Ich hüpfe schnell vom Billardtisch, wir nehmen jeder einen Stab und fangen an zu Spielen. Wie auch beim Tennis gewinnen Julian und ich alle drei Runden. ,,Ihr seit einfach ein unschlagbares Team!''gibt Marco sich geschlagen und Rapha nickt zustimmend. ,,Ja das sind wir!''sagt Julian lächelnd und legt seinen Arm um mich. Ich schaue zu ihm hoch und lächle ihn glücklich an. ,,Morgen können wir Tischtennis Spielen, dann besiegen wir euch!''sagt Rapha,,Klar gerne, aber wir sind überall unschlagbar!''sage ich selbstbewusst und Julian zieht mich noch ein Stück näher zu sich während er mir nickend zustimmt. ,,Ich werd langsam müde, ich gehe mal auf mein Zimmer!''sage ich dann,,Ich bring dich!''sagt Julian lächelnd. Wir verabschieden uns von Marco und Rapha und gehen zu meinem Zimmer. Als wir davor stehen sage ich provozierend,,Danke fürs bringen, Gute nacht!'',,Wegen heute morgen oder?''fragt Julian lachend und ich nicke ebenfalls lachend. Doch dann geht Julian unerwartet einfach in sein Zimmer. Eyyy ich hab doch nur spaß gemacht, wieso geht er jetzt. Ich gehe zu seinem Zimmer und klopfe an seine Tür. Als er öffnet sagt er lachend,,Da bist du ja endlich!'',,Idiot!''sage ich lachend während ich in sein Zimmer gehe. Ich lege mich in sein Bett, drehe mich von ihm weg und spiele etwas beleidigt. Julian hat sich mittlerweile auch ins Bett gelegt und will mich zu sich ziehen doch ich spanne mich an und sage,,Nö!''. Dann spüre ich Julians Atem in meinem Nacken. ,,Dreh dich jetzt um!''haucht er in mein Ohr, was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagt. ,,Nö!''sage ich und kichere in eins der vielen Kissen. ,,Kleine Zicke!''sagt Julian mit einem provokanten Ton und dreht sich weg. Gut damit hat er es geschafft, ich drehe mich zu ihm und sage beleidigt,,Ich bin keine Zicke!''. Julian lehnt sich lachend über mich und sagt,,Doch bist du, meine kleine Zicke!''danach drückt er seine Lippen sanft auf meine. Als wir uns nach einer Weile von unserem Gefühlvollen Kuss lösen, legt Julian sich neben mich und zieht mich nah an sich. Ich lege mich mit meinem
Kopf auf seine Brust und höre seinem beruhigenden und gleichmäßigen Herzschlag zu. Dabei muss ich direkt eingeschlafen sein, denn erst am nächsten morgen werde ich wie immer vom Wecker geweckt. Ich hebe meinen Kopf hoch und schaue Julian direkt in seine schönen blauen Augen. ,,Fang gar nicht erst an mir zu sagen das wir jetzt aufstehen müssen!''sagt Julian und drückt meinen Kopf sanft wieder auf seine Brust. Dann drückt er mir einen sanften Kuss auf den Kopf und legt seine Arme um mich und drückt mich fest an ihn. Was hab ich bei so einer Geste schon für eine Chance. Natürlich bleibe ich liegen. ,,Auch wenn du es nicht hören willst, wir müssen jetzt aufstehen!''sage ich nach einer viertel Stunde und stehe einfach auf. An der Tür kommt er zu mir und zieht mich nah an sich, bevor er mich küssen kann sage ich,,Wehe du wartest nicht auf mich!'',,Okay Madame, in fünf Minuten am Fahrstuhl!''sagt Julian lachend und verschwindet im Bad. Auch ich gehe schnell in mein Zimmer, ziehe mich um und Bürste schnell meine Haare. Als ich fertig bin gehe ich zum Fahrstuhl. Kurz danach kommt auch Julian aus seinem Zimmer. Gemeinsam fahren wir mit dem Fahrstuhl zum Frühstück. Wir füllen unsere Teller und setzten uns nebeneinander zu den anderen an den Tisch. ,,Na ihr zwei, heiße Nacht gehabt?''flüstert Marco uns leise zu und zwinkert. ,,Marco halt einfach die Schnauze!''sagt Julian und gibt seinem Freund einen Schlag in den Nacken. Daraufhin verzieht Marco kurz sein Gesicht während ich und Julian anfangen zu kichern, er ist ja selber Schuld wenn er so eine dumme Bemerkung macht. Nach dem Frühstück, gehe ich mit den Jungs hoch. Heute haben sie nur ein lockeres Training im Fitnessraum, denn morgen findet ihr zweites Testspiel gegen den FC Bologna statt. In der Zeit wo die Jungs Trainieren, laufe ich etwas auf dem Laufband. Langsam kommen mir wieder unangenehme Gedanken. Übermorgen Abend fahren wir wieder nach Hause und ich hab keine Ahnung wie es mit mir und Julian nach dem Trainingslager weitergeht. Was ist wenn er mich danach nicht mehr sehen will? Eigentlich müsste ich darüber wirklich mit ihm reden aber wie fängt man so ein Gespräch an? Ich habe Angst das Gespräch zu führen weil ich ihn weiterhin sehen will aber nicht weiß ob er das auch will. Schon krass wie schnell eine Woche vergehen kann und was in einer Woche alles passieren kann. Klar Julian und ich kannten uns schon vorher und haben uns auch sehr gut verstanden aber das wir irgendwie zusammen kommen oder sowas in der Art, damit habe ich nicht gerechnet. ,,Hey mach mal langsam!''reißt mich eine bekannte Stimme plötzlich aus meinen Gedanken. Ich schaue direkt in Julians blaue Augen und reduziere die Geschwindigkeit. Als ich vollkommen außer Atem vom Laufband steige hält Julian mir seine Flasche hin. Ich nehme sie und trinke sie komplett leer. Durch meine Gedanken war ich so abgelenkt das ich wohl nicht gemerkt hab wie schnell und lang ich gelaufen bin. ,,Danke!''sage ich lächelnd und gebe ihm die leere Flasche wieder. ,,Ist euer Training schon vorbei?''frage ich ihn während wir der Mannschaft hinterher zum Fahrstuhl gehen. ,,Das waren doch schon zwei Stunden!''sagt Julian lachend,,Oh!''sag ich lachend. Ich hab die Zeit wirklich komplett vergessen, so vertieft war ich in meine Gedanken.
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Fußballer Charme | Julian Brandt
FanfictionDie 21 jährige Mia Wagner ist Sportreporterin. Als sie für ihren Onkel die Interviews für den BVB führt rechnet sie nicht damit das ein Spieler ihr mehr oder weniger den Kopf verdreht. Und das obwohl es ihr nie schwer fiel Berufliches und Privates z...