Ich lief nun mit Ava an meinem Arm nach draußen. Bellamy packte gerade unseren beiden Autos voll. Nicht nur mit Waffen, sondern auch mit unseren Klamotten und viel, wirklich viel Medizinisches Zeug. Ich darf nämlich nur gehen, wenn wir das alles mitnehmen. „Bin fast fertig", sagte Bell, als er die letzten beiden Taschen in meinen Sportwagen tat. „Alles klar", rief ich ihm nur zu und sah wie er mir ein leichtes Lächeln schenkte. „Bitte pass auf dich auf", sprach Ava wieder, weshalb ich nickte. „Ich kam bisher immer zurück, wieso sollte es dieses Mal anders sein? Wegen anderen Feinden? Nein, du kennst mich A', also vertrau mir", erwiderte ich, was sie nicken ließ. „Ich vertraue dir, aber ich vertraue keinem anderen. Ich habe doch einfach nur Angst um dich", flüsterte sie, was mich nicken ließ. Jedoch hatte sie auch recht. Diese Mission war der reinste Selbstmord und ich hoffte sehr, dass ich Bellamy da wieder lebend und vor allem ganz rausbekomme.
„Lia!", hörte ich eine kleine Stimme schreien, weshalb ich mich zur Tür umdrehte. Cleo kam dort heraus gerannt, direkt auf mich zu. Ihr Gesicht verzierte kleine Tränen und ihre glasigen und roten Augen, sahen mich schon flehend an. „Wo willst du hin, wieso gehst du?", fragte sie recht aufgebracht, weshalb ich sie einfach umarmte. Ihr Gewicht grub sich in mein Top hinein, sodass ich durch ihr weiches und blondes Haar strich. „Ich muss ein paar Dinge erledigen, süße. Du musst aber in der Zeit für mich auf Thomas aufpassen ok?", fragte ich sie und hörte schon das leise Schluchzen. „Du darfst nicht gehen, bitte geh nicht", flüsterte sie und krallte sich an mir förmlich fest. „Hey Cloe. Ich komme doch so schnell ich kann wieder zurück ja? Ich verspreche es dir und ich verspreche dir auch, dass sobald ich wieder da bin alles besser wird", flüsterte ich, was sie nun leicht nicken ließ. Ich wollte sie nicht so verletzt sehen, doch ich konnte es nicht verhindern. Die letzte Woche war ich einfach alles für sie, sie hatte nur mich. Ich liebte dieses Mädchen wie eine kleine Schwester, was mich doch leicht verunsichern ließ. „Tu dir nicht weh", flüsterte sie, weshalb ich nickte und merkte, wie sie mich los ließ.
Schwere Schritte ließen mich nun Aufsehen. Ich sah in das Gesicht von Matteo, welcher nicht so erfreut aussah. Cloe ging nun zu Ava, welche ihre Tränen versuchte zu verstecken. „Was auch immer du vor hast, ich bringe dich danach um", meinte er, was mich leicht lachen ließ. Meine arme legten sich um seinen Hals und ich hielt mich nah an seinem Körper fest, während ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub. „Bitte pass auf alle für mich auf, auf Thomas, Cleo, Ava, meine Eltern, einfach alle", flüsterte ich ihm zu, weshalb ich merkte, wie er nickte. „Ich tu alles, damit wir den Schuldigen finden. Pass auf dich auf Prinzessin, bitte", flehte er, weshalb ich nickte und kräftig nickte. „Ich versuch's. Sei bitte immer erreichbar, bitte", flüsterte ich und spürte ihn wieder nicken. „Danke Teo, danke", flüsterte ich und löste mich langsam von ihm. Er drehte sich nun zu Cleo und Ava um und sah beide lächelnd an. „Heute Abend Filme Abend im Kinosaal? Mit Schokolade und Eis?", fragte er beide, wodurch beide nickten. „Ok, bevor ich noch selber anfange zu weinen, gehe ich wohl. Ich schreibe und rufe immer wieder an! Verspreche es!", rief ich noch und rannte zum Auto. Ich stieg in meines hinein und ließ den Motor aufheulen. Ich fuhr über das glänzende neue Leder, welches Matt schwarz war. Ich drückte auf einen Knopf und sah wie das Display in der Mitte hinunter fuhr. Zuerst tat ich das LED an und danach meine Popo-Heizung, wie ich es immer nenne. Dazu kamen noch die getönten Scheiben und die Musik. Meine Scheibe ließ ich hinunter fahren und zog mir meine Sonnenbrille auf. „Bis bald!", rief ich ihnen zu und fuhr Bellamy hinterher.
Auf der Fahrt nach Süd-Westen sah ich mir die neuen Knöpfe an. Eine ausfahrbare Pistole an meinen hinteren Lichtern. Eine Kette die mit Nägeln versehen war zum ausfahren oder auch kleine Granaten, die ich zünden kann, schmückten das Auto. Ich musste grinsen und sah schon wie Bells Anruf hinein kam. Sofort nahm ich an und lehnte mich entspannt in meinem Sitz zurück. „Also, wir fahren nach Tucson, in der Nähe von Catalina haben die Typen ihr Versteck. In Catalina haben wir ein Haus bekommen, etwas abseits aber nicht zu sehr. Wir müssen uns etwas normal verhalten und wir dürfen nicht auffallen, verstanden?", fragte er, weshalb ich nickte. „Verstanden", erwiderte ich nur und fuhr ihm weiter hinterher, denn diese Fahrt wird lang werden, sehr lang.

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Love at first sight?
FanfictionLia Gonzales ist nicht nur die Tochter eines mächtigen Anführers, sondern auch eine starke, hinterlistige und schlaue Frau. Sie trickst ihre Feinde gerne aus und ist immer einen Schritt voraus. Doch nur dieses eine mal, wusste sie von nichts. Wird e...