Nachdem er zu mir aufsah, sah er mich entschuldigend an. „Tut mir leid, ich hätte es nicht erzählen sollen", meinte er und stand auf. Ich griff nach seiner Hand, weshalb er zu mir herunter sah. „Nein ist schon ok, willst du etwas schlafen? Du siehst müde aus. Ich kann solange zu Cleo ins Zimmer gehen", schlug ich vor, doch er schüttelte seinen Kopf und lächelte mich leicht an. „Bleib hier liegen, es ist erst 16 Uhr, also alles ok", meinte er, weshalb ich nun leicht nickte und seine Hand los ließ. „Kann ich ein Handy bekommen? Bitte?", fragte ich und sah ihn bittend an. Er kämpfte darum nein zu sagen, doch schließlich gab er auf und nickte mir leicht zu. Er holte sein Handy aus seiner Hosentasche und überreichte es mir. Ich lächelte ihn dankend an und sah ihm zu, wie er das Zimmer verließ.
Mit aller Kraft stand ich vom Bett auf und lief langsam zum Fenster, wobei es etwas im rechten Bein schmerzte. Ich setzte mich auf das Fensterbrett und zog meine Beine an meinen Körper, was den Schmerz etwas linderte. Ich tippte nun Bellamy's Nummer ein und wartete darauf, dass er abnahm. „Ja?", hörte ich nun auf der anderen Seite, weshalb ich leicht lächeln musste. „Bell?", fragte ich, wobei ich förmlich hörte, wie sich sein Herzschlag erhöhte. „Scheiße Lia, du hast mir solche Angst gemacht!", sagte er nun, weshalb ich leicht lachen musste. „Ich weiß, tut mir leid", erwiderte ich, weshalb ich ihn leicht lachen hörte. „Kannst du mir einen Gefallen tun?", fragte ich ihn, weshalb ich hörte, wie er eine Tür öffnete. „Natürlich, ich mache alles für dich kleine", antwortete er, was mich lächeln ließ. Ich legte meinen Kopf nach hinten gegen die Wand und schloss meine Augen. „Kannst du dir ein paar Kisten Waffen schnappen und zu mir kommen, mit Ava?", fragte ich, weshalb ich ihn laut ausatmen hörte. „Wieso?", fragte er sofort, weshalb ich meine Augen wieder öffnete. „Weil ich nicht weiß, wie lange ich hier noch sicher bin, Bell. Er will zwar nicht, dass es andere wissen, weshalb du es auch niemanden sagen wirst, verstanden!", sagte ich ernst, was ihn leicht lachen ließ. „Ich verheimlich sowieso schon dein ganzes Leben, also?", fragte er, was mich einatmen ließ. „Seine Lieferanten wurden abgezogen, alle. Er hat nurnoch die Waffen hier und dazu ist sein halbes Quartier gesprengt worden. Er wird umgebracht von ihm und das weißt du und das nur, weil ich hier bin. Wenn er wirklich zurück ist, ist Thomas wegen mir in Gefahr und das kann ich nicht machen, also bitte komm mit ava her", sprach ich und schloss meine Augen. „Nagut, aber bitte pass auf dich auf kleine. Ich vermisse dich und hab dich lieb", sagte er noch, weshalb ich lächeln musste. Ich hörte nun wie die Türe aufging und sah dorthin, in Dylans Augen. „Ich dich auch Bell, bis dann. Ich schick dir meinen Standort", sprach ich noch, bevor ich auflegte.
Dylan sah nun nicht mehr so nett auf, weshalb er auf mich zu lief. „Du kannst ihm nicht deinen Standort schicken!", meinte er, doch ich sah ihn nur leicht lachend an. „Doch, aber das ist was gutes für euch", meinte ich, weshalb ich hörte, wie die Tür zu flog. „Und wieso? Dann ist der Deal geplatzt und ich bekomme kein Geld", zischte Thomas nun und lief auf mich zu. „Weil Bellamy Waffen bringt", sagte ich nun, weshalb mich Thomas fassungslos ansah. „Wieso?", fragte er nun und stellte sich direkt vor mich. „Weil ihr vielleicht durch mich in Gefahr seid und das will ich nicht. Diese Person die hier das getan hat, die sind nur hinter mir her und solange ich bei dir bin oder weil ich bei dir war, wirst du automatisch zur Zielscheibe", erklärte ich, weshalb Thomas mich ansah. „Wer ist das?", fragte Dylan nur, weshalb ich zu ihm sah. „Er heißt Mikael Colby. Er ist der Anführer der Colby's und will versuchen mich wieder zu entführen", erklärte ich, weshalb ich Thomas Hand auf meinem Knie spürte. „Wieso wieder?", fragte er, weshalb ich meinen Kopf schüttelte. „Lange Geschichte", meinte ich nur und sah aus dem Fenster. Wenn diese Person wirklich kommt, dann wäre das mein Untergang, psychisch gesehen. „Ich hole dein Essen", sprach Dylan nur, weshalb ich zu ihm sah und nickte.
Als er den Raum verließ, spürte ich zwei Hände an meinen Wangen. Thomas zog meinen Kopf leicht hoch und sah in meine Augen. Er strich dabei sanft über meine rechte Wange. „Du musst mir nicht erzählen, aber bitte friss nicht alles in dich hinein, ok? Ich passe auf dich auf und verspreche dir, dass er dich nicht bekommt, ja?", fragte er, weshalb ich ihn nickend ansah. Sein Lächeln ließ mich nun lächeln und ich merkte, wie er sein Handy wieder nahm. Er tippte darauf nun herum und steckte es danach weg. „Ich hab ihm alles geschickt", meinte er nun, weshalb ich ihn liebevoll ansah.
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Love at first sight?
FanfictionLia Gonzales ist nicht nur die Tochter eines mächtigen Anführers, sondern auch eine starke, hinterlistige und schlaue Frau. Sie trickst ihre Feinde gerne aus und ist immer einen Schritt voraus. Doch nur dieses eine mal, wusste sie von nichts. Wird e...