11. "I'm pregnant..."

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Leicht taumelnd ließ sie sich auf den Badewannenrand sinken und atmete tief durch.
Positiv.
Langsam wiederholte sie die Worte im Kopf immer wieder.
Dann sah sie wieder auf den Test runter. Ein Plus. Eindeutig ein Plus.
Sie sah wieder auf und ihr Mund machte seltsame bewegungen als könne er sich nicht entscheiden ob sie lächeln sollte oder nicht.
Dann jedoch begann sie leise zu kichern und gleichzeitig zu weinen vor Freude.
"Positiv."

Glücklich lehnte sie den Kopf nach hinten und schüttelte ungläubig den Kopf. Wie lange hatte sie es sich gewünscht? Und nun würde es wirklich wahr werden.

Sie hörte wie die Tür sich öffnete und wieder ins schloss fiel und das Lächeln verschwand. Sie wusste nicht wie sie ihm das erklären sollte...
Eine leichte Panik machte sich in ihr breit, obwohl sie sich fast sicher war, dass er sich freuen würde. Aber eben nur fast. Vielleicht fühlte er sich auch noch nicht bereit. Was sie dann machen müsste wusste sie noch gar nicht.

"Maggie, ich bin zuhause!"
Sie stand vorsichtig auf und drehte den Test nervös zwischen ihren Fingern hin und her.
"Hey Liebling. Geht es dir etwas besser als heute morgen?", fragte er liebevoll und gab ihr einen sanften Begrüßungskuss. Sie nickte kurz und biss sich auf die Lippe.
"Jaaa...... was das angeht..." Sofort runzelte O.A. besorgt die Stirn. "Ist alles in Ordnung?"
Maggie nickte schnell. "Ja, ja, alles bestens mir geht es gut, wirklich nur..."
Sie atmete tief ein und aus. "Ich bin schwanger."
O.A. blinzelte perplex. "Du-", er sprach den Satz nicht zu Ende. Maggies Herz rutschte ihr in die Hose und sie spürte bereits Tränen in ihren Augen brennen. Und das waren diesmal keine Tränen der Freude.
"Wirklich?" Sie nickte langsam und reichte ihm vorsichtig den Test den er entgegen nahm und eine Weile lang schweigend darauf sah.
Maggie biss sich auf die Unterlippe, unsicher ob sie etwas sagen sollte oder nicht.
"Maggie, das ist toll!"
Im nächsten Moment hatte er sie in einer Umarmung hoch genommen und drehte sich mit ihr, was sie erleichtert lachen und schon wieder ein paar Tränen vergießen ließ.
Er setzte sie wieder ab und strich ihr über die Wange. "Das ist Großartig Maggie, wirklich." Sie weinte noch mehr, lächelte jedoch bis über beide Ohren. O.A. sah runter auf ihren Bauch und streichelte sanft mit dem Finger darüber. Maggie legte ihre Hand auf seine und diese Flach auf ihren Bauch, woraufhin er ihr wieder in die Augen sah. Sie schniefte ein wenig und legte den Kopf an seine Schulter. Er hielt sie fest und wog sie langsam ein wenig hin und her, wobei er ihr einen sanften Kuss in die Haare drückte.

~*~

Gemeinsam lagen sie auf der Couch, Maggie in O.A.'s Armen, und sahen Fern.
Beide waren mit ihren Gedanken jedoch eher woanders. O.A. streichtelte die ganze Zeit über den Bauch seiner Freundin und auch Maggie konnte nicht aufhören an die Veränderung zu denken die nun auf sie zu kommen würde. Eines jedoch hatten sie gemeinsam: Beide freuten sich darauf.
Seine andere Hand kraulte ihren Kopf, die Haare fielen ihr locker über die Schulter. Sie liebte es wenn er das nach einem langen Arbeitstag tat und schlief dabei teilweise fast ein.
Das schien auch diesmal wieder so zu sein, da ihre Augen bereits halb zu waren. O.A. merkte das und setzte einen sanften Kuss auf ihr Nasenbein, was sie genoß und das Gesicht ein wenig nach oben reckte.
"Wenn du müde bist ist das okay. Ich gehe auch schon mit dir ins Bett wenn du möchtest."
Sie lächelte und schüttelte den Kopf.
"Das ist es nicht. Ich will nur nicht aufstehen. Es ist grade so schön warm und gemütlich."
Er sah amüsiert auf sie runter. Maggie hatte manchmal seltsame Ansprüche.
"Na wenn das so ist."
Er schaltete den Fernseher aus und nahm sie vorsichtig im Braut-Style hoch.
"Hu?", quitschte Maggie übertascht auf und klammerte sich ein wenig panisch an ihn. Er lachte leise. "Keine Sorge Mags, ich lasse dich nicht fallen."
Damit trug er sie behutsam ins Schlafzimmer und legte sie vorsichtig im Bett ab, wo er sie in ihre Decke einhülte und um das Bett herum ging, um sich selbst hin zu legen und sie in den Arm zu nehmen.

* 10 Wochen später *

Inzwischen hatten sich die Beiden daran gewöhnt, dass sie bald zu dritt sein würden. Maggie hatte sich daran gewöhnt sich ab und zu zu übergeben und auch für die Fressattacken schämte sie sich nicht mehr. O.A. hatte sich daran gewöhnt für sie ein wenig mehr dazu zu kochen, immerhin aß sie jetzt für zwei Personen. Außerdem war er bereits ein echter Profi darin sie zu trösten wenn ihre Hormone mal wieder mit ihr durch gingen. Er wusste genau was sie dann brauchte: Eine lange kuschel Einheit und ein Bisschen Schockolade. Oder auch ein bisschen viel. Überhaupt war Maggie süchtig nach Schockolade geworden.
Sie aß die nur leider nicht immer einfach so, sondern mit fast allem. Mit Gurken, Paprika, Tomaten.... Aber es gab auch leckere Kombinationen die ihr Freund bereitwillig auch probierte. Beispielsweise die von Schockolade mit Obst oder Nüssen. Davon waren sie beide nun ziemliche Fans.

Ansehen konnte man Maggie allerdings noch nicht, dass sie erwartete.
Zwar konnte man ab und zu eine leichte Rundung ausmachen, doch diese kam dann meistens nach einer Fressattacke. Was dann wieder einen Nerven zusammenbruch in ihr auslöste, weil sie sich hässlich und fett fand.

Es war Winter, also relativ kalt draußen. Es hatte auch schon geschneit was besonders Maggie - trotz ihrer Abneigung gegen Kälte - sich wie ein kleines Kind freuen ließ.
Leider bedeutete das für sie nun auch entgültiges Pulli Wetter. Dafür war sie dann doch zu sehr Frostbeule.

O.A. betrat gerade das Zimmer, um vor dem Spiegel noch einmal sicher zu gehen, dass alles saß, als er sah wie Maggie gerade in ihren Pulli schlüpfte.
Dementsprechend hatte er eine gute Sicht auf ihren Körper gehabt. Und jetzt konnte er nicht aufhören sie anzustarren.
Maggie begann gerade ihre Haare zu kämmen als sie O.A. bemerkte und verwirrt die Stirn runzelte als sie seinen Blick bemerkte.
Als er ihren Blick nicht wahr zu nehmen schien ließ sie verwundert die Bürste sinken.
"Alles okay?"
Er nickte. "Hast du schon gefrühstückt?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, wieso? Das machen wir doch immer zusammen oder nicht?", fragte sie mit gerunzelter Stirn. Dann machte der fragende für einen erschrockenen Ausdruck platz. "Wenn der Kühlschrank leer ist war ich's nicht!"
Er lachte leise und kam langsam auf sie zu. "Nein, der Kühlschrank ist nicht leer."
Sie blinzelte irritiert. "Wieso fragst du mich das dann?"
"Du siehst es von deiner Perspektive aus nicht oder?" Sie runzelte die Stirn. "Was sehe ich nicht? O.A..... kannst du bitte aufhören in Rätseln zu sprechen, so langsam wird das unheimlich."
Er legte sanft den Arm um ihre Schulter und führte sie zum Spiegel.
"Vertrau mir.", flüsterte er in ihren Nacken und stellte sich genau hinter sie.

Maggie grinste. "Wow, du bist größer als ich, wer hätte das gedacht. Und jetzt?"
Er schüttelte den Kopf. "Du bist aber auch ungeduldig", flüsterte er belustigt und zog ihren Pulli ein wenig nach hinten, sodass man ihre Umrisse besser wahrnehmen konnte.
Jetzt starrte auch sie darauf, unfähig sich zu rühren.
"Verstehst du jetzt was ich meine?" Sie nickte ohne jeglichen Ausdruck in den Augen.
Im nächsten Moment begann sie gleichzeitig zu schluchzen und zu lachen.
Was sie da vor sich sah war eine winzige Wölbung die sie von oben herab wirklich nicht hatte sehen können.
"Wow...", hauchte sie unfähig ihre Emotionen unter Kontrolle zu bringen.

"Jetzt weißt du was ich gemeint habe was?", fragte O.A., der auf sie herunter blickte. Sie wandte ihr Gesicht in Richtung seinem, nickte und küsste ihn. "Danke, dass du es mir gezeigt hast." Er
drückte sie leicht ein wenig nach hinten, als zeichen, dass sie sich sicher an ihn anlehnen konnte, was sie auch tat und ihr Gesicht an seine Brust schmiegte, den Blick noch immer nicht vom Spiegel weggedreht.
"Können wir noch ein Bisschen so bleiben? Nur kurz?", fragte Maggie. Er seufzte. Sie würden zu spät kommen, aber er konnte ihr den Wunsch nicht abschlagen. Langsam rieb er seine Nase durch ihr Haar. "So lange du willst."

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Okaaay..... Die Storyline feier ich, hat mein ich aus der Vergangenheit gut gemacht, aber....WTF IST DIESE UMSCHREIBUNG?!?!😭 Ne...Ne.... Hoffentlich habe ich die Geburt damals etwas besser geschrieben... 😐
An sonsten habe ich die Hoffnung in mein früheres ich verloren :')

FBI-Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt