Ghost // Bucky FF

Kapitel 7

Das Gebäude stürzte über uns ein und es viel Steve wirklich schwer die ganzen Brocken mit dem Schild aufzuhalten, welche auf uns hinabstürzten. Ich drückte mich so fest ich konnte gegen ihn. Zum Glück war das Schild genug gross um uns beiden Schutz zu bieten.

Es gelang ihm halbwegs und wir kam nur mit ein paar blauen Flecken und kleinen Wunden davon. Wir schoben die grossen Trümmer zur Seite und kletterten hinaus. Kaum waren wir zwischen den Trümmern hervor gekrochen, hörten und sahen wir bereits die ersten SHIELD Jets über unseren Köpfen. 

Wir hielten uns bedeckt und konnten ihm Schatten verschwinden. Das Auto konnten wir nicht mehr nehmen, weshalb wir eine Weile durch den Wald irrten, um in der nächsten Stadt, dann ein Auto zu stehlen.

Wir schwiegen, keiner konnte gerade glauben was passiert war. Was meinte wohl Zola mit all dem? Projekt Insight sind die Hellicariers, doch wie wollten sie diese einsetzten. Hatte ich recht mit dem was ich zu Fury über sie sagte? Würden sie als Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden? Das wäre doch viel zu auffällig, oder? Die Hellicariers konnte man ja nicht einfach so stehlen und sobald sie am Himmel wären, würde man das mitbekommen. 

Jenste Gedanken schwirrt mir im Kopf herum. Aber es brach uns nichts, wenn ich mir den Kopf zerbrach, welcher sowieso unglaublich weh tat. Das war die zweite Explosion in 3 Tagen. 

Auch Steve sass nur still am Steuer. Sein Gesicht völlig emotionslos, aber ich sah, dass ihn dies alles auch unglaublich beschäftigte. Wie könnte es auch nicht. Und so wie ich ihn kannte, gab er sich bestimmt noch selbst die Schuld an allem. Vor allem da ich mich verletzt hatte. Aber seien wir ehrlich, ich hatte schon wesentlich schlimmeres durchgemacht und überstanden.

Steve bog in eine Sackgasse ein, hielt und begann auszusteigen. Er schien genau zu wissen wohin er wollte. "Komm.", sagte er monoton. Ich nickte und folgte ihm. Er schien zu wissen wo wir hinkönnen. 

Wir hielten uns so bedeckt wie möglich, mit den Kapuzen oben und versuchten die Hauptstrasse zu meiden. Wir schwiegen weiterhin, aber ich wusste auch nicht was ich hätte sagen sollen. 

Die letzten Tage hatten mich stark, an die schlimmsten Zeiten in meinem Leben erinnert und es schien kein Ende zu nehmen. Nach etwa zehn Minuten bog er in eine Auffahrt ein und lief zu einer Haustüre. ich zögerte leicht, aber folgte ihm dann. Bevor er klopfte, blickte er sich nochmal um. Doch uns schien niemand gefolgt zu sein, dass hätte ich bemerkt. 

Die Tür öffnete sich und vor uns stand der Mann, mit welchem Steve sich letztens im Park unterhalten hatte. Mit ihm hätte ich tatsächlich nicht gerechnet. Wieso vertraute Steve ihm, er schien ihn kaum zu kennen.

"Hey Mann.", sagte er überrascht. "Das hier tut mir wirklich leid, wir müssen irgendwo untertauchen.", kam es betrübt von Steve und er sah ihn bittend an. "Alle die wir kennen, wollen uns töten.", fuhr ich in monotoner Stimme fort. Ich traute ihm noch nicht. Sein Blick wurde weicher, aber gleichzeitig auch angespannter. "Nein nicht alle." Er machte uns Platz und so konnten wir eintreten. Er zeigte uns erstmal das Badezimmer, damit wir uns etwas frisch machen konnten. Wir waren übersehen von Schmutz. Ich behielt ihn aber weiter im Blick, ich wusste noch nicht ob er wirklich vertrauenswürdig war.

"Alles Ok?", fragte mich Steve. Ich sass auf dem Bett und versuchte mich mit einem Handtuch etwas von dem Schmutz zu befreien. 

"Klar.", gab ich knapp als Antwort. Er kam auf mich zu und setzte sich vor mich auf einen Stuhl. "Ich kenn dich, etwas stimmt nicht." Er sah mich auffordernd, aber auch etwas mitleidig an. Natürlich kannte er mich, aber einige Sachen welche mich beschäftigen, kann ich ihm nicht erzählen. 

"Was soll schon sein." Ich stand auf und wollte zur Tür hinaus. Doch er packte mich am Arm und hinderte mich so am Gehen. Wir verharrten einen Moment so, bevor ich mich ihm zuwandte. Ich blickte ihn an und ich wusste, dass man leichten Schmerz in meine Blick erkennen konnte. Zumindest Steve könnte es. 

 "Jeder der sich mit mir abgibt und mir wichtig ist stirbt. Dann ist Hydra immer noch da, obwohl wir damals unser Leben geopfert haben, unsere Zeit geopfert haben..., B-Bucky... verloren haben.. und das alles um sie zu vernichten. Doch alles war umsonst. Nun arbeite ich anscheinend seit Jahren für Hydra und ich dachte, nach all denJahren, würde ich für die richtige Seite arbeiten." Sein Blick wurde etwas fragender. Mist hatte ich zu viel gesagt. Ich sprach schnell weiter, bevor er nachfragen könnte. 

"Alles war ein Schwindel. Wir haben gelogen, geklaut und getötet und für wen? War es wirklich für SHIELD oder war es für Hydra. Was ist was? Wer arbeitet für wen? Und Fury hatte es aufgedeckt und musste sterben, genau wie Howard und vermutlich noch sehr viele weitere. Fury hatte das nicht verdient und ich schwöre dir, sein Mörder wird dafür bezahlen. Alle werden für dies hier bezahlen." Je mehr ich sprach desto wütender wurde ich und genauso wurde mir immer wärmer. Steve bemerkte dies und griff meine Hände und blickte mich beruhigend an. 

"Und das musst du nicht alleine machen." Mein Atem wurde etwas ruhiger und die Wärme schwand. Ich blickte ihn dankend an und er nahm mich in den Arm. Ich war so froh ihn zu haben. Ohne ihn wäre ich vermutlich jetzt eine menschliche Killermaschine, welche niemand aufhalten könnte.

"Ich hab Frühstück gemacht, falls ihr sowas überhaupt esst.", sagte Sam, als er plötzlich in der Tür stand. Darauf verliess er das Zimmer auch direkt wieder und wir folgten ihm in die Küche.

"Wer kann eigentlich bei SHIELD Raketenangriffe im eigenen Land anordnen?", fragte Sam während er sich ein Brot schmierte. Ich und Steve sahen uns überrascht an. "Pierce.". kam es von ihm. Das kann doch nicht wahr sein. Der Mistkerl war mir noch nie sympathisch. 

"Der Zufällig ganz oben im sichersten Gebäude der Welt sitzt.", sagte ich spöttisch. "Aber er arbeitet nicht allein. Zolas Algorithmus war auf der Lemurian Star." Überrascht blickte ich zu Steve. "Genau wie Jasper Sitwell." Auch sein Blick wechselte den Ausdruck und er schien damit nicht gerechnet zu haben. 

"Dann lautet die Frage, wie entführen die zwei meist gesuchten Menschen in Washington, eine SHIELD Offizier am helllichten Tag?" Wir überlegten kurz, doch da kam mir eine Idee. Ich begann zu lächeln und wollte gerade zu sprechen beginnen, als mich Sam unterbrach. 

"Die Antwort lautet, gar nicht." Spielverderber. Er warf eine Akte vor Steve auf den Tisch. Ich sah sie fragend an. "Was ist das?", fragte Steve und stand langsam auf. "Nennen wir es eine Bewerbung." 

Ich ging auf Steve zu und nahm die Akte in die Hand. "Ist das Bakhmala? Die Khalid Khandil Mission, das warst du?", fragte ich überrascht. Er nickte. "Du hast nicht erwähnt das er Rettungsspringer ist." Ich muss sagen, dass beeindruckte mich. "Ist das Riley?", fragte Steve und ignorierte mich dabei. Mal wieder sehr höflich von ihm. "Ja.", kam es sehr betrübt von Sam. Hatte ich etwas verpasst? 

"Ich hörte Hubschrauber waren nicht möglich, wegen der RPGs. Habt ihr Tarn Fallschirme benutzt?" Von der Mission hatte ich gehört und war damals sehr beeindruckt von dem Erfolg. "Nein." Er kam auf den Tisch zu und gab uns eine weitere Akte. "Die hier." 

Steve sah sich die Akte an und fragte dann sehr überrascht: "Hast du nicht gesagt du wärst Pilot?" Ich warf ebenfalls einen Blick in die Akte. Oh Gott, wie geil war das denn bitte? "Ich habe nie etwas von Pilot gesagt.", kam es amüsiert von Sam. 

Steve wirkte noch etwas ungläubig. Ich will auch so ein Teil. "Ich kann das nicht von dir verlangen, Sam. Du hattest einen Grund auszusteigen." Ach Steve, sei kein Spielverderber. "Man, Captain America braucht meine Hilfe, der beste Grund wieder einzusteigen." Ja es gibt ja nur Captain America, ich bin ja niemand. Ich rollte mit den Augen. Steve begann zu lächeln. Ja auf eine Art liebte er es. 

"Und woher kriegen wir so ein Ding?", fragte er. "Das letzte ist in Fort Meade. Hinter drei bewachten Toren und einer dicken Stahlwand." Steve blickte mich an. Ach jetzt braucht er mich. "Und wo ist das Problem?", fragte ich mit einem Grinsen. Das wird ein Kinderspiel, fast schon langweilig. "Gut, also kein Problem."

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Ja endlichen gibts eine Fortsetzung. Ich hoffe sie gefällt euch. :)