Mein Kopf dröhnte und alles tat mir weh. Das letzte an was ich mich erinnere war, dass ich in Thomas Armen lag und meine Augen zu fielen. Apropo Augen, die könnte ich mal öffnen. Doch das war ein Fehler. Das helle Licht tat mir sofort in den Augen weh, weshalb ich sie wieder schloss. „Du bist wach?", fragte nun eine weinerliche Stimme, Cleo. Ich öffnete gequält meine Augen und bewegte meinen Kopf leicht nach rechts, sodass ich sie ansehen konnte. „Du bist wach!", sagte sie wieder und ich sah wie einzelne Tränen ihre Wange hinunter liefen. Ich lächelte sie sanft an und legte meine rechte Hand auf ihre Wange, um ihre Tränen weg zu wischen. „Es ist alles gut... bist du verletzt?", fragte ich sie, weshalb sie den Kopf schüttelte und von ihrem Stuhl aufstand. Sie nahm sich sofort das Glas Wasser und hielt es mir hin, was ich dankend annahm. Gerade so konnte ich das Glas feste halten und einen Schluck davon nehmen. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!", gab sie zu, weshalb ich leicht lächelte. „Hey, sowas bringt mich nicht um, vertrau mir", erwiderte ich, weshalb sie leicht nickte. „Wie lange war ich weg?", fragte ich nun, weshalb sie sich wieder auf den Stuhl setzte. „2 Tage, aber deine Wunden sind fast alle verheilt", antwortete sie, weshalb ich leicht schluckte. „Ok, Erzähl mir was du so gemacht hast", sprach ich nun und legte meinen Kopf nach hinten ins Kissen. Sie fing an zu reden und ich hörte ihr gespannt zu, wobei ich doch etwas Schuldgefühle bekam, nachdem was sie mir erzählte.
„Es ist mir scheiß egal!", sagte nun wer und scheiße war die Person sauer! Ich hörte nun die lauten Fußstapfen, bevor sich die Tür öffnete und Thomas herein kam. Dylan kam ihm hinterher und wollte gerade anfangen zu reden, als ich sah, wie beide zu mir sahen, als ob sie einen Geist gesehen hätten. „Was?", fragte ich unschuldig und setzte mich leicht auf, was doch etwas weh tat. Generell tut mir alles vom liegen weh und ich muss mich dringend bewegen. „Mach langsam", sagte Thomas sofort und kam auf meine linke Seite. Seine Hände legten sich an mich und ein wohliges Gefühl fuhr durch meinen Körper, doch als er mir etwas half, tat er seine Hände weg und das Gefühl verließ mich wieder. „Wie lange bist du schon wach? Warum hast du nicht nach mir rufen lassen?", fragte er sofort und ich sah wie sich Dylan hinter Cleo stellte, welche zu ihren Händen hinunter sah. „Ich hab ihr gesagt, dass du sehr beschäftigt bist und deine Ruhe willst", gab sie zu, weshalb ich zu Thomas sah, welcher sie liebevoll ansah. „Denk dann niemals, dass du nicht zu mir kommen darfst ok? Ich will vor anderen Ruhe haben, aber nicht vor euch Ok?", fragte er sie, weshalb ich sie im Augenwinkel nicken sah. „Komm wir gehen Lia mal etwas zu essen holen", sagte Dylan nun, weshalb Cleo sofort mich lächelnd ansah und nickte. Somit verließen die beiden das Zimmer und ich sah zu Thomas, welcher verdammt müde aussah.
Er sah mich nun intensiv an, doch diese eine Frage schwirrte mir immernoch im Kopf herum. „Wieso waren nur so wenige Truppen bei dir?", fragte ich, weshalb er kurz weg sah und seinen Kopf schüttelte. „Sag mir von wem ihr die Lieferungen bekommt und du bekommst die Antwort", sagte er nur, weshalb ich seufzte und zu den ganzen Bildern an der Wand sah, wobei mir eines besonders ins Auge fiel. Es war ein kleiner Junge, ich schätze 8 oder 9 mit einem kleinen Mädchen auf dem Schoß, vielleicht 3 oder 4. „Ok, aber dafür möchte ich auch antworten haben", sagte ich, weshalb er nickte. „Gut, wir bekommen sie seit ungefähr 4 oder 5 Jahren von unserem Händler aus New York. Mein Vater bestellt jeden Monat. Ich weiß nicht, wie er heißt, aber wir haben nur ihn", antwortete ich, weshalb er mit seiner Hand durch sein Gesicht fuhr und aus dem Fenster sah. „Thomas, was ist hier los?", fragte ich ihn nur ernst, weshalb er wieder zu mir sah, direkt in meine Augen. „Meine Lieferanten wurden abgezogen, alle 3. Ich weiß nicht von wem und wieso. Meine Truppen sind auf Missionen, um somit Geld und Waffen einzubringen und ein paar sind dabei es herauszufinden. Ohne diese Waffen und das Geld kann ich Cleo nicht beschützen und dich auch nicht", sagte er nun, weshalb ich ihn sanft ansah. „Warum hast du von Anfang an nichts gesagt?", fragte ich, weshalb er leicht lachte. „Wie soll ich der stärksten Gang erklären, dass alle meine Lieferanten abgezogen wurden?", fragte er nun etwas wütend und sah mich leicht irritiert an.
Ich mied nun seinem Blick und sah zu den Bildern. „Wer ist das?", fragte ich ihn und deutete auf das kleine Mädchen. „Das Mädchen? Sie ist meine Schwester oder war es zumindest. Mein Vater hat sie umgebracht und danach meine Mutter, weil er meinte, dass sie eine Schwachstelle für mich sei", erzählte er, doch ich hörte den Schmerz daraus. „Wie heißt sie?", fragte ich und sah ihm. Er spielte mit einen seiner Ringe und mied meinen Blick dabei. „Sie heißt Ava, sie müsste heute 19 sein", antwortete er, weshalb mein Herz stehen blieb. Warte Ava? Meine beste Freundin Ava? Kann das sein?
Heute mal ein paar mehr Kapitel für euch! Hoffe es gefällt euch bisher!
DU LIEST GERADE
Love at first sight?
FanfictionLia Gonzales ist nicht nur die Tochter eines mächtigen Anführers, sondern auch eine starke, hinterlistige und schlaue Frau. Sie trickst ihre Feinde gerne aus und ist immer einen Schritt voraus. Doch nur dieses eine mal, wusste sie von nichts. Wird e...