Big Fight

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Chloes Sicht

Nachdem ich endlich wieder aufgewacht war, kniete ich immer noch vor dem Kinderbett und sah Hope beim Schlafen zu. Sie war süß. An meinem Finger waren immer noch ihre Abdrücke von den Zähnen zu sehen, doch das machte mir nichts aus. Ich stand auf und verließ leise das Zimmer. Dabei knallte ich mit Jemanden zusammen und wir landeten beide auf dem Boden. 

Oder besser gesagt landete ich auf ihm. Und die Person war Kol. ,,Entschuldige." sagte ich schnell und stand wieder auf. ,,Alles gut. Ich finde es toll wenn du auf mir liegst." Ich rollte mit den Augen und verschwand nach unten.

Marcel und Rebekah standen an der Wand und unterhielten sich. Also die beiden passten garantiert gut zusammen. ,,Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber ich gehe jetzt wieder." unterbrach ich ihr Gespräch. Marcel sah mich an und nickte. ,,Okay. Bis dann." Ich umarmte ihn kurz und sah dann unsicher Rebekah an. ,,Ach scheiß drauf!" sagten wir gleichzeitig und umarmten uns. 

,,Warum bist du gestern Abend nicht nach Hause gekommen?" wurde ich gefragt als ich die Pension betrat ,,Ich habe Hope kennengelernt." berichtete ich und nahm mir einen Blutbeutel aus dem Kühlschrank. ,,Und?" ,,Sie hat mir so viel Blut ausgesaugt dass ich das Bewusstsein verloren habe." ,,Ah. Naja, egal. ich habe alle Zutaten beisammen. Jetzt fehlt mir nur noch Frey, die ich dann entführe, wenn es niemand befürchtet." ,,Okay. Klingt interessant."

Er stand blitzschnell hinter mir und legte seine Arme um meine Hüfte. ,,Du wirkst gar nicht begeistert. Darf ich fragen warum?" fragte er während er meinen Hals entlang küsste. ,,Ich...ah...Glaubst du...das ist eine gute Idee?" ,,Natürlich. Lass uns ein anderes Mal drüber reden." ,,Einverstanden." Ich stieß ihn blitzschnell gegen die Wand und fing an ihn zu küssen. Dann drehte er den Spieß um und nahm mich hoch. Ich schlang meine Beine um ihn und er trug mich in unser Schlafzimmer.

...

Verschlafen griff ich nach meinem Handy und nahm gähnend ab. 

,,Chloe?" hörte ich Hayley rufen.

,,Schrei doch nicht so. Was ist denn?"

,,Erstens, schrei ich nicht und zweitens finden hier gerade Kämpfe zwischen Urvampiren, Vampiren und Werwölfen statt." Sofort war ich hellwach. 

,,Was?!"

,,Ja. Bitte komm."

,,Bin in 5 Minuten da." Ich legte auf und sah dann zu Lucien der mich aufmerksam ansah. ,,Die Königin muss also weg." ,,Tut mir leid, aber-" ,,Das ist nicht schlimm. In der Zeit führe ich meinen anderen Plan durch." ,,Okay? verrätst du ihn mir später auch?" ,,Natürlich. Aber jetzt viel Spaß beim Kampf." Er gab mir einen Kuss und ich seufzte. ,,Danke, werde ich haben."

Ich rannte mit voller Geschwindigkeit in Richtung Mikaelson Anwesen und stellte mich blitzschnell zwischen die Kämpfenden. Dann hob ich meine Hände in die beiden Richtungen und hielt sie so auf aufeinander loszugehen. ,,Es reicht! Hört auf!" sagte ich laut und alle sahen mich an.

,,Jackson, Nik, was sollte das?" fragte ich als sich alle beruhigt hatten. ,,Sie wollten mir nicht dienen." verteidigte sich Nik. Sein Ernst? Hauptsache eine Armee. War ja klar. ,,Jackson?" fragte ich nun ihn. ,,Er wollte mich töten weil ich ihm nicht zugestimmt habe." Ich seufzte und fuhr mir durchs Haar.

,,Okay. Hört mir jetzt ganz genau zu! Nik, du kannst niemanden zwingen dir zu gehorchen und deswegen werden sich die Werwölfe nicht mit dir verbinden. Noch dazu, bin ich die Anführerin und verbiete es. Schluss, Aus, Ende!" entschied ich. Nik knurrte. ,,Ich denke es gibt nur eine Lösung um unser Problem zu lösen." ,,Und welches?" ,,Wir kämpfen gegeneinander. Du und ich. Vater und Tochter. Na? Wie klingt das für dich?" ,,Wahnsinnig, bescheuert und riskant. Also perfekt."

Alle jubelten und bildeten einen Kreis um uns herum. Jackson und die Werwölfe sahen mich beunruhigt an, doch ich lächelte ihnen zu. ,,Es wird alles gut." versicherte ich ihnen und wandte mich dann wieder an Nik.

Wir liefen im Kreis herum und das schon seit zehn Minuten. ,,Warum greifst du nicht an?" fragte er grinsend. ,,Ich lasse den Älteren den Vortritt." ,,Da dann." Er packte mich und warf mich blitzschnell gegen die Wand. Ich zischte und machte dasselbe bei ihm. Nur mit etwas mehr Schwung. 

Er stand blitzschnell wieder auf und ehe ich mich versah, stand er vor mir und biss mich. Ich schrie auf und sah auf meinen Arm. ,,Dein Ernst? Du beißt mich?" ,,Ja. Aber wenn du aufgibst heile ich dic-" Ich sprang auf ihn und wir lieferten uns so einen Bodenkampf, den er kurz gewann. Er versuchte mir das Genick zu brechen, doch da trat ich ihm zwischen die Beine und er ließ mich schmerzhaft los. 

Ich rollte mich zur Seite und kniete mich über ihn. Dann packte ich seinen Kopf und brach ihn. Er hatte verloren und ich gesiegt. Mein Biss verheilte langsam auch, was zum Glück niemand bemerkte, und ich stand auf. ,,Gut Gemacht!" jubelten die Wölfe und umarmten mich. Rebekah, Elijah und Kol waren jedoch geschockt. ,,Das habe ich alles nur von euch." sagte ich leise und nickten den Wölfen zu, die daraufhin verschwanden.

Dafür kam Hayley hereingeeilt. ,,Leute! Freya ist weg! Sie wurde entführt!" rief sie und da wusste ich was Lucien getan hatte. Er hatte sie entführt um den Zauber zu machen. Aber war das wirklich nötig und richtig? Ich seufzte und bekam eine Nachricht von ihm.

Es geht los. Komm nach Hause!

👍

Seufzend steckte ich mein Handy weg und sah auf meinen verheilten Biss. ,,Ich geh dann wieder." murmelte ich und verschwand. Der nächste Tag würde wohl ziemlich scheiße werden.

He has broken my heart (Kol Mikaelson / Lucien Castle FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt