schreibtisch neben sich zu ignorieren, doch nach einer Stunde wurde es unerträglich. Er musste wissen was mit ihr los war, zumindest ob es ihr gut ging.
Als sie auf seinen Anruf zwei Mal nicht reagierte, beschloss er Isobel zu fragen."Ich dachte um ehrlich zu sein, dass sie einen Termin hätte und einfach vergessen hat das zu melden." O.A. schüttelte den Kopf. "Selbst wenn sie es vergessen hätte, dann hätte sie mir gestern davon erzählt. Sie ist gründlich damit, sie hat keinen der sich Sorgen macht wenn sie nicht nachhause kommt, deshalb sagt sie mir sicherheitshalber immer bescheid, falls was passiert." Isobel runzelte die Stirn. "In dem Fall ist es wirklich seltsam. Ich werde ein Team zu ihrer Wohnung schicken." O.A. schüttelte den Kopf. "Sparen sie sich denn Aufwand, ich sehe nach. Nicht, dass sie einen riesigen Polizei Einsatz los treten und am Ende gar nichts ist."
O.A. war sich zwar sicher, dass das nicht der Fall war, aber wenn etwas war, dann war es leichter Maggie dazu zu bringen sich zu öffnen, wenn er alleine war.

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FBI-Oneshots
FanficIch habe zu viele davon in meinen Entwürfen, deshalb kriegen die jetzt ihre Chance veröffentlicht zu werden 🤝 In diesen Oneshots geht es eher weniger um spannende Kriminalfälle, als um den Zusammenhalt und die gesamte Beziehung des Teams, wer also...