𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 2

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Geschafft. Sie hatten es tatsächlich geschafft! Sie standen im verbotenen Wald, der Regen tropfte von den Bäumen auf sie hinab. Erst jetzt blickte Bellatrix sich um, außer ihr und Rodolphus hatten ebenfalls Rabastan Lestrange, er war der jüngere Bruder ihres Mannes, Crabbe, Avery, Rookwood, Dolohow, Jugson, Nott, Mulciber Macnair sowie Barty Crouch Jr. entkommen können. Sie alle sahen ziemlich mitgenommen aus, müde, verkommen, vermutlich genau wie sie selbst. Bella fühlte sich elend, die Jahre die sie in diesem dreckigen Loch von Gefängnis verbracht hatte waren die Fürchterlichsten ihres Lebens gewesen. Die Anderen unterhielten sich leise, tauschten sich darüber aus wohin sie jetzt gehen würden, doch Bellatrix stand einfach nur da und sah sich um. Der Wald war dunkel, es war mitten in der Nacht, vermutlich Herbst, doch sie war sich nicht sicher, jegliches Zeitgefühl war ihr abhanden gekommen. 14 Jahre, 14 verdammt lange Jahre hatte sie in diesem scheußlichen Ort verbracht. Sie dachte an ihre Schwester, deren Sohn, ja, sie dachte sogar an ihren Schwager. Bella merkte erst jetzt wie sehr sie alle ihr fehlten, wie sehr ihr die ganze Welt dort draußen fehlte. Langsam brachen die ersten auf, zu ihren Wohnsitzen, zu ihren Familien. Auch Rabastan, Rodolphus und Bellatrix machten sich auf den Weg zu ihrem Lestrange Castle. Es war ein Fußmarsch von etwa 20 Minuten, dann hatten sie das düstere Gebäude erreicht. Die Tür stand weit offen. Ihre Vermutung das die Auroren bereits alles durchsucht hatten, hatte sich also bestätigt. Während Rodolphus und Rabastan sich in der Küche niederliesen ging Bellatrix nach oben ins Badezimmer. Sie nahm eine heiße Dusche und genoss es das angenehm warme Wasser auf ihrer Haut zu spüren. Nachdem sie eine ausgiebige Dusche genommen hatte und sich mit einem etwas rauem Handtuch abgetrocknet hatte, blickte sie in den Spiegel. Sie war außergewöhnlich blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen. Sie versuchte an einem Lächeln, lies es aber schnell wieder bleiben als sie ihre eingerissenen Zähne erblickte. Etwas frustriert wendete sie ihren Blick vom Spiegel ab und ging hinüber in ihr Ankleidezimmer. Sie nahm eines ihrer Kleider, Unterwäsche, ihre Halskette und ihre Stiefel aus dem Schrank und zog sich an. Bellatrix versuchte die dunklen Ringe unter den Augen zu überschminken was ihr nicht sonderlich gut gelang, seufzte und wanderte hinüber in ihr Schlafzimmer. Ihr Bett sah so verlockend aus das sie einfach nicht widerstehen konnte und sich in die weichen Kissen fallen lies. Nur wenige Sekunden später war Bella tief und fest eingeschlafen.

𝕭𝖊𝖑𝖑𝖆𝖙𝖗𝖎𝖝 𝕷𝖊𝖘𝖙𝖗𝖆𝖓𝖌𝖊- 𝕴𝖍𝖗 𝕷𝖊𝖇𝖊𝖓 𝖓𝖆𝖈𝖍 𝕬𝖘𝖐𝖆𝖇𝖆𝖓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt