Kapitel 18

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Es war nun schon relativ spät und ich lag ihn Thomas Bett und dachte nach. Wie konnte er mich hier überhaupt finden? Ich bin seit Jahren untergetaucht und hab mich versteckt, wir sind sogar von Quartier zu Quartier gezogen wegen ihm. Also wie kann er mich ausgerechnet hier finden?

Ich hörte nun wie die Türe aufging und sah dorthin. Thomas kam ins Zimmer und sah nicht gerade nett aus. „Alles ok?", fragte ich ihn nun, weshalb er zu mir sah. „Wieso schläfst du nicht?", fragte er nur etwas kalt und lief in seinem Kleiderschrank. Ich seufzte auf und legte meinen Kopf wieder ins Kissen. Was nen arsch wirklich, da fragt man nur freundlich und schon bekommt man die kalte Schulter zu gedreht. Meine Augen schlossen sich nun, da ich doch etwas müde war. Ich legte mich sogar extra komplett nach links, sodass er genügend Platz hatte und mich deswegen vielleicht nicht anschreit. Ich hörte nun, wie er aufs Bett zu lief und hörte das kleine Knipsen, bevor er die Decke anhob. Die Matratze sank und ich spürte, wie er sich hinlegte. „Wieso bist du noch wach?", fragte er wieder, doch dieses Mal klang er etwas netter. „Was interessiert es dich?", fragte ich nun schroff und kuschelte mich mehr in die Decke hinein. „Hey, ich will wissen was mit dir ist", sagte er nun und ich merkte wie er mich am Arm berührte. Mit einem genervten seufzten drehte ich mich zu ihm um. Es war zwar Stock dunkel, doch ich konnte ihn etwas erkennen, auch wenn es nur seine Umrisse waren. „Hab Zuviel nachgedacht", antwortete ich und merkte, wie er seinen Arm vorsichtig um meinen Bauch legte. „Komm her", meinte er, weshalb ich etwas suspekt war. Ich legte mich nun langsam näher an ihn, doch er zog mich vorsichtig komplett an seinen Körper und legte seine Arme um mich. Ich legte meinen Kopf vorsichtig auf seine nackte Brust und schloss meine Augen, um seinen Herzschlag zuzuhören. „Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte er nun, weshalb ich leicht nickte. „Ich verstehe nur nicht, wie er herausfand, dass ich hier bin", sagte ich, weshalb ich merkte, wie er über meinen Rücken strich. „Ich finde es heraus ok?", fragte er, weshalb ich nickte und meine Hand auf seine andere Brust legte. Ich spürte förmlich wie sein Herz kurz schneller schlug, was mich grinsen ließ. „Interessant", murmelte ich noch, bevor ich einschlief.

Am nächsten Tag machte ich mich fertig und setzte mich auf das Fensterbrett. Thomas ist schon seit früh morgens in Meetings und ich merkte, wie hier alles etwas anders war, als sonst. Ich hörte gerade Cleo gespannt zu, als ich hörte, wie die Tür aufgedrückt wurde und gegen die Wand knallte. Ich erschrak und sah dorthin, direkt in Ava's und Bellamy's Augen. „Lia!", sagte Ava grinsend und rannte auf mich zu, ihre Arme Schlangen sich um mich und sie vergrub ihren Kopf in meiner Halsbeuge, sowie ich meinen in ihrer. „Ich hatte so Angst um dich, so sehr", nuschelte sie gegen meine Haut, weshalb ich grinsen musste. „Ich hab dich auch lieb Ava", sprach ich nur, weshalb sie sich von mir löste. Ich hörte nun Schritte, weshalb ich zur Tür sah, wo Thomas mit Dylan herein kam. Thomas Augen sahen sofort zu mir, bevor er langsam zu Ava sah und seine Augen förmlich an ihr kleben. „Was starrt der so?", flüsterte sie mir zu und sah mich wieder an. Ich nahm ihre Hände in meine und grinste leicht, bevor ich zu Thomas sah. „Vielleicht hat er gerade jemanden wieder gesehen, wo er dachte, dass diejenige tot sei", sprach ich, weshalb sie mich irritiert ansah. „Was hat deine Mutter zu dir gesagt, als sie dich abgab?", flüsterte ich, weshalb sie langsam geschockt war. „Finde deinen Bruder", murmelte sie und drehte sich zu Thomas um. „Familientreffen!", sagte Bellamy grinsend, weshalb ich zu Cleo sah. „Lass uns gehen", sagte ich, weshalb sie nickte und ich Bellamy's Hand griff. Er half mir somit zur Tür, wobei ich neben Thomas stehen blieb. „Sprecht euch aus und hör ihr zu. Ich bleibe bei Bellamy", sprach ich und zog Dylan an meiner Hand mit heraus, bevor ich selbst die Tür schloss und denen somit Zeit für sich gab.

„Woher wusstest du das?", fragte mich Dylan nur und sah dann zu Bellamy, welcher seine Hände hoch hob. „Thomas sagte er hat eine Schwester. Ava muss ihren Bruder finden und beide sehen sich wirklich ähnlich oder etwa nicht?", fragte ich, was Cleo nicken ließ.

Love at first sight?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt