Ollie

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Ich liebte die Nähe zu Arthur, seine Wärme und seine weiche Haut zu spüren, war alles. Ich war nie der Mensch, der gerne nackt war, aber bei Arthur war ich dies.

Sauna war auch nie meine Welt, das ekelhafte schwitzen, die Hitze war nichts für mich, aber mich dennoch an Arthur zu lehnen, seine Finger über meine Haut fahren zu spüren, war schön.

Ich genoss die Zeit in vollen Zügen, wollte die Zeit stoppen, aber dennoch war das Abendessen schnell da.

Abendessen hieß es war schon später, es war nicht mehr allzu viel Zeit, bis man schlafen ging und am nächsten Tag würden wir schon wieder zu mir nach Hause fahren.

Das Essen war aber echt lecker und ich verschlang es schon fast, bevor ich mir meinen Wein nahm, den Bademantel abstriff und zum Whirlpool zurück ging.

Das Arthur mich anstarrte, bekam ich mit und nahm dies so hin. Er beeilte sich dann aber auch mit dem Essen, kippte seinen Wein runter und kam schnell zu mir.

Er kletterte rein, ließ sich sofort auf mich sinken und legte seine Lippen auf meine. Der Kuss war intensiv, heiß und erregend.

Ich wusste nie, was andere an Intimität fanden, bis ich es das erste mal mit Arthur unter der Dusche erlebt hatte. Es war so viel besser, als ich es mir jemals erträumt hatte und ich bekam nicht genug von ihm.

Seine Hände waren überall, seine Lippen auch, zumindest da wo sie hinkamen. Atemlos lösten wir uns, nachdem Arthurs Wanderung über meinem Oberkörper, wieder an meinen Lippen endete.

Ich klammerte mich an ihn, schloss meine Augen und genoss, aber explodierte auch fast, zumindest meine Mitte.

„Arth." hauchte ich, drückte meine Mitte gegen ihn und wusste er weiß genau was los war. „Ich liebe dich Ollie." sprach er, als er sich etwas löste und mir in die Augen sah.

„Ich liebe dich auch." strahlte ich ihn an, bevor er seine Arme löste, sich aufsetzte und mich dann auch mit hoch zog.

Er stieg aus dem Whirlpool, hielt mir seine Hand hin, die ich ergriff und selber das warme, angenehme Wasser verließ.

Arthur griff zu einem Handtuch, legte es um mich. Er selber trocknete sich dann auch ab, nahm wieder meine Hand und führte mich zum großen Bett.

Sanft legte er mich ab, kam über mich und verband unsere Lippen wieder. Seine Lippen und Hände waren wieder überall, zeigten mir empfindliche Stellen, die ich so von mir noch nicht kannte und ich gab mich Arthur komplett hin.

Ich selber wurde auch aktiv, gab Arthur alles wieder, was er mit mir getan hatte. Wir gingen weiter als wir es bis dahin getan hatten.

Wir hatten schon einmal drüber gesprochen, ich wusste das Arthur der passive sein wollte, auch wenn ich es erst nicht wollte.

Ich hatte gedacht, gerade weil ich unerfahrener war, das ich es sein würde. Er hatte mir direkt erkläret, das er es so für richtig hielt und auch meine Aussage, das ich ja der jüngere wäre, war für ihn auch Quatsch, denn sowas machte man nicht vom Alter abhängig.

Richtig schliefen wir auch nicht miteinander, denn dies dauerte einfach. Arthur war aber dennoch super entspannt nach einiger Zeit und hatte keine Probleme mit meinen drei Fingern in ihn.

Mit meinem Mund um ihn und meinen Fingern hatte ich ihn schnell zur Erlösung gebracht und auch bei mir dauerte es nur einige Sekunden, nur seine Lippen um mich, damit ich über die Klippe sprang und pure Befriedigung empfand.

Liebevoll lächelte er mich an, legte seine Lippen auf meine und ich konnte mich sofort schmecken. Die Mischung aus ihm und aus mir selber, war unglaublich.

Das Zungenspiel ließ mich mit Adrenalin, aber auch Erschöpfung zurück, weshalb ich mich einfach an Arthur kuschelte und seine warme Haut an meiner spüren wollte.

Die Nähe ließ mich einige Zeit dösen, einschlafen wollte ich noch nicht, denn der Abend sollte einfach noch nicht zu Ende sein.

Arthurs sanfte Berührungen und das streicheln an meinem Rücken, waren für diesen Plan aber Kontraproduktiv. Ich löste mich leicht von ihm, blickte in seine perfekten Augen.

„Alles gut?"fragte er leise, legte eine Hand an meine Wange und nahm meine Lippen doch wieder gefangen. Seine Weichen, aber auch irgendwie rauen Lippen strichen sanft über meine, hinterließen ein wohliges prickeln.

„Ich mag noch nicht schlafen." gab ich von mir, hatte die Augen aber immer noch geschlossen. „Müssen wir doch auch noch nicht." hörte ich ihn lächelnd sagen.

Vorher hatte ich nie darauf geachtet, aber man konnte Emotionen hören, wie wenn Arthur was lächelnd sagte.

Er drehte mich auf den Rücken, meine Augen hielt ich geschlossen. Er fing meine Lippen wieder ein, löste sich aber schnell von ihnen und begann über meine Wange, zu meinem Ohr zu küssen.

Es war eine süße folter, überall wo er mich berührte brannte mein Körper förmlich. Eigentlich hatte ich gedacht, ich wäre vollends befriedigt, aber als er an meinen Brustwarzen ankam, stand meine Mitte wieder komplett hart nach oben.

Arthur verführte mich, ließ mich ein zweites Mal Sterne sehen und brachte sich selber im gleichen Moment ein zweites Mal zum Höhepunkt, wie ich ihn erreichte.

Diesmal aber war ich wirklich fertig und benommen, klammerte mich regelrecht an ihn. Sanft zog er mich näher, küsste mich und ließ mich dann doch wieder los, was ich brummend kommentierte.

„Ich will mich nur eben sauber machen, dann komme ich wieder." sprach er leise, strich mir nochmal über den Rücken.

Er kam auch wirklich kurz darauf wieder, säuberte auch meine Oberschenkel, da dort einiges von ihm gelandet war und legte sich dann wieder zu mir.

Er schaffte es noch die Decke unter mir wegzuziehen und sie über uns auszubreiten. Sofort klammerte ich mich wieder an ihn.

„Ich liebe dich." murmelte ich an seiner Brust, spürte einen Kuss auf meinem Kopf und wurde fester in den Arm genommen.

„Ich liebe dich auch Schatz. Schlaf ruhig, ich bin auch sehr müde." ich nickte und sog nochmal den vertrauten Duft ein, bevor ich den Kampf gegen die Müdigkeit aufgab und ins Land der Träume abdriftete.

The First DatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt