Kapitel 9

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"Also?" Ich sah zu meiner Seite, während ich einen Bissen von meinem eis nahm und begegnete Damons blauen Augen. Verwirrung spiegelte sich in seinem Blick wieder und ich verkniff ein Seufzen. "Was ist nun mit diesem.. Klaus?"


Damon streckte seinen arm aus und drehte das Radio leiser. Nun konnte sogar ich nur noch leicht die sanften Töne von Thinking Out Loud hören. "Wir gehen heute Abend auf eine Party."


Ich runzelte die Stirn. "Was hat das mit meiner Frage zu tun?"


"Klaus hat zugestimmt, sich dich mal anzusehen", sagte Damon und schluckte das letzte Bisschen von seinem Eis. "Natürlich wäre es am einfachsten gewesen, sich irgendwo in einer Bar – mein Gott, von mir aus auch in einem Park – zu treffen, aber Klaus war einem Treffen bei einer Party zugeneigter."


Einen Moment war nur das leise Geräusch meines kauens zu hören. "Das klingt ein wenig komisch, wenn du mich fragst."


"Dich frägt aber niemand", sagte Damon und zwinkerte mir zu. "Als ich Klaus das erste Mal kennengelernt habe, fand ich ihn auch ein wenig außergewöhnlich. Muss wohl daher stammen, dass er schon eine Weile lebt."


"Und du nicht?"


"Ich habe zwar keinen blassen Schimmer, wie alt Klaus ist", meinte Damon und hielt seine Hand in die Höhe, die Augenbrauen erhoben, "aber im Gegensatz zu ihm bin ich noch ein Teenager."


Nachdem ich mit meinem eis fertig war, zog ich ein Tempo aus meiner Tasche und wischte mir damit meine Finger ab. "Das würde dein Verhalten manchmal erklären", murmelte ich; den Kopf noch halb in der Tasche steckend.


"Das habe ich gehört." Der Vampir schaute auf die uhrzeit und grinste dann in meine Richtung. Mir lief ein kaler Schauer über den Rücken, während er mich so ansah. Das konnte nichts gutes bedeuten. "Und da die Party schon in zwei Stunden ist, werde ich dich jetzt zu Elena fahren."


Ich blinzelte. "Zu Elena?"


"Mhm."


"Würdest du mir vielleicht den Grund dafür verraten?"


Damon schnaubte leicht amüsiert. "Ich bin niemand, der Überraschungen verrät. Entschuldige", fügte er sarkastisch zu, während ich in meinem Sitz zusammen schrumpfte.


"Oh Gott." Ich konnte nur hoffen, dass mich nichts schlimmes erwartete.


*~*~*~*~*


"Auf keinen Fall!" Mit erhobenen Armen wich ich vor den Mädchen vor mir zurück. Tatsächlich hatte mich nichts schlimmes erwartet, nur Elena, Caroline und ein Mädchen, dass bei meinem Eintreffen an den Lippen von Elenas Bruder hing, und Bonnie hieß. Abgesehen von der Hölle, durch die ich gehen musste um jetzt wie ein Filmstar auszusehen, war der Abend ganz lustig gewesen. Bis die drei auf meine Kleiderwahl zu sprechen kamen und mir ein kurzes, schwarzes kleid vor die Nase hielten.


Caroline lächelte. Wahrscheinlich sollte es beruhigend auf mich wirken, aber es löste genau das Gegenteil aus. Das licht der Deckenlampe warf einen unheimlichen Schatten auf das Gesicht der blondiene. "Es ist doch nur ein Kleid, Charlie!"

Infinite Love - Falling | (d.s)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt