Kapitel 1

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Hallo meine Lieben,

willkommen zum zweiten Teil von "Ligatus". ❤️

Es freut mich sehr, dass Ihr wieder dabei seid, obwohl Ihr im ersten Teil wirklich durch so viele Arten von Gefühlen musstet. Mal hat man gewisse Charaktere gehasst, dann wieder geliebt, man hat gehofft und sich geärgert, hat gelacht und geweint... Und ich habe jedes Kapitel mit Euch zusammen genossen. Noch in keiner meiner Geschichten zuvor, waren die Diskussionen über den Verlauf so heiß und leidenschaftlich, wie bei "Ligatus Part 1".

Da ich aktuell noch am Schreiben bin, kann ich Euch noch nicht sagen, wie alles verlaufen wird. Ich muss mich ja da auch meist selbst überraschen lassen, von den Charakteren.

Updates wird es zunächst zweimal die Woche geben. Zumindest zu Beginn. Ich brauche noch ein wenig Zeit, ein paar Kapitel vorzuschreiben. Sobald ich wieder einen anständigen Puffer habe, werde ich natürlich auch wieder häufiger updaten. Ihr kennt mich ja. Ich kann Euch nie lange warten lassen.

So denn, ich freue mich sehr, dass Ihr wieder mit hoch auf den Berg kommt... Fühlt Euch schon jetzt von mir geherzt.

Eure Schäfchenbetreuerin



Louis hatte sich nach dem Gespräch mit Harry kurz ins Bad zurückgezogen, versuchte durchzuatmen, zu begreifen, dass er wirklich und endlich all das ausgesprochen hatte, was ihm auf dem Herzen gelegen hatte, all die Zeit. Erstmals, ja wirklich erstmals schien sein Harry ihn auch tatsächlich gehört und auch verstanden zu haben, seine Bedürfnisse, seine Wünsche.

Er wusste, dass er hohe Ansprüche stellte, Ed sollte ausziehen. Etwas was für Harry sicher eine der schwer zu ertragendsten Dinge war, die Louis fordern konnte, aber er war sich sicher, sie brauchten ihre Ruhe, nur sich in diesem Haus, um wieder zusammenzufinden.

Das kalte Wasser im Gesicht tat gut und als er auf die Uhr sah, merkte, dass der Abend schon weit fortgeschritten war, fragte er sich, wo er die Nacht verbringen sollte.

Das Harry ihn wieder in seinen Armen wollte, war unbestreitbar, aber eigentlich war er für diesen Schritt noch nicht bereit.

Er öffnete die Tür und sah Harry gerade mit Bettzeug die Treppe herunterkommen. Irritiert sah er zu, wie dieser im Subzimmer verschwand und kurz danach wieder zu ihm zurück in den Flur kam.

„Das Bett oben ist frisch bezogen. Ich schlafe hier unten.  Sicher brauchst du noch Zeit und ich will dich nicht zu irgendetwas drängen. Ich will auch nicht, dass du das Gefühl hast, irgendwie mir etwas zu gefallen machen zu müssen.", sagte der Schwarzhaarige und sofort schossen Louis wieder die Tränen in die Augen. Harry hatte selbst darüber nachgedacht, hatte ihm quasi die Entscheidung abgenommen. Er hatte sein Bedürfnisse, Louis über seine eigenen gestellt.

„Ich...", stotterte der Brünette, doch sein Mann sah ich einfach nur liebevoll an.

„Glaube mir, ich habe gelernt. Es hat lange gedauert bis ich begriffen habe, aber jetzt habe ich es.", er lächelte, ging auf den Kleineren zu, der kurz wie versteinert dastand, bevor er in eine Umarmung gezogen wurde.

„Ich liebe dich, Louis. Und ich danke Gott oder wem auch immer da oben, dass er dich zu mir zurück geschickt hat und mir noch diese Chance einräumt.", damit schob er ihn wieder von sich, küsste ihn einmal auf die Haare, ehe er im Subzimmer verschwand.

XXX

Ed hatte in seinem Zimmer gesessen, ein Stück weit gebangt, ein Stück weit gehofft. Was genau konnte er gar nicht definieren. Das seine beiden wichtigsten Menschen im Leben, außer seinen Eltern, wieder glücklich wurden? Das alles wieder wurde wie früher? War es das, was er wollte?

Ligatus Part 2 (Fortsetzung von Ligatus) Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt