Es ist manchmal so schwer mich bei Liva zurückzuhalten, vor allem wenn sie mich ihr ohne Widerstand nahe kommen lässt.
Ich weiß, dass sie keine bestimmten Ziele damit verfolgt, aber trotzdem bekomme ich dadurch das Gefühl, dass sie meine Nähe langsam anfängt zu mögen, oder es zumindest deutlicher zeigt.
Ihr verklemmter Gesichtsausdruck gemischt mit ihrem zierlichen Erscheinungsbild ist irgendwie ziemlich süß, am liebsten würde ich sie den ganzen Tag lang in meinen Armen halten.
Gerade bindet sie sich konzentriert ihre Haare, und... wartet mal! „Liva, wo sind deine Bediensteten? Sie sollen dich beim fertig machen unterstützen, dafür gibt es sie doch?!", frage ich sie etwas forsch und ernte sofort einen strafenden Blick. „Senke dein Stimme, Cassian, ich habe so entschieden. Entschuldige, dass ich dich vorher nicht um Erlaubnis gebeten habe", erklärt sie unmissverständlich und dreht mir den Rücken zu. Ich muss einerseits über ihre aufmüpfige Art grinsen, andererseits fühle ich mich auch schlecht.
„Bitte, entschuldige dich nicht für so etwas banales, natürlich bleibt das dir überlassen", raune ich ihr versöhnend ins Ohr hinein und bemerke ihre plötzlich auftretende Gänsehaut.
Habe ich sie überrascht?
„Wie auch immer", versucht sie ihre Nervosität zu verstecken und zurrt ihr Haarband demonstrativ schön fest.
Wie süß.
„Macht es dir etwas aus, heute nachmittag für zwei bis drei Stunden hier im Zimmer zu bleiben?", frage ich nun etwas aus der Luft gegriffen, weil ich mich dringend mit ihr darüber reden muss. „Ist etwas passiert?", antwortet sie besorgt mit einer Gegenfrage und ich verneine sofort. „Es kommt lediglich ein Bekannter von mir, wir waren zusammen im Trainingslager während des Kriegs", beginne ich zu erzählen. „Es gibt einiges zu besprechen, auch Dinge, die nicht für deine Ohren bestimmt sind", erzähle ich fertig.
„Nun gut, dann werde ich ein bisschen lesen, aber lass mich nicht zu lange warten", meint sie spaßhaft mürrisch und ich umarme sie noch einmal dankbar von hinten.
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,The bond we share'
Romance𝘿𝙞𝙚 𝙁𝙧𝙖𝙜𝙚 𝙞𝙨𝙩 𝙙𝙤𝙘𝙝 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩, 𝙤𝙗 𝙙𝙪 𝙛ü𝙧 𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙋𝙚𝙧𝙨𝙤𝙣 𝙨𝙩𝙚𝙧𝙗𝙚𝙣 𝙬ü𝙧𝙙𝙚𝙨𝙩. 𝙉𝙚𝙞𝙣, 𝙨𝙤𝙣𝙙𝙚𝙧𝙣 𝙤𝙗 𝙙𝙪 𝙛ü𝙧 𝙨𝙞𝙚 𝙡𝙚𝙗𝙚𝙣 𝙬ü𝙧𝙙𝙚𝙨𝙩... Ihr Leben ist schon vorbestimmt seit sie denken kann, und e...