eighteen

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„Ich bin so froh das ihr euch vertragen habt." sprach ally aufgedreht während wir vor der Bar standen und auf Kunden warteten.
„Ja, keine Ahnung. Wir waren mitten in unserem Gespräch als das gestern alles passiert ist." erklärte ich ihr und legte ein paar Gläser auf mein Tablett.
„Du hast es nicht aus meinen Augen gesehen. Wie Conrad dir geholfen hatte als du zusammen gebrochen bist. Also an deiner Stelle würde ich noch einmal mit ihm reden und wirklich alles klären...alles." sie sah mich am ende versichernd an.
Ich seufzte nur und ohne zu antworten nahm ich das Tablett auf eine Hand und brachte es dem Tisch.

Nachdem ich diese abgestellt hatte lief ich zu einem weiteren Tisch mit ein paar bekannten Gesichtern.
„Lu hey. Wie gehts dir?" lächelte mich susannah sofort an.
Sie, laurel, Steven und belly saßen an dem Tisch.
„Gut gut. Ähm was kann ich euch denn bringen?" ich nahm ihre Bestellung auf und wollte zur Küche laufen doch nicht ohne noch einen gewissen Blick von Steven zu bekommen.

Zurück an der Bar wartete ally schon auf mich während sie den Tresen putze.
„Musste wirklich Steven mich gestern Nacht nach Hause fahren. Eigentlich hatte ich nicht vor, vor ihm wie der größte Junkie aus zu sehen." seufzten setzte ich mich auf einen der Bar Hocker.

„Er war der einzige der nichts getrunken hatte. Aber keine Sorge, ich habe ihm nicht genau gestanden was war. Vielleicht dachte er du warst nur betrunken." schließ sie mit ein doch ich schüttelte nur den Kopf.
„Nein. Das glaube ich nicht. Ich habe dir doch von mein und Conrads streit erzählt..." sie nickte auf meine Frage und ich sprach weiter.
„...naja, ich habe dir aber nicht erzählt das mitten in Conrads Monolog die ganze Familie im Raum stand. Eingeschlossen Steven." sie sah mich mit großen Augen an.
„scheiße." kommentierte sie.
„Jap."

„Lu. Deine Bestellung!" hörte ich die Stimme von unserem bartender Lucas und er überreichte mir die Getränke.
Also lief ich wieder zu dem Tisch und übergab ihnen ihre Getränke.
„Ach lu. Du kommst doch heute auch? Oder?" kam es dann sofort von laurel.
Ich sah erst jeden von ihnen verwirrt an.
„Oh ja du musst kommen." meinte auch belly.
„Heute ist doch der 4 Juli. Wir feiern ihn doch wie jedes Jahr. Es wäre nicht das selbe ohne dich." fügte Susannah dann noch hinzu.
Das hatte ich komplett vergessen.
Jedes Jahr feierte ich den Tag mit allen bei den fishers.

Naja eigentlich feierten immer ich und Jake bei den fishers.
Ich lies sofort die Gedenken los.
„Komm lu. Es wird lustig wie jedes Jahr." kam es dann auch von Steven welcher mich nur anlächelte.
Dann nickte ich langsam.
„Ja-ja klar. Ich komme." gab ich dann nach.
Doch durch die Gedanken kamen immer mehr Erinnerungen hoch.
Ich lief immer langsamer Richtung Theke und bei dieser angekommen hielt ich mich kurz fest da mir ziemlich schwindelig wurde.
„Lu, alles okay?" kam dann ally von der Seite zu mir.

„Ja...ja i-ch...kannst du kurz für mich übernehmen?" stotterte ich etwas griff nach meiner Tasche und lief langsam Richtung private Toiletten ohne auf die Antwort zu warten .
„Lu tu es bitte nicht." flehte meine beste Freundin mich noch mit traurigem Blick an.
„Ich-" doch mehr sprach ich nicht da ich einfach mich umdrehte und weiter lief.

Mit Tränen in den Augen und dem weißen Pulver Resten noch unter meiner Nase lag ich gegen die Wand gelehnt auf der Toilette.

„traust du dich doch eh nicht." sprach ich lachend und sah meinen Bruder provozierend an.
„Wetten wir." grinste er und streckte die Hand aus.
Ich schlug ein und somit war eine weitere Wette von uns abgemacht.

Schwer atmend liefen mir immer mehr Tränen über die Wange.

So schnell ich konnte lief ich zum Hafen wo mich die Polizei hin gebeten hatte.
Dabei ignoriere ich den Sturm um mich herum.
„Wo ist er?" rief ich herum und schon wurde mir ein walkie-talkie in die Hand gedrückt.
„Da draußen!" der Polizist der es mir gegeben hatte zeigte Richtung Wasser und klein erkannte man ein Boot welches nur weiter hinaus fuhr.
„Nein" seufzte ich.
Sofort drückte ich auf den steten Knopf des Gerätes in meiner Hand.
„Jake verdammt dreh um!" schrie ich schon fast.
„Ich hab doch gesagt ich würde es schaffen im Sturm raus zu fahren." hörte ich die amüsierte stimme meines Bruders durch da kleine Gerät in meiner Hand.

„Das ist nicht mehr witzig. Komm sofort zurück!" meinte ich ernst doch ich hörte ihn nur lachen.
Noch ein bisschen und ich habe es geschafft. Ich werde deine Wette nicht verlieren." kam es wieder lachend von ihm.
„Scheiße, Jake okay das reicht. Du hast bewiesen du würdest es tun und jetzt bitte. Ich flehe dich an dreh dieses verdammte Boot um und komm zurück!" langsam hörte man das zittern in meiner Stimme und durch den Sturm um uns herum und den lauten Regen wurde die Verbindung immer schlechter.
ich breche keine Wetten ab. Schon vergessen. Das hast du mir immer gesagt."

„Das war dumm von mir. Ich hab die Wette nur zum Spaß gemacht bitte komm schon." je weiter er raus fuhr desto mehr spürte ich wie ich den Tränen nah war.
Seit wann würdest du eine Herausforderung sein lassen. Zum ersten mal habe ich eine Wette mehr geschafft. Eine extremere als du, du hast keine Ahnung was-" doch dann brach unsere Verbindung und ich hörte nur ein Rauschen.
„Was ist passiert? Hallo. Jake? Was zur Hölle ist passiert?" schrie ich herum und der Polizist griff nur nach dem walkie-talkie.

„Die Verbindung ist gebrochen." meinte er nur.
„Dann tut etwas. Scheiße holt meinen Bruder da raus! Holt meinen Bruder aus dem verdammten Wasser!" schrie ich mir schon fast die Seele aus dem Leib während mir mehrere Tränen die Wange herunter liefen.

„Die Verbindung wurde unterbrochen da sich das Boot umgedreht hat. Es tut mir leid wir haben ihn verloren." kam es von einem weiteren Polizisten und nach diesen Worten sah ich gehockt zum Wasser heraus.
„Nein! Nein. Jake verdammt komm raus. Bitte holt mein Bruder aus dem Wasser!" rief ich und meine Beine gaben nach sodas ich zu Boden fiel.

ocean of lies; conrad fisherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt