Kapitel 44

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Ich saß nun auf unserem Sofa und sah zu Bellamy herüber. Er stand in der Küche und machte uns gerade Frühstück. „Ok, was steht heute auf der Liste?", fragte ich ihn und sah, wie er mit einem interessanten Gesichtsausdruck zu mir sah. Seine linke Augenbraue war nach oben gezogen und seine Pupillen waren etwas verkleinert. Sein Mund war zu einem geraden Strich gezogen, was mich leicht lachen ließ. „Was guckst du so? Ich will keine Monate hier bleiben!", sagte ich und sah ihn leicht lachen. „Gut, was willst du den tun? Ein anderes Quartier von ihnen beschatten? Oder ihres suchen? Du weißt wie gefährlich das wird oder?", fragte er, weshalb ich nickte. „Ich muss wissen, wo ihr Quartier ist. Wenn ich das weiß, dann können wir alles über das Gebäude herausfinden und das wäre gut! Wir können uns Pläne machen, wie wir diese Typen stürzen und allem drum und dran", sagte ich, was ihn wieder lachen ließ. „Erst essen wir was oder? Dann können wir ja mal etwas rum fahren. Habe uns ein unauffälliges Auto besorgt und neue Pässe, sodass wir einfach nur Clarissa und Elias Moore sind. Zwei Menschen die ihre Flitterwochen hier verbringen und frisch verheiratet sind", sprach er, weshalb ich ihn grinsend ansah. „Willst du etwa schon üben?", fragte ich sofort grinsend, was ihn lachen ließ. „Dein Vater wird dir keinen idioten ranholen und wenn darfst du immerhin selber entscheiden. Also, ich werde niemals nein sagen, wenn du wirklich keinen geeigneten Mann findest, aber du solltest dir immer andere Karten offen halten, dass weißt du hoffentlich", sagte er, weshalb ich nickte. „Ich werde nicht sofort auf dich zurückgreifen Bell, hoffentlich weißt du das aber ich will keinen Mann, welcher grausam zu mir sein wird, verstehst du?", fragte ich und sah ihn sofort nicken. Ein paar seiner schwarzen Haare fielen ihm auf die Stirn, was mich leicht grinsen ließ.

Nachdem wir dieses lange und langweilige Gespräch endlich beendet hatten und unser Frühstück dabei gegessen haben, fuhren wir nun mit einem alten Jeep los. Auf den Straßen war viel los und jenachdem wo wir hin fuhren, war mal mehr oder weniger los. Wir fuhren nun eine alte Straße entlang und ich sah auf der rechten Seite ein älteres Betriebsgelände. Ein großes Gebäude stand dort sowie mehrere kleine, was mich überlegen ließ. „Könnten die dort sein?", fragte ich Bellamy nun und sah, wie er dort hinblickte. Seine Augen scannten dieses gesamte Gebäude ab und scheiße sah das lustig aus. „Ja, dass könnte es wirklich sein", erwiderte er, weshalb ich mich zurück in meinen Sitz lehnte. „Wir fahren in die nächste Stadt und gehen etwas einkaufen, dann schöpfen wir keinen Verdacht", sprach er, was mich nur nicken ließ. Er war der klügere von uns beiden, wenn es um dieses Thema ging.

Wir fuhren nun in die nächste Stadt, doch was mich beunruhigte an dieser Stadt war der schwarze Audi. Er war sehr oft in unserer Nähe, was mich ein paar Pläne schmieden ließ. Ich war bei Bellamy eingegangen und wir beide hatten unsere Sonnenbrillen auf. Es machte spaß irgendeinen scheiß vorzuspielen, welcher nunmal nicht echt war. Ich sah nun wie jeweils zwei Männer uns hinterher liefen. Ich steuerte uns vor ein Tierheim hin und stoppte dort, um die perfekte Szene zu spielen. „Baby guck mal! Da können wir uns bestimmt so einen kleinen süßen Hund kaufen oder eine Katze! Du wolltest doch auch eine Katze! Komm schon", sagte ich mit einem süßen Lächeln und sah in Bell's Gesicht. Er lachte nun, bevor er meine Hände in seine nahm. „Wir haben schon davor drüber gesprochen oder? Zuerst suchen wir uns eine große Wohnung oder ein großes Haus und dann schauen wir weiter ja? Also bitte lass uns einfach weiter gehen Clarissa", sagte er mit einer zarten Stimme. Sofort machte ich einen Schmollmund und sah ihn mit großen Augen an. „Bitte Elias! Ich will sooo gerne einen Hund haben", quengelte ich, was ihn nur noch mehr lachen ließ. „Wenn wir wieder nach Hause fahren Baby Ok?", fragte er, weshalb ich nickte und spürte, wie er seine sanften Lippen auf meine legte. „Sie sind weg", flüsterte er und entfernte sich wieder. Ich lächelte nur und lief mit ihm gemeinsam durch ein paar Geschäfte. Wir kauften uns ein paar Klamotten und noch ein paar Lebensmittel, bevor wir zurück fuhren, wobei der Rückweg entspannt war. „Das war ein guter Tag. Sie müssen uns definitiv gesehen haben, sonst wären sie uns nicht gefolgt. Also ist das ihr Gebäude", stellte er fest, was mich nicken ließ. „Ich will trotzdem einen Hund", murmelte ich und hörte sein herzhaftes Lachen dabei..

Love at first sight?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt