eleven

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Als ich vor dem Haus ankam sah ich das kein Licht im Haus brannte.
Ich erinnerte mich wieder das sie ja auf dieser Buch Party waren.
Doch dann fiel mir ein wo sie ihren Ersatz Schlüssel immer versteckt hatten.
Ich griff unter eine der Pflanzen Töpfe und fand ihn auch schon.

Dann trat ich ins fisher Haus hinein und lief durch die Küche als ich nach meiner Tasche auf dem Tisch greifen wollte.
„was tust du hier." hörte ich eine Stimme hinter mir und erschrak und drehte mich schnell um.
„Oh gott hast du mich erschrocken." meinte ich und legte meine Hand auf die Brust.
Conrad sah mich fragend an.
„Ähm ich hatte meine Tasche hier vergessen und bin sie holen gekommen. ich weiß noch wo ihr immer den Schlüssel versteckt. Also jetzt wo ich das ausspreche klingt das etwas gruselig." erkannte ich und musste etwas schmunzeln auch Conrad lachte kurz auf.
„Was machst du hier? Ich dachte ihr geht auf diese buch Party von Lauren." wollte ich dann wissen.

„Ja ich hatte keine Lust auf diese Party und Steven und jer sind auf die tolle Idee gekommen Belly beim kino zu besuchen." stand er.
„Ernsthaft? Diese Arschlöcher. Ihr erstes date und die beiden zerstören es einfach. Also von dir hätte ich sowas erwartet aber nicht von den beiden." gab ich zu und er zog die Augenbrauen hoch.

„wie bitte?"
„ach nichts." ich schüttelte den kopf.
„nein warum hättest du so etwas von mir erwartet?" wollte er wissen.
„Bitte, nachdem wir uns getrennt hatten und ich mit mike essen war bist du rein zufällig auch im selben Restaurant gewesen und das auch noch mit Nicole."
„Ja zum Glück mike wollte dir schon an die Wäsche als wir noch zusammen waren." sprach er.
„ernsthaft? Und Nicole dir nicht? Sie wollte schon seit Anfang unserer Beziehung etwas von dir und rate mal was, jetzt immer noch!" meinte ich und hob meine stimme etwas.
„Das ist was anderes!" meinte er und sah weg von mir.

„Was anderes? Wo liegt da bitte ein unterscheid?" meinte ich laut.
„Können wir bitte nicht jetzt darüber streiten die anderen sind schon alle wieder auf dem Rückweg und ich hab keine Lust das sie uns sehen."

„Nein ich will jetzt darüber reden." ich behielt die Lautstärke oben.
„ich will doch gar nichts von Nicole!" er hob seine stimme jetzt ebenfalls.
„Und wer hat gesagt das ich etwas von Mike will?" rief ich nun.
„Oh bitte." seufzte er laut und provokant.
„Was soll das denn heißen?" ich sah ihn ernst an.
„Jeder weiß das du und mike nachdem wir uns getrennt haben was hattet." sprach er dann.
„Was? Von wem hast du das denn gehört?!" rief ich sauer.
„Leugne es doch nicht!" schrie er dann auch aufgebracht.

„Willst du mich verarschen? Ich hatte nie etwas mit mike, verdammt! Vielleicht hat dir der ganze Alkohol die Sinne sabotiert!" ich zeigte mit dem finger auf ihn.
„Vielleicht haben dir deine ganzen Drogen ja einfach das Erinnerungsvermögen beraubt, und darum kannst du dich nicht erinnern mit wem du  geschlafen hast. Ich meine..." ich unterbrach Conrad.
„Hör auf!" sprach ich doch meine Stimme war leiser geworden während er im selben Ton weiter sprach.
„Nein, wir können ja aufzählen was dich alles zerstört..." wieder unterbrach ich den Jungen vor mir und meine Augen waren schon glasig.
„Conrad, hör jetzt auf!"

„Also lu sag mal wie viel rauchst du so am tag. Also ich meine nicht nur die Zigaretten sondern auch die ganzen Joints jeden Tag. Und wie viele lines ziehst du dir täglich durch die Nase..."
„Conrad." meine Stimme war zitterig und auch mein Herzschlag schlug immer schneller.
„Und wie viele Pillen du dir immer einwirfst davon will ich gar nicht erst anfangen."
Die erste Träne rollte mir die Wange herunter.
Und auch jetzt schein als hätte Conrad erst realisiert was er gerade gesagt hat.
„Lu ich-" doch Conrad konnte gar nicht weiter sprechen.

„Tut mir leid, wir wollten euch nicht stören." hörten wir dann Susannah's stimme im Flur.
Ich hatte sie gar nicht bemerkt bevor sie anfing zu sprechen.
Als wir zu ihnen sahen erkannte wir das jeder da stand.
Susannah, Lauren , Belly, Steven und Jeremiah.
„nein, alles gut..."ich wischte mir die tränen von den Augen als ich weiter sprach.
„Ich wollte sowieso gerade gehen." ich griff nach meiner Tasche sah Conrad nicht in die Augen und wollte an ihm vorbei doch er griff nach meinem Arm um mich zu sich zu drehen.
„lu es tut mir leid, ich meinte das nicht so das war..." ich unterbrach ihm und riss mein Arm los.

„Fass mich nicht an. Du brauchst nichts mehr zu sagen. Jetzt habe ich endlich richtig verstanden warum wir uns getrennt haben. Du hattest keine lust den Babysitter für ein Junkie zu spielen. Ist okay, versteh ich. Und jetzt los, geh zu Nicole und mach mit ihr was du willst. Weil es mir scheiß egal ist!" sprach ich sicher lief weiter ignorierte wie er meinen Namen rief und zwischen der Familie durch hinaus zur Tür.

So schnell wie ich konnte lief ich nach Hause und als ich zu Hause ankam lies ich meine Tasche in meinem Zimmer fallen und lehnte mich gegen die Tür.
Langsam rutschte ich sie herunter, drückte meine Beine fest an meine Brust und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Mir liefen dir Tränen schnell die Wange herunter.
„Jake, bitte komm zurück. Ich brauch dich hier doch." seufzte ich stotternd.
Ich hob meinen Kopf griff in meine Tasche und nahm mir einen Joint aus dieser.
Diesen zündete ich auch gleich an und atmete immer langsamer.
„Für dich Conrad." lachte ich mit Tränen in den Augen.

ocean of lies; conrad fisherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt