One Way or Another ON TOTAL HOLD

Vergeben?

KAPITEL 3  

**Phoebe**

Ich kann nicht fassen dass sie mir das antat. Vor der Cafeteria.

Aber vor allem, vor Zayn.

Ich lief ins Mädchenklo. Ich hoffte wirklich dass sie mir nicht nachlief. Sie kam nicht. Zum Glück. Ich glaube ich war noch nie so sauer auf Kylie. Aber eigentlich auch auf mich. Genau gesehen konnte sie ja nichts dafür. Außer sie hatte es extra getan. Aber das konnte ich mir nicht vorstellen.

Ich riss wütend das Papier aus dem Spender. Versuchte den Kaffefleck durch tupfen zu entfernen. Nichts. "Fuck!" ich pfefferte den Haufen Papier in den Mülleimer. "So wird das nichts." sagte eine helle Stimme hinter mir. Ich drehte mich erschrocken herum.

Eine Mädchen das in meinem Alter zu sein schien stand lächelnd in der Tür. Sie trug ihre hellroten Haare in einem Zopf aus dem ihre Haare strähnig raus hingen. Außerdem trug sie eine hellblaue Skinny Jeans, die bis ihr über den Bauchnabel ging ( ich hab keine Ahnung wie die heißen) mit schwarzen Boots. Eine weiße Bluse die sie bis oben zu geknöpft hatte und einen schwarzen Blazer.

"Ich helf' dir." sagte sie, nahm einen Stapel Papier, feuchte ihn an und tropfte etwas Seife darauf. Dann nahm sie mein Top und ging im Uhrzeigersinn mit dem Papier darüber. Der Fleck war fast verschwunden. Ich lächelte sie dankbar an. "Kein Problem." sagte sie lächelnd. "Nici." sie streckte mir ihre Hand entgegen. Ich nahm sie und schüttelte sie: "Phoebe."

"Soo, und wer war das Mädchen?" fragte sie. Anscheinend hatte sie meinen kleinen 'Unfall' mitbekommen. "Kylie James. Sie ... ist ... war meine beste Freundin." sagte ich traurig. "Hey, warum regst du dich denn deswegen so auf? Sie hat das bestimmt nicht absichtlich gemacht. Deswegen kündigt man einem doch nicht gleich die Freundschaft oder?" erwiderte sie, mit den Gedanken jedoch wo anders. "Glaub mir, ich weiss wo von ich rede." fügte sie fast lautlos hinzu. "Mmh?" fragte ich augenbrauenruntzlend. "Ach nichts." sagte sie schnell. Nici versuchte zu lächeln. Schaffte es jedoch nicht richtig.

"Los, geh zu ihr. Sie macht sich bestimmt totale Vorwürfe." Ich wollte gehen. Schaffte es jedoch nicht. Scheiss Ego. Ich nickte trotzdem und sie streichte mit ihrer Hand über meine Schulter. Wir sahen uns im Spiegel in die Augen. Sie lächelte, drehte sich um und verließ das Klo.  

AM NÄCHSTEN TAG

**Kylie**  

Ich hatte versucht sie anzurufen, sie auf Facebook zu erreichen und ich hatte sie auf Twitter zugespamt. Phoebe würde mich nicht mehr ansehen, und ICH konnte Louis nicht mehr ansehen.

In der ersten Stunde hatte ich Philosophie. Da musste ich mich nicht so konzentrieren. ICh saß dort neben Phoebe, also könnte ich mich mit ihr aussprechen.

Ich betrat also die Klasse. Kurz bevor es klingelte huschte Phoebe ins Klassenzimmer. Ich versuchte Augenkontakt mit ihr aufzunehmen, doch sie sah mich nicht an. Sie machte auch keine Anstalten sich neben mich zu setzten. Sie setzte sich auf einen freien Platz in der ersten Reihe. Dann eben anders.

Ich kramte einen Collegeblock aus meiner Tasche und kritzelte:

Hey Phoebs, es tut mit wirklich so schrecklich leid! :( Ich wollte das alles nicht. Glaub mir. Mir ist etwas schreckliches passiert. Ich bracuhe eine beste Freundin. Und du auch. Bitte lass uns reden. Ich hab dich lieb!

Deine tieftraurige Freundin Kylie  

Ich faltete das Papierchen ein paar mal. Ich tippte Frankie, die vor mir saß auf die Schulter. Sie kannte meine Zettelchen. Sie streckte automatisch ihre Hand zu mir und ich gab ihr den Zettel." An Phoebe." flüsterte ich, und sie nickte, ohne ihre Augen von dem Lehrer zu wenden, der gerade irgendwas an die Tafel kritzelte. Sie gab den Zettel eine Reihe weiter an Jake und er tat es ihr nach. Bis der Zettel Phoebe erreichte. Sie warf einen kurzen Blick darauf. Für einen Moment, dachte ich sie würde ihn wegschmeißen oder so. Aber Phoebe wäre nicht meine beste Freundin, wenn sie sich nicht umgedreht hätte und mich angelächelte hätte. Sie nahm einen Stift und kritzelte etwas unter meine Botschaft. Sie reichte den Zettel weiter bis er mich wieder erreichte. Ich faltete ihn aufgeregt auf :