ocean of lies; conrad fisher

thirty

Während der Auto fahrt schwieg ich und Conrad ebenso.
Doch als wir Sarah bei ihrer Freundin heraus gelassen hatten und uns auf den Weg zum Volleyball Turnier waren unterbrach er dann die stille.
„Es tut mir leid." begann er.
Zwar wusste ich auf was er hinaus wollte doch seufzte ich nur.
„Du hast es nicht verdient das dein Vater dich so behandelt." fügte er hinzu.
Ich drehte mich Kopf zur Seite und warf Conrad ein lächeln zu bevor er sich dann wieder auf die Straße konzentriere.

Zusammen steigen wir aus dem Wagen und liefen Richtung der großen Anlage wo schon ziemlich viele Menschen standen.
Ich seufzte nur.
„Ich geh mich noch schnell umziehen." meinte ich und Conrad nickte.
„Okay ich such schon mal jer." er beugte sich zu mir, platzierte einen Kuss auf meine Lippen und lief gerade aus weiter.
Doch ich blieb noch etwas stehen und sah ihm hinterher.
Mit Lächeln im Gesicht dachte ich über alles nach was geschehen war.
Die letzten Monate waren ziemlich schwer für mich, doch ich hatte sie überstanden.
Naja...ich hoffte es.

Ich trat mit dem Grünen Shirt und der kurzen Shorts aus dem wc und wollte gerade Richtung Platzt laufen als ich hinter mir eine w hörte.
„Hey lu." ich erkannte die Stimme gleich.
Ich atmete tief ein und aus bevor ich mich umdrehte.
„Mike...hey." meinte ich während ich mich auf Zehen Spitzen zu dem Jungen umgedreht hatte.
Gerade wollte er beginnen zu reden als ich ihm zuvor kam.
„Weißt du ich muss dir-" doch er unterbrach mich gleich.
„Nein...ich habs schon von Nicole gehört. Du und Conrad seit also wieder zusammen?" sprach er die Frage aus doch es klang wie eine Aussage.
Ich nickte.
„weißt du...ich verstehe es nicht." begann er und ich zog gleich die Augenbrauen zusammen.
„Was meinst du?"

„Er tut dir nicht gut wieso siehst du das denn nicht?" kam es dann schlagartig von dem Jungen vor mir.
„Was?" meinte ich dann doch mir konnte er nicht antworten da dann eine weitere Person zu uns stieß und sprach.
„Wie war das?" hört ich Conrad sprechen welcher sich dann neben mich gestellte hatte und drohend zu mike sah.
„Du hast mich schon verstanden." kam es genau in der selben Tonart wie von meinem Freund.
„Jungs hört auf das ist-" doch unterbrach ich dann Mike einfach.

„Ich weiß nicht was sie an dir sieht, aber wie du sie behandelst hast-" doch sofort trat Conrad einen Schritt auf mike zu und sprach.
„Oh an deiner Stelle wäre ich ganz schnell leise." drohte Conrad dem Jungen sofort.
Gleich stellte ich mich in die kleine Lücke zwischen den beiden sodas Mike automatisch einen Schritt zurück trat.
Doch Conrad blieb stehen und sah weiterhin aggressiv zu Mike.
„Conrad. Wir gehen jetzt. Das Spiel beginnt gleich..." meinte ich und sah zu meinem Freund während ich mit meiner Hand auf seiner Brust in ihn etwas zurück schubste.
Ich drehte mich dann kurz zu Mike um.
„Wir sehen uns irgendwann Mike." damit griff ich nach Conrads Hand und zog ihn mit mir raus.

„Ist alles okay?" wollte Conrad gleich wissen als wir draußen vor den Platz zum stehen kamen.
Ich musste etwas lachen.
„Keine sorge mit geht es gut." meinte ich und Conrad sah fixiert zu mir herunter.
„Hab ich schon mal erwähnt das ich den Typen hasse?" meinte er dann ernst doch ich grinste nur.
„Ja ein-zwei male." doch als dann auch Conrad ein lachen aus lief stellte ich mich auf Zehen spitze und verband unsere Lippen.

„Hallo und guten tag. Ich bin susannah Fisher, ich leite hier im club die sozialen Projekte und ich begrüße euch nun ganz herzlich zu play it forward. Wisst ihr, wie meine mutter immer sagte. Wenn du das Glück hast am strand sein zu dürfen ist das das größte Glück. Also können wir uns alle glücklich schätzen. Und nun lasst uns alle spaß haben und unsere Herzen öffnen und unsere Brieftaschen, und mit all jenen teilen die weniger Glück im leben hatten. Unsere Teams treten an für obdachlose, Frauenhäuser, Umweltprojekte und vieles mehr. Und Play it Forward verdoppelt die Spendeneinnahmen für die Sieger des Turniers." nach Susannah's ansage klatschen alle los.
„Deine mutter ist so ein Herzens guter Mensch." meinte ich nur.
„Ja-ja das ist sie." sprach auch Conrad lachend.
„Die spenden tische stehen bereit. Also bitte seit großzügig. Und nun würde ich sagen: lass die spiele beginnen!" fügte sie noch hinzu bevor es auch begann.

Angespannt sahen wir alle dem spiel zu.
Taylor und belly schlugen sich wirklich gut.
Sie kamen wirklich weit und schlugen viele teams.
Auch wenn ich nicht viel vom Volleyball verstand war es unterhaltsam es mit an zu sehen.
Doch dann wollte Taylor schlagen und viel zu Boden.
Gleich lief belly zu ihr.
Sie hatte ihr Knöchel verletzt.
„Kannst du einspringen?" fragte sie dann Richtung Jeremiah welcher natürlich sofort zu belly lief.
Ich grinste.
„Sie sind schon süß." meinte ich doch Conrad sah verwirrt zu mir.

Ich sah ihn mit großen Augen an.
„Ach komm schon. Das ist doch nicht zu übersehen. Jer mag belly offensichtlich. Und belly hat schon seit längeren einen crush auf Jeremiah." erklärte ich ihm.
„Ehrlich." meinte dieser nur.
„Hast du keine Augen im Kopf. Das ist doch offensichtlich." sprach ich nur doch Conrad grinste nur.
„Ich hab jeden Tag nur eine Person im Auge." meinte er und sah mir intensiv in die Augen.
Sofort musste ich lächeln.
„Du kannst manchmal so charmant und süß sein, weißt du das?" sprach ich und diesmal bückte sich Conrad zu mir um mich zu küssen.
Es war ein intensiver Kuss und als wir uns trennten grinsten wir uns nur gegenseitig an.