„Guten Morgen, Prinzessin!" Leichte Küsse wurden über mein Gesicht sowie meinen Hals verteilt, wodurch ich langsam aus meinem erholsamen Schlaf erwachte und automatisch gut gelaunt war. „Guten Morgen, Elias!" Er strich mir sanft über den Bauch, wobei er seine rechte Hand immer wieder weiter nach unten und zurück nach oben gleiten ließ. „Du bist unglaublich schön, wenn du so vor dich hin grinst." Obwohl er mir solche Sachen oft sagte, erhielt ich stetig das Gefühl nicht gut genug für ihn zu sein, da er mir schon mehrfach das Leben gerettet und ich nichts Großartiges für ihn getan hatte. Ich musste mir diesbezüglich dringend etwas einfallen lassen, um meine Dankbarkeit deutlicher zu zeigen, und mir kam die Idee, dass ich ihn einen Wunsch zur Verfügung stellen würde, bei welchem es keine Einschränkungen gab. „Sag mal Elias, wenn du eine Sache von mir verlangen dürftest, ohne dass ich sie ablehnen könnte, was würdest du tun beziehungsweise dir wünschen?" Ein schelmisches Lächeln überzog seine Lippen und ich war mir sicher, dass ich einen Hauch von Befriedigung in seinen Augen wahrnahm. „Was ich mir wünschen würde? Hm, lass mich überlegen." Indessen er angeblich darüber nachdachte, positionierte er eine Hand in der Nähe meiner empfindlichsten Stelle und begann dort mit einer leichten Massage, die mir Lust auf mehr verschaffte.
„Ich würde mir wünschen, dass du die Kamera bedeckst und für einen Tag komplett nackt rumläufst und auf mein Verlangen mir jeden sexuellen Wunsch erfüllst, angefangen mit..." Er deutete auf seine Unterhose und ich verstand sofort, was er von mir wollte, weshalb ich ihm mit einem Nicken zeigte, dass ich damit einverstanden war. Ehe ich meine Kleider stilvoll in Form eines kleinen Striptease auszog, beklebte ich die Linse durch ein Stück Papier, und bahnte mir anschließend meinem Weg von seinen Lippen zu seinem besten Stück, welches ich zunächst mit meiner Zunge neckte. Bevor er seinen Höhepunkt jedoch erreichte, schnappte er mich am Hals und zog mich zu seinem Gesicht, während er seine Hüfte gegen meine drückte. Das angenehm prickelnde Gefühl, als er in mich eindrang, versetzte mich in eine willenlose Ektase und wie automatisch fing ich an mich rhythmisch hin und her zu bewegen. Er beließ seine Hand an meinem Hals und packte mich mit der anderen fest an meiner Hüfte, wodurch er mehr Kontrolle über meine Bewegungen erhielt. Wir genossen beide diese Intimität und verzögerten, durch Positionswechsel sowie kleineren Unterbrechungen, unser beider Orgasmen immer wieder, sodass wir noch für einige Stunden weitermachen konnten. „Du fühlst dich verdammt gut an. Du machst mich süchtig, meine Prinzessin!" Raunte Elias lustvoll und intensivierte die Härte als auch die Geschwindigkeit, was mich stöhnen ließ.
Verschwitzt lagen wir nebeneinander und starrten die Zimmerdecke an. „Duschen?" Fragte ich nach einer Weile, woraufhin ich ein erschöpftes „Ja" als Antwort erhielt und schon kurz danach befanden wir uns im Badezimmer, wo wir es nicht lassen konnten, unser Liebesspiel in der Dusche fortzuführen. Aufgrund dessen kehrten wir erst gegen 15 Uhr in die Küche ein, um für uns und Iki, die im Wohnzimmer geschlafen hatte, Frühstück zu zubereiten, denn nach so viel körperlicher Anstrengung war es unabdinglich das Energiedefizit wieder auszugleichen. Hierfür bereitete ich Rühreier sowie Sweet Chili Hühnerbruststreifen zu und Elias schnitt eine Paprika in kleine Würfel, damit wir die, im Ofen aufgewärmten, Tortillas befüllen und aufrollen konnten. Zusätzlich viertelte ich die restlichen Erdbeeren aus dem Kühlschrank, pürierte davon aber einige zusammen mit Naturjoghurt und Kokosflocken, womit ich die Erdbeer-Joghurt Bowl nur noch hübsch anrichten musste. Aus Angst, dass ich nicht ausreichend Essen auf den Tisch gestellt hatte, weswegen ich in der Zwischenzeit, in der Elias den restlichen Tisch deckte, schnell Nutella French Toast Rolls hervorzauberte. Wir verschlangen alles, was wir gekocht hatten und leider musste mich Elias direkt verlassen, da er mal wieder arbeiten musste, somit konnte ich mich der Aufgabe zu wenden.
>>Heutige Aufgabe: Auf Kran klettern. Beweis: Foto von oben <<
So kurz hatte er sich noch nie zuvor gefasst, dies bedeutete, dass er noch immer ein Problem hatte und dass wiederum, war nicht gut für mich. Er hatte jedoch kein Recht wütend oder dergleichen zu sein, da schließlich ich hier die Opferrolle erfüllte. „Scoday?" Es vergingen einige Minuten, bevor ich überhaupt eine knappe Antwort, die hörbar widerwillig hervorgepresst wurde, bekam. „Was gibt's?" Manchmal wusste ich nicht, wie ich mit diesem komplizierten Individuum umgehen sollte, denn es schien irrelevant zu sein, ob ich nett oder –wie er- ein Arschloch war, am Ende reichte ein kleiner Fehler, der jegliche Positivität auslöschte. „Was zur Hölle ist los mit dir? Seit wann bist du bezüglich der Nachricht so kurz angebunden?" Meine Gefühle, die ich in jener Situation nicht überspielen konnte, waren deutlich erkennbar und ich sah es absolut nicht ein, das kleine schüchterne Mädchen zu spielen. „Erledige einfach deine Aufgabe oder jemand wird sterben." Augenrollend akzeptierte ich, dass ich aus ihm nichts Anderes herausbekommen sowie jeder weiterer Versuch zwecklos sein würde, womit ich seiner Aufforderung nachkam und mich darauf vorbereitete, indem ich Iki fütterte und mich neu einkleidete. Ich fuhr eine ganze Weile in der Stadt herum, bis ich endlich eine geeignete Baustelle mit einem Kran gefunden hatte, wo ich mich zwischen den Bauzaun hindurch quetschte und vorsichtig, mit der Kapuze meines Pullis über den Kopf gezogen, zum Kran schlich.
Bevor ich hochkletterte, vergewisserte ich mich, dass kein Bauarbeiter oder sonst irgendwer in der Nähe war, der mich eventuell hierbei erwischen konnte, und auch aus diesem Grund, beeilte ich mich bei diesem Vorhaben. Dabei begleitete mich stetig die Angst abzurutschen, was durch meine zitternden Beine und Hände eine durchaus bestehende Gefahr darstellte. Zudem handelte es sich schließlich um ein nahezu 36 Meter großen Kran, den ich völlig ungesichert in der Nacht bestieg, und sollte ich hier meine Balance verlieren, wäre ich dem Tode geweiht. Darüber hinaus verfluchte ich mich selbst, dass ich keine Handschuhe, die für einen besseren Griff sorgten, mitgenommen hatte, aber nun musste ich dadurch. Oben angekommen, machte ich schnell das Beweisfoto für Scoday. Obwohl die Aussicht zwar atemberaubend gewesen war und ich gerne noch länger oben geblieben wäre, kletterte danach unverzüglich wieder herunter. Ich beeilte mich im Allgemeinen sehr, um möglichst schnell wieder nach Hause zu kommen, da ich wusste, dass Elias bald bei mir ankommen würde und wir einiges für diese Nacht geplant hatten. Nach ungefähr einer Stunde, stand ich endlich wieder in meiner Wohnung, wo ich meine Klamotten gerade noch rechtzeitig ausziehen sowie das Beweisfoto weiterschicken konnte, ehe Elias die Tür aufschloss und sich ohne weiteres lustvoll auf mich stürzte.
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Ich hoffe dieses Kapitel hat dir gefallen. Mach dir einen schönen Tag, trink ausreichend Wasser tu dir was Gutes, das hast du dir verdient!❤
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Todesspiel |
HorrorErster Teil der Triologie AB 18 ++ JAHRE Falls ihr Discord habt: _Vanitas_731 #9873 Macht euch einen schönen Tag, trinkt ausreichend Wasser und tut euch was Gutes!❤ Inhalt: 50 Tage und 50 grausame Aufgaben, die es unbedingt zu erledigen gilt, denn a...