two

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Um 3 war meine Schicht zum Glück auch schon zu Ende und ich machte mich auf den Weg nach Hause.
Und als ich die Haustür aufsperrte war wie zu erwarten keiner zu da.
Ich seufzte auf doch ignorierte es einfach und machte mich fertig.
Da ich wusste das meine mom wahrscheinlich nicht so früh nach Hause kommen würde machte ich den Haushalt und räumte sogar mein Zimmer auf.
Es sah seltsam ordentlich aus.
Doch als ich auf die Uhr sah erkannte ich das es schon halb 5 wahr.

„Fuck" sofort griff ich nach meiner Tasche und meinen Schlüsseln und lief hinaus.
Meistens kamen die Conklins immer so um halb 4 an.
Also lief ich los und währenddessen rauchte ich noch schnell eine Zigarette.
Das Haus der Fishers war nicht weit von meinem.
Zu Fuß brauchte ich nur 5 Minuten und als ich auch schon vor dem großen Haus ankam drückte ich schnell die Zigarette am Boden aus.
Es waren mehrere Autos in der Einfahrt was bedeutet das sie wohl schon angekommen waren.

Ich hob meine Hand und drückte auf die Klingel.
Keine Sekunde später wurde die schwere Tür auch schon von Susannah geöffnet.
Sofort wurde ihr Lächeln riesig und sie streckte ihr arme aus.
„Lu. Es freut mich so das du da bist. Ich hatte schon Angst du kommst nicht." sie nahm mich sofort in den Arm.
„Wie könnte ich das denn nur verpassen." lachte nun auch ich.
„Komm rein, komm rein." winkte sie mit ihrer Hand.

Zusammen mit der blonden Mutter lief ich den großen Gang entlang ins Esszimmer wo auch schon alle saßen.
„Lucretia. Wie schön dich zu sehen." bemerkte mich Laurel als erstes und nahm mich ebenfalls in den Arm.
Bevor ich etwas sagen konnte wurde ich schon von Belly überrumpelt.
Sie war auf mich zu gelaufen und hatte auch ihre Arme um mich geschlungen.
„Lu, endlich. Ich hatte schon Angst du kommst gar nicht mehr." sofort erwiderte ich die Umarmung.
Ich genoss es.

„Sonst bist du doch schon immer hier wenn wir ankommen. Naja, du bist doch immer hier. Das ist ja wie dein zweites zu Hause." lachte sie dann und ich nickte langsam doch als ich gerade aus sah entdeckte ich wie Conrad mich traurig und entschuldigend ansah.
Sie wusste es also noch nicht.
Schnell sah ich wieder weg.

In den letzten Jahren hatten ich und Belly eine wirklich tolle Freundschaft entwickelt.
„Es ist so schön dich wieder zu sehen. Schau her. Du bist so süß geworden belly. Du siehst toll aus." kommentierte ich sofort und sie wurde rot.
„Ach was schau dich an." lachte sie.
Dann trat ich etwas mehr in den Raum wo auch schon Steven auf mich zu kam.
„Seit wann bist du so groß. Warst du nicht letztes Jahr noch kleiner als ich?" lachte ich sofort und er verdrehte nur lachend die Augen.
„Ich hab dich auch vermisst, Lu." auch er legte seine Arme um mich.

„Und außerdem, letztes Jahr war ich nicht einmal so klein." verteidigte er sich schnell.
Mit Bedacht versuchte ich Conrad nicht einmal an zu sehen.
Gerade wollte ich mich hin setzen als Jeremiah zu mir kam.
„Ich hab dich lang nicht mehr gesehen. Du musst wieder öfters her kommen." meinte er sofort.
Kurz atmete ich auf bevor ich nickte.
„Natürlich." lächelte ich.

Jetzt saßen wir alle am Esstisch.
Belly und Susannah saßen beide jeweils an der Tisch spitze, Laurel und ich auf der rechten Seite und die drei Jungs saßen auf der linken, gegenüber von uns.
Man kann sich natürlich denken wer direkt vor mir saß.
„Steven, ich schöre bei Gott wenn du noch länger auf das Handy schaust nehme ich es dir weg." drohte Laurel ihrem Sohn da er und Jeremiah die ganze Zeit nur auf sein Handy schauten.
„Wir wollen doch nur eure hübschen Gesichter sehen. Der Esstisch sollte eine Handy Freie Zone bleiben, wie früher." unterstützte Susannah sie doch Steven sah weiterhin auf sein Handy.
„Steven!" warnte jer ihn doch der Junge reagierte nicht.
Also griff jer schnell nach dem Handy stellte sich auf und warf es auf einen Sessel hinter mir.
„BOOOM!" freute er sich lachend und zeigte sofort seine Muskeln.

„Alter verarscht du mich?"
„Voll Treffer."
„ok okay schon klar. Du hast heftig trainiert." gab Steven leiser nach.
„Du bist nur neidisch weil er ein besseren Körper hat als du." steigt Belly mit ein und ich grinste sie an.
„Ähhh. Nein, zur Zeit sind eher schlanke Körper angesagt. An ihnen sehen maßgeschneiderte Anzüge besser aus." verteidigte Steven sich.
„Oh ja."
„Maßgeschneidert."
„Na klar." kommentierten wir alle sofort.

Dann sah Steven zu Conrad und fragte ihn.
„Wann startet bei dir das trainings camp?"
Conrad sah nur stumm zu ihm.
Gerade wollte er etwas sagen als ihn sein kleiner Bruder unterbrach.
„Er hat mit Football aufgehört." sofort wurde alles still.
Es war unangenehm wie leise es war bevor Steven wieder weiter darauf rum hackte.
„warte was, du hast aufgehört?" geschockt sah er den Jungen an.
Er nickte nur.
„Ihr wollt mich verarschen oder? Ich würde für College Football töten." fügte Steven noch hinzu und sah zu Susannah.
„Er kann seine Meinung ja noch ändern...."cdoch die Mutter wurde von ihrem ältesten Sohn unterbrochen.

„Ich werde meine Meinung aber nicht mehr ändern. Ich hätte diese Session sowieso nur auf der Bank gesessen." erklärte er woraufhin ich nur lachend aufschnappte.
„Hättest du nicht." sprach ich leise doch Conrad hörte mich noch.
Er wusste das ich recht hatte darum sagte er dazu nichts mehr.

„Aber...wenn du kein football mehr spielst. Was machst du den ganzen Sommer über?" wollte nun Laurel wissen doch bevor Connie antworten konnte sprach Steven aufgedreht.
„Ohhh. Alter arbeite im Club. Mit mir und Jer." schlug er vor.
„Ja." stimmte sein Bruder zu.
„Ich abreite doch nicht im Club." grinste er.
„Moment! Ihr zwei arbeitete diesen Sommer?" kam es nun fragend von Belly.
„Ja, ich bin Rettungsschwimmer und Steven arbeitet im snack check." die beiden Jungs klatschen sich sofort ab.

„Hey Jungs, Lu du arbeitet doch auch im Club?" kam es dann von Susannah und ich hatte eigentlich gehofft sie hätte es vergessen.
„Warte wirklich?" kam es sofort freudig von Steven.
Ich hielt meine Gabel fest in meiner Hand als ich nickte und anfing zu sprechen.
„Ja...ja ich arbeite da jetzt schon seit einigen Monaten." erklärte ich langsam.
„Nur hat Lu einen viel besseren job als wir." sagte dann Jeremiah.
„Welchen?" wollte dann auch belly wissen.
„Ähm, ich arbeite an der Bar und Kellner zwischendrin." erklärte ich dann bevor Steven wieder anfing zu reden.
„Also bei mir? Dann sind wir ja zusammen?" meinte er doch ich schüttelte nur lachend den Kopf
„Nein, nicht bei den snacks. An der BAR. Mit den Getränken und dem Alkohol, kleiner " zwinkerte ich ihm zu.

Sofort fingen alle an zu lachen.
„Ach komm. Nenn mich nicht so. Du bist nur ein paar Monate älter als ich." beschwerte er sich doch ich nickte weiter.
„Ja eben. Ich bin älter."

„Warte mal. Ich dachte du arbeitetest in diesem Café? Vivians oder so?" kam es dann von belly.
Ich atmete schwer auf.
„Ähm, ja. Da arbeite ich auch. Ich meine immerhin verdient man mit zwei jobs mehr oder nicht? Ähmmm, aber bei Vivian's arbeite ich nur noch ein paar Tage." erklärte ich und spürte wie Conrad mich genau ansah.
Er wusste wie sehr ich es hasste auf dieses Thema angesprochen zu werden.
Ich brauchte nun einmal zwei Jobs um genug Geld zu verdienen.

ocean of lies; conrad fisherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt