Kapitel 8

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Sorry für das lange Warten - ich hatte Probleme und wollte das Kapitel nicht extra mit dem Tablet von meinem Laptop abschreiben (Ja, ich bin total faul).


- Lisa xx


*~*~*~*~*


Klaus hat tatsächlich zugestimmt, sich die Situation mal anzuschauen.

Ich sah erneut auf die Nachricht, die Damon mir am vorherigen Abend geschickt hatte und biss mir auf die Unterlippe. Also würde dieser Klaus wirklich kommen. In mir baute sich Hoffnung auf. Hoffnung, dass er wissen würde, was mit mir los war. Oder besser gesagt, was genau ich jetzt eigentlich war.

Ein klopfen an meiner Türe ließ mich aufschauen. Mom öffnete die Türe und lehnte sich mit einem Lächeln gegen den Türrahmen. „Charlie."

Mein Buch, das ich bis eben gelesen hatte, weglegend sah ich sie an. „Ist etwas?"

„Du hast Besuch", sagte sie und sprach weiter, als sie die Verwirrung auf meinem Gesicht sah. Besuch? Wer sollte mich jetzt schon groß besuchen? Soviel ich wusste, waren Damon, Elena, Stefan und Caroline zu irgendeiner Freundin von ihnen gefahren. Außer ihnen kannte ich nur Farah, die mich aber durch eine ziemlich detaillierte SMS wissen hat lassen, dass sie für zwei Tage in die Berge gefahren ist. „Willst du noch eine weile in der Luft herum gucken, oder..?"

Ich schüttelte den Kopf und kletterte aus meinem Bett. An der Schulter meiner Mom vorbei sah ich, wie mein Bruder aus seinem Zimmer kam und mit lauten Schritten nach unten trampelte. „Ich komme ja schon."

Die Türe meines Zimmers schloss ich hinter mir wieder, bevor ich meiner Mom die Treppen hinunter folgte. Meine Schritte verlangsamten sich, als ich jemanden in schwarzen Schuhen und schwarzer Jeans in unserem Eingangsbereich stehen sah. Gedanklich stellten sich meine Haare zu berge, als ich die Person erkannte, die dort stand.

„Hallo Charlie."

„Damon." Für ein paar Sekunden musterte ich ihn mit zusammengekniffenen Augen. „Was machst du denn hier?" Hatte ich mir nur eingebildet, dass Elena seinen Namen ebenfalls erwähnt hatte, oder..?

Meiner Mom stand bei meinem Ton der Mund offen. „Charlotte Grayson!" Kaum merklich zuckte ich zusammen. „Begrüßt man so etwa einen Gast? Und, bitte, stell uns doch vor."

Als ich zu meiner Mom sah, leuchteten ihre Augen förmlich. Oh oh. Das bedeutete nie etwas Gutes. „Mom, das ist Damon Salvatore." Ich deutete mit einer Hand auf meine Mom und lächelte, während ich meine Zähne aufeinander biss. „Damon, das ist meine Mom Elisabeth Grayson."

Damon reichte ihr, charmant lächelnd, die Hand. „Schön Sie kennenzulernen, Elisabeth."

Mit erhobenen Augenbrauen verdrehte ich die Augen. Was für ein Schauspieler.

„Aber, aber", meinte Mom und schüttelte mit einem strahlenden Lächeln. „Du kannst ruhig Beth zu mir sagen, Damon."

„Beth", wiederholte Damon und ließ die Hand meiner Mom nickend wieder los. Seine blauen Augen fielen auf Isaac, der kauend hinter Mom im Türrahmen lehnte. „Bin ich mit der Annahme richtig, dass du Charlie's Bruder bist?"

„Wirklich, Charlie?", stöhnte meine Mom genervt und rieb sich die Stirn. „Musst du so einen männlichen Spitznamen nehmen? Wie wäre es denn stattdessen mit Lotte?"

Ich ballte meine Hände hinter meinem Rücken zu Fäusten. „Nein, Mom." Meine rechte Augenbraue zuckte. „Charlie gefällt mir viel besser als Charlotte, Lotte und jeder Spitzname, den du dir noch überlegst."

Infinite Love - Falling | (d.s)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt