Kapitel 9

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Die Tür ging nun auf und ein besorgter Dylan kam herein. Blondie stand auch vor der Tür, doch Dylan ließ ihn draußen stehen. „Hey, was ist los, alles ok?", fragte er besorgt, weshalb ich leicht lachend den Kopf schüttelte. „Mir würde es besser gehen, wenn ich wüsste wie es Bellamy geht!", sagte ich wütend, weshalb er mich nun entschuldigend ansah. „Ich würde dir so gerne Informationen sagen, aber es gibt ein Riesen Problem dabei. Wir hatten ihn in dein Auto gelegt und er wurde auch versorgt, doch dann mussten wir gehen. Ich weiß nicht genau wie es ihm geht", erklärte er, weshalb ich leicht nickte. „Ihr habt ihn versorgt?", fragte ich, weshalb er nickte. „Ich hab gesehen wie nah ihr euch steht, wie viel er dir bedeutet", antwortete er, weshalb ich nickte.

Ich sah wieder aus dem Fenster, doch er setzte sich zu mir auf die Fensterbank. „Thomas wollte dich nicht so anschreien. Es tut ihm verdammt leid und er-", weiter ließ ich ihn nicht reden. „Alles gut, hat nichts mit euch zu tun", gab ich zu und lächelte ihn leicht an. „Und wieso hast du so geschrien? Und warum zitterst du so? Ist dir kalt?", fragte er, weshalb ich den Kopf schüttelte. „Einfach Erinnerung aus meiner Vergangenheit, nicht so wichtig", erzählte ich, weshalb er mich besorgt musternd ansah. „Willst du mir davon erzählen?", fragte er nun, weshalb ich den Kopf schüttelte. „Ok, wie wäre es wenn ich dir ein bisschen was über mich erzähle? Du kannst mich alles fragen, egal was, ok?", ging er sicher, weshalb ich nickte.  

„Ok Gut! Also ich stelle mich vielleicht erstmal richtig vor. Mein Name ist Dylan O'Brien. Ich bin 24 und der zweite Anführer hier. Ich kümmere mich um die neuen und um die Missionen. Dazu liebe ich feiern und meine Lieblingswaffe ist auch eigentlich das Messer, aber momentan mag ich meine Pistole lieber. Ich liebe Eis, am liebsten Schoko und Gummibärchen. Thomas und Lee sind meine besten Freunde und mit Kaya verstehe ich mich auch ziemlich gut. Du hast sie noch nicht kennengelernt, aber das wirst du nachher oder morgen! Sie ist wirklich toll und super nett. Cleo unser jüngstes Mitglied ist wie mein kleiner Schutzengel. Sie verbietet mir und Thomas immer weg zu gehen, was verdammt Süß ist", erzählte er, weshalb ich ab und an lachen musste. „Was?", fragte er nun verwirrt, weshalb ich zu ihm sah. „Ich dachte, dass du mir von hier erzählst, aber nicht sowas", meint er, weshalb er grinste. „Achja? Was ist dein Lieblingseis und deine Lieblingswaffe, außer die Messer. Und wie sieht es bei dir aus? Beste Freunde? Geschwister?", fragte er, weshalb ich meinen Kopf schüttelte.

„Nagut, ich liebe Schokolade, vor allem während meiner Periode, sonst bin ich unausstehlich. Natürlich auch Eis, aber da ziehe ich Erdbeere vor, da ich immer frische Erdbeeren rein machte. Das schmeckt ziemlich gut! Müssen wir ausprobieren!", sagte ich ernst, weshalb er nickte. „Machen wir!", erwiderte er, weshalb ich grinste und aus dem Fenster sah. „Ich hab zwei beste Freunde, Bellamy und noch eine Freundin. Die beiden sind unglaublich und verdammt lebensmüde. Ich weiß nicht ob ihr das alles mitbekommt, da wir es ziemlich verstecken, aber ich habe eine kleine Schwester. Sie ist eins und hat einen richtigen Dickkopf. Habe ich keine Waffe bei mir, dann ist meine beste Waffe definitiv mein Körper. Austricksen und abhauen, ganz einfach", erzählte ich, weshalb er mich musternd ansah. „Jap, aber hier lebst du wie in einem 5 Sterne Hotel", betitelte er und sah zu mir. Ich nickte nur und sah ihn an. „So kleine aber ich muss nochmal los Ok? Ich komme heute Abend wieder, dann plaudern wir weiter und machen uns Eis Ok? Thomas wird bestimmt nichts dagegen haben", meinte er, weshalb ich leicht lächelte. „So und jetzt schlaf noch etwas", befehligte er leicht, weshalb ich mal wieder nickte.

Er verließ das Zimmer und einige Minuten war es still, doch dann ging die Türe auf. Ich sah dahin und sah wie Blondie auf mich zu lief. „Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so behandeln, aber du bringst mich um den Verstand süße", gab er zu. Durch seine Worte bekam ich Gänsehaut und sah ihn nur an, doch dann löste ich mich aus meiner Starre und sah aus dem Fenster. „Es hatte nichts mit dir zutun Ok?", sprach ich, wobei ich merkte das er weiter auf mich zu lief. Er war dicht hinter mir, da sein harter Bauch, gegen meinen Arm stieß. „Ich möchte das du mit mir darüber redest, nicht Heute und nicht jetzt, aber bald. Ok? So kann ich dich nicht zurück bringen. Nicht wenn ich weiß, dass der Typ das weiter macht", meinte er, weshalb ich leicht zu ihm auf sah. Ich wusste nicht wieso, aber ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust und atmete aus. Ein angenehmes warmes Gefühl fuhr durch meinen Körper, weshalb mir nicht mehr allzu kalt war. „Ok, aber nicht heute", erwiderte ich nur und sah aus dem Fenster. „Du bist Eiskalt", erkannte er und legte seine warmen und großen Hände auf meine Schultern. Ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken, jedoch ließ er mich los und lief weg. Das warme Gefühl verließ mich und die Kälte war zu spüren.

Als er wieder kam drehte ich mich zu ihm um und er gab mir einen Pulli in die Hand. „Wenn du willst kannst du duschen gehen. Der Schrank ist voll mit meinen Klamotten und auch für dich sind welche dabei. Dylan hat sie gekauft, bevor du kamst, damit du auch etwas hast", sagte er, weshalb ich leicht schmunzelte und den Pulli dankend annahm. Er sah mir noch einmal in die Augen, bevor er das Zimmer verließ. Ich wusste nicht wieso er jetzt so war, wenn er mich doch davor so anders behandelt hat?

Love at first sight?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt