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"Ha.Ha", antworte ich ironisch, bevor ich mich leicht vom Tisch abstoße, um mir meine Beine zu vertreten.
Vor lauter Nervosität hatte ich as Gefühl sie wären am Boden festgefroren. Ich laufe langsam in dem kleinem Büro auf und ab, während ich Felix Blick genaustens auf mir spüren kann. Seine Worte fließen noch immer wie warmer Honig in meinem Körper herunter, als würde er sie die ganze Zeit wiederholen. Als ich mich langsam zu ihm drehe, entscheide ich mich dazu mein lächeln nicht mehr zu unterdrücken. Es wäre zu schade, dies zutun. Stattdessen lasse ich es zu und lächle ihn so sehr an, bis meine Mundwinkel beginnen zu schmerzen.
"Es fühlt sich an als wäre es nie anders gewesen", sagt Felix leise.
Er läuft um den Tisch herum und stellt sich direkt davor, um sich dagegen zu lehnen. Er verschrenkt die Arme ineinander und zieht dann seine rechte Augenbraue hoch. Die abgeklungene Nervosität klingt mit einem Schlag ab und meine Hände beginnen unkontrolliert zu zittern. Erst jetzt fällt mir auf, wie Felix in diesem Outfit welches er trägt aussieht. Ein weißes Hemd, welches um seine trainierten Arme so eng liegt das es beinahe droht zu reißen. Eine schwarze Anzughose die locker an seinen Beinen liegt und eng in seinem Schritt, als wäre es Absicht, das jeder Blick sofort darauf landet. Die Tattoos auf seinen Händen sehen aus als wären sie erneut gestochen worden und als ich meinen Blick wieder zu seinen Augen richte, erkenne ich nichts weiter außer pures Verlangen nach mehr. Auf seinen Lippen spielt noch immer ein lächeln, während er langsam seine Hand an einen seiner Knöpfe legt. Er bewegt seine Hand ganz langsam und macht Anstalten sein Hemd zu öffnen, jedoch tut er es nicht. Sattdessen starrt er mich nur an und grinst.
"Kleider stehen dir", murmelt Felix mit tiefer Stimme, ohne seinen Blick von mir zu lassen.
Ich seufze laut und streiche mir insinktiv sofort über den leichten Stoff der über meiner Haut schwebt. Es ist das selbe Kleid welches ich am gestrigen Tag getragen hatte. Jan's Kompliment hatte mich dazu gebracht es heute erneut anzuziehen.
"Das hat Jan auch gesagt", antworte ich schnell.
Felix grinsen geht langsam in einem kleineren lächeln unter welches er aufsetzt, bevor er sich von seinem Tisch abstützt, um direkt auf mich zu zugehen. Das Büro erschien mir groß, doch mit jedem Schritt den Felix auf mich zuläuft, spüre ich wie klein dieser Raum tatsächlich ist. Ohne unsere Blicke voneinander zu lassen, läuft Felix solange auf mich zu, bis ich von hinten an einer der Wände abpralle. Als ich zum stehen komme, schlucke ich laut. Meine Hände presse ich hilfesuchend an die Wand hinter mir, genauso wie meinen Kopf. Felix steht jetzt genau vor mir. Er hat noch immer die Arme ineinander verschrenkt und er steht nun so breitbeinig vor mir, das es unmöglich ist vor ihm zu flüchten. Das grün seiner Augen starrt zwischen meinen Augen hin und her, bis sein Blick kurzzeitig auf meinem Ausschnitt ruht.
"Ein wirklich hübsches Kleid, Jülie", sagt Felix, fast flüsternd.
Er löst seine Arme voneinander und geht dann noch einen Schritt näher an mich heran. Ich kann seinen Atem mittlerweile an meinen Lippen spüren, genauso wie seine warmen Hände, welche so zart meine kalte Haut berühren, das sich eine Gänsehaut an mir ausbreitet.
Mein Kopf fühlt sich warm an und ich weiß sofort das ich rot angelaufen bin. Beschämt senke ich meinen Blick auf den Boden, doch Felix berührt mit seinem Zeigefinger mein Kinn, um meinen Blick wieder mit seinem auf Augenhöhe zu bringen. Meine Lippen sind aufeinander gepresst und die Gänsehaut an meinem Bein wird nur immer stärker, fast so, als würde ich total unter Strom stehen. Seine rechte Hand fährt langsam von meiner Schulter hinab, bis zu meinem Bein. Er hält kurz inne, als seine Finger meinen Oberschenkel berühren, um seine vollen Lippen an meinen Hals zu pressen. Überrascht kralle ich mich instinktiv in sein volles Haar, bevor ich kurz aufstöhne. Es ist zuviel, um es jetzt noch zurück halten zu können. Langsam greift Felix unter mein Kleid, um seine Hand direkt in meinen Schritt zu legen. Er hebt seinen Blick und sieht mir direkt in die Augen. Erst schaut er auf das linke, dann auf das rechte, so als wären beide komplett unterschiedlich. Seine Hand wandert unter meinen Oberschenkel, sowie seine andere. Seine Lippen zucken kurz zu einem lächeln, als er mich mit einem ruck hoch hebt. Ich kreische kurz auf und beobachte dann, wie Felix mich auf dem Schreibtisch absetzt, ohne seine Hände von mir zu lassen. Er stellt sich zwischen meine Beine und legt eine Hand an meinen Hals, während die andere erneut zwischen meinen Beinen liegt. Seine Lippen glitzern in der leichten Sonne die aus dem großen Fenster herein scheint. Die Barthaare über der Oberlippe sind etwas länger gewachsen und der Anblick welcher direkt vor meinem Gesicht schwebt lässt es mir schwer fallen normal zu atmen. Er ist so nah an mir das ich ihn riechen kann. Ein Duft vermischt von Blumen und Zigeratten, welcher noch immer fest in meinem Kopf eingebrannt ist. Sein Kopf ist nah an meinem Ohr und seine Hand fährt langsam über meine Haare, so als wollte er sie komplett greifen. Verträumt von dem was geschieht schließe ich flatternd meine Augen. Ich spüre seinen Daumen, wie er langsam über meine Lippen streicht, bevor ich seinen Atem fühlen kann. Seine Lippen streifen meine, ohne mich zu küssen. Seine Hand wandert nun unter meinen Slip. Der Daumen, welcher gerade noch meine Lippen berührt hatte, berührt nun andere Orte, die mich zum aufstöhnen bringen. Stöhnend halte ich mich an seinen Oberarmen fest, um nicht die Fassung zu verlieren. Noch immer sind meine Augen geschlossen, als Felix gleichzeitig zwei Finger in mich hinein führt und seine Lippen auf meine drückt. Das streifen unserer Lippen stoppt sofort und aus einem kleinen Kuss, wird ein Kuss der beinahe nurnoch aus unseren Zungen besteht. Während seine Finger aus rein und raus gleiten, kralle ich mich so sehr in sein Hemd, das ich denke es könnte jeden Augenblick reißen. Hektisch fahre ich mit meinen Händen nach unten zu seiner Hose, in welcher mich seine vollkommende Härte sofort begrüßt. Ich grinse während wir uns küssen und öffne mit noch immer geschlossenen Augen sofort seine Hose, um sie ihm herunter zu ziehen. Ohne nachzudenken, streife ich gleichzeitig auch seine Boxershorts herunter und greife sofort an seine pulsierende Härte. Zwischen unseren Lippen entfliehen uns nun beiden laute stöhner. Ich berühre ihn, solange bis ich glaube durchzudrehen. Seine Finger sind noch immer in mir, als er neben sich greift, um eine kleine Schublade zu öffnen. Er hält kurz inne, greift in die Schublade und holt ein Kondom heraus. Es ist das einzige was in dieser Schublade lag.
"Du wusstest das es soweit kommen wird, oder?", frage ich, während ich Felix genau dabei zusehe wie er sich das Kondom überstreift.
"Ich wusste es nicht, aber ich wollte es und ich wusste das ich alles dafür gebe das es so kommt", er grinst und legt dann seine rechte Hand, die gerade noch in mir war, an meinen Hals, um meinen Blick mit seinem aufrecht zu erhalten.
Erst dringt er nur langsam in mich ein, bevor er sein Tempo steigert und seine Lippen wieder auf meinen liegen. Ich stöhne laut in sein Ohr hinein und halte mich an seinen Armen und seinen Rücken fest. Sein Körper ist stark und mit jedem weiteren Stoß, stöhne ich abischtlich so laut, um ihn wissen zu lassen wie sehr mir das gefehlt hat. Felix rollt mein Kleid, bis zu meinen Brüsten hoch um sie anzufassen, während er in mir ist. Er krallt sich in meine Haare und sieht mich so durchdringend an das ich das Gefühl habe mein gesamter Körper kribbelt. Als er seine Hand tiefer legt, um mich weiter zu stimmulieren, lege ich voller Genuss meinen Kopf in den Nacken. Ich entscheide mich dazu, mich total und komplett Felix hinzugeben. Sein Blick wendet sich nicht von mir ab und ich spüre wie es in mir immer wärmer wird. Langsam beuge ich mich wieder vor, um ihn erneut zu küssen, als es plötzlich laut klingelt. Das Telefon auf dem Tisch vibriert laut und es klingelt beinahe eine Minute durch, doch Felix ignoriert den Ton. Als ich meine Lippen erneut auf seine presse, dauert es nicht lang, bis das Telefon erneut zu klingeln beginnt.
"Verdammt..", murmelt Felix an meine Lippen, bevor er den Anruf, schnell ablehnt.
Er lässt nicht von mir ab und gleitet sofort wieder in mich hinein, doch es klingelt erneut.
"Geh ran..", flüstere ich an seine Lippen.
Felix blickt mich an, als würde er erwarten das ich etwas anderes vorschlage, doch als er nur nickt, weiß ich das er selber keine andere Lösung wusste als diese. Seufzend gleitet Felix ein weiteres mal aus mir heraus. Er zieht sich seine Boxershorts drüber, sowie seine Anzughose. Das Kondom lässt er drauf und ich muss kichern, als ich sehe wie es ihm selbst auffällt, was er soebend getan hat. Doch statt zu lachen, blickt er nur hektisch auf das noch immer klingelnde Telefon. Es muss wohl dringend sein, wenn jemand seid 5. Minuten das Telefon durchklingeln lässt. Felix streift sich ein letztes mal mit der Hand über die Haare, bevor er das Telefon endlich zum schweigen bringt.
"Ja?", fragt er, mit genervten Unterton.
Ich kann nicht hören wer am anderen Ende der Leitung spricht, jedoch verändert sich Felix Gesichtsausdruck sofort.
Das weiche, schöne welches er gerade noch im Gesicht hatte, verfliegt mit einem mal. Er blickt nun mit finterer Miene, wie benommen auf seinen Tisch.
Verwirrt blicke ich ihn an, um herauszufinden was los ist, als er plötzlich seinen Blick zu mir wendet und mir mit einer Geste zeigt das ich kurz vor der Tür warten soll. Irritert über seine so hektische Reaktion blicke ich erst zum Telefon und dann zu ihm, um irgendwie zu deuten mit wem er spricht, doch es ist unmöglich. Schluckend greife ich an meine Knien, wo mein Slip noch immer klemmt, um ihn wieder hochzuziehen. Ich streiche mein Kleid glatt und werfe Felix einen letzten verwirrten Blick zu, in der Hoffnung er würde mich nun nicht heraus schicken, doch erneut bewegt er seine Hand in Richtung Tür.

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