One Way or Another ON TOTAL HOLD

Home, sweet Home!

KAPITEL 9

**Unbekannt**

Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust auf London. Ich würde viel lieber in Holmes Chapel bleiben! Aber wir suchten schon länger ein größeres Haus. Und da mein Stiefvater nach London versetzt wurde, mussten wir jetzt dort hin ziehen. "Hast du alles?" fragte mich meine Schwester genervt. Ich nickte nur und schleppte meinen letzten Karton aus der Zimmertür. Dann warf ich nochmal einen letzten Blick auf mein altes Zimmer, und schloss schweren Herzens die Tür.

**Kylie**

Nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten, aßen wir mit Jam zu Mittag. "Wünscht die Dame noch etwas?" fragte mich ein Butler. "Oh nein! Das Essen ist vorzüglich! Ich brauche nichts mehr!" lehnte ich dankend ab.

Der Butler nickte und verschwand wieder in der Küche. "Also...ziemlich blöd dass ich nichts mit euch unternehmen konnte!" sagte Jam und sah uns entschuldigend an "ich hatte echt mega viel zu tun!". "Schon gut Bro!" rief Louis mit vollem Mund. "Nein! Nicht gut! Wann habt ihr nochmal gesagt geht euer Flug?" fragte Jam und schob sich eine Kartoffel in den Mund. "Um 20 Uhr glaub ich..." rätselte Nate und ich nickte zustimmend. "Dann haben wir ja noch Zeit etwas kleines zu unternehmen!" rief Jam "sagt mal... habt ihr Angst vor Achterbahnen?".

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Ich konnte es nicht fassen. Jam schleppte uns doch tatsächlich ins Phantasialand! Ich hatte mir ein paar Flyer in der Innenstadt mitgenommen, und natürlich war auch eins über das Phantasialand dabei. Es wurde als Paradies und Funpark aller höchster Klasse beschrieben, und den Bildern zufolge, war es das auch.

Mit glänzenden Augen stieß ich einen kleinen Schrei hervor als ich die ersten Mauern eines gigantischen Turms entdeckte. "Mistery Castle." sagte Jam hinter mir, der amüsiert meinen kleinen Freudestanz beobachtete. "Ich weiss!" sagte ich mit einem Unterton falscher Arroganz. Ich hatte schließlich den ganzen Flyer studiert. Dann kam auch schon die große gelbe Kuppel in Sicht, die den Namen Atlantis trug. Ich war so aufgeregt wie ein kleines Kind an Weihnachten. "Argh!" gab Louis von sich. Er drückte sich ebenfalls die Nase am Autofenster platt. "Das wird legen... warte noch... DÄÄÄÄR!!" brüllte er. Phoebe kam auf ihn zu: "Louis?" - "Ja?" - "Idiot!" brüllte sie ihm ins Gesicht und schlug ihm mit der Handfläche auf den Hinterkopf.

"OH MEIN GOTT!!! Wir sind da!!!" brüllte ich als das Auto zum stehen kam. Ich riss die Tür auf und stürmte heraus. "Wie wärs wenn du deine Tasche mitnimmst?" rief Nici mir hinterher. "Danke Mummy!" sagte ich und gab ihr eine kleine Umarmung, bevor ich an die Kasse lief. Ich sah auf die Preistabelle. 31.50€ für mich. (A/N Das ist nicht der echte Preis, glaub ich) Ich sah in meine Geldbörse: noch 20€ und ein paar Cents. "Mist!" brummte ich und sah mich verzweifelt um. "Kylie! Kommst du?" rief Jam hinter mir. Ich drehte mich um und sah ihn mit den anderen vorm Eingang stehen. Er wedelte mit 6 Karten in der Luft rum.

Er hatte doch nicht etwa?

Ich kam auf sie zu und Jam drückte mir eine Karte in die Hand. "A-aber Jam..." stotterte ich. "Schon vergessen? Ich hab euch eingeladen!" strahlte er und ich nickte, immer noch verblüfft. Wir lösten nacheinander unsere Karten ein und betraten das Phantasialand.

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Wir saßen im Flieger als ich auf meiner Digitalkamera zwischen den Bildern zwitschte. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Deutschland! Das absolute Highlight war auf jedenfall der Ausflug ins Phantasialand! Ich hatte mega Spaß! Besonders auf dieser Achterbahn die sich Black Mamba nannte. Jam warnte uns vor ihr, weil sein Kumpel Marc dabei kotzen musste. Wir waren trotzdem drauf gegangen, und ich musste sagen: das war das beste was ich je gemacht hatte! Nach sechs Runden haben wir dann alle zusammen Pommes und Bratwurst gegessen. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich eine echt deutsche Brezel gegessen. Und sie war köstlich! Außerdem hatten wir Mädchen uns jeder einen Liebesapfel gekauft!

"Psst! Kylie!" riss es mich aus meinen Gedanken. "Mmh?" drehte ich mich um und sah in Louis' blau-graue Augen. "Isst du deinen Pudding noch?" fragte er und deutete auf den kleinen Becher der auf meinem Flugzeugtisschen stand. Ich verdrehte die Augen und reichte ihm den Pudding. Seufzend ließ ich mich gegen die Sitzlehne fallen, schaute nochmal aus dem Fenster und versank dann in einem tiefen Schlaf.

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"Kyles! Hey Kyles!" weckte Phoebe mich. "Sind wir schon da?" grummelte ich und Phoebe nickte. Ich stopfte meine letzten Dinge in mein Handgepäck und zog mir meine Jacke über. Dann quetschte ich mich nach draußen und wurde sogleich schlug mir kalte Luft ins Gesicht und ich fröstelte.

Wir warteten am Kofferband auf unser Gepäck, als eine warme Hand meine Schulter berührte. Ich fuhr erschrocken herum. "DADDY!" kreischte ich als ich realisierte wer da vor mir stand. Ich spran meinem Vater in die Arme und er hiefte mich nach oben. "Hallo mein Schatz!" sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte und hielt Ausschau nach meiner Ma. Dad bemerkte meinen Blick und deutete auf einen Schmuckladen. Ich nickte und entdeckte meinen Koffer auf dem Laufband. Mein Vater hiefte ihn runter und zog ihn hinter ihm her während er in Richtung Schmuckladen ging.

Ich verabschiedete mich von den anderen und verabredete mich mit Phoebe. "Bis daaann!" rief sie mir hinterher und ich winkte ihr.

Als ich aus dem Auto meiner Eltern ausstieg und die Tür unseres Hauses aufschloss, sprang mir sofort ein schwanzwedelnder Buddy entgegen. "Oh heey mein süßer Schnuu!!" begrüßte ich ihn und gab ihm einen Kuss auf die Schnauze. "Er hat dich vermisst" sagte meine Mutter lächelnd. Ich grinste und nahm meinem Dad meinen Koffer ab. "In einer Stunde gibts Essen!" rief mein Dad als ich das Gepäck die Treppen hoch schleppte.

Oben angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und starrte an die Decke. "Let's go..." murmelte ich und schwang meine Beine aus dem Bett. Ich warf meinen Koffer aufs Bett und schmiss erstmal alle benutzten Klamotten in den Wäschekorb. Dann räumte ich den Rest in meinen Schrank.

Ich fuhr mir mit der Hand durch meine Haare, verzog das Gesicht und hüpfte unter die Dusche. Das warme Wasser lief über meinen Körper und ich stand mindestens 40 Minuten unter der Dusche als plötzlich das Wasser kalt wurde. Ich drehte das Wasser zu und wickelte mir mein Handtuch um meinen Körper.

Dann zog ich mir schwarze Shorts und einen türkisen Hoodie über, föhnte mir meine Haare und lief nach unten wo es himmlisch nach Pasta roch.