Kapitel 8

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Ein Geräusch ließ mich aufschrecken. Langsam blinzelnd kam ich zu mir. Mein Kopf tut mir verdammt weh. Und mir ist kalt. So kalt. Mein Gesicht klebte von den tränen die ich vergossen hatte. Schlagartig kamen die Erinnerungen von Cannon und Ave wieder. Aber ich konnte nicht mehr weinen. Ich hatte schon zu viele tränen für sie vergossen.

 Ich sah mich genauer um. Ich lag auf einem Himmelbett mit roter seiden Bettwäsche, dass Himmelbett ist aus einem dunklen holz gefertigt. Der raum war klein außer das Bett stand ein Spiegel genau gegenüber und das Licht ist eher gedämpft. Nun weiß ich auch den Grund warum mir so kalt ist.

 Ich lag nur mit spitzen Unterwäsche die ich mir für Cannon angezogen habe. auf dem Bett. Die Unterwäsche ist weiß. Sie bedeckte nicht viel von meinem Körper. Das schlimmste ist, dass ich angebunden bin auf dem Bett. Meine Hände und Füße hatten sie an den Pfeilern des Betts zusammengebunden. So, dass ich mich nicht mehr bewegen kann.

Wo bin ich?

Wer hat mich mitgenommen und was wollen Sie von mir?

Fragen auf die ich momentan keine Antwort bekäme da niemand hier ist. Stumme tränen flossen wieder meine Wangen runter. Ich versuchte mich zusammenzureißen Sie sollen nicht glauben das ich schwach bin auf keinen Fall. Meine Hände versuchte ich aus den Handschellen zu quetschen was nicht sonderlich funktionierte. Es tat nur noch mehr weh. Meine Füße wurden von einem Seil das extra stark zusammengebunden war festgemacht.

Kein einziger Zentimeter konnte ich mich bewegen. Meine Atmung beschleunigte sich. Ich konnte kaum noch Luft holen. Ich zappelte im Bett herum und tränen liefen mir trotz allem widerstand die Wange hinunter. „Scheiße lasst mich heraus ihr bastade was wollt ihr verdammt!" schrie ich voller Panik und musste mir ein hysterisches Lachen verkneifen. Es war so absurd erst werde ich betrogen und wenn das noch nicht schlimm ist, werde ich entführt ausgezogen und an ein Bett gekettet.

 Mein Herz hämmert mir im unregelmäßigen Takt gegen die Brust. Als ich leise vor mich hin Schluchze hörte ich schritte die versuchten leise zu sein, aber nicht funktionierte da wer auch immer gerade näherkam wie ein Elefant trampelte. Vielleicht wollte er auch gar nicht leise sein.

Die türm wurde mit einem Knall aufgestoßen und ein mir bekanntes Gesicht und ein weiterer Mann kamen in den Kleinen Raum hinein.

Was wollen sie von mir?

„Hallo schöne wie ich sehe geht es dir gut" sagte der mir bekannte. Ein schmutziges grinsen schlich sich auf seine Lippen. „DU BASTARD WAS WILLST DU VON MIR!" schrie ich ihn an. Er lachte nur rau auf. „Ah Ah süße das ist heiß, wenn du wütend bist" sein Ernst. Brandly ist ein 45 Jahre alter Mann der schon viele graue Haare hat. Er hat keinen Bard und war auch sehr klein und nicht sehr muskulös, eher zierlich so, dass man Angst hätte ihn bei einer Umarmung zu zerbrechen. Dagegen war der Typ neben ihm ein Schrank von Mann breit gebaut und protzig. Er hatte eine Glatze trotzdem sah er heiß aus, wenn man auf so ein typ Mann steht. Ich Antworte nicht auf seinen Kommentar, sondern schaute stur gerade aus in den Spiegel. Und was ich da sah war grauenhaft. Ich sah scheußlich aus nasse haare die zu hundert Prozent fettig werden. Meine beine musste ich auf Grund der seile spreizen und konnte sie auch nicht zu klappen.

„Was ich alles mit dir Schönheit anstellen kann." Flüsterte er mir ekelhaft ins Ohr, als er sich zu mir runter beugte. Ich verzog angewidert das Gesicht und drehte meinen Kopf von ihm weg. „gib ihr Wasser" sagte er kalt zu dem Türsteher. „Nett!" zischte ich, aber er lacht auf und sagt voller Ironie „immer doch nur das Beste für dich". Genervt verdrehte ich die Augen. Na klar kann er Späße machen das ist zum wegschießen.

Ein kleines Mädchen kam mit einem Glass in der Hand in den Raum. Sie scheint verängstigt zu sein. Sie zittert die Ganze zeit über. Das Mädchen mit dem Glass Wasser schien noch ein Teenager zu sein. Sie trägt ein knappes Kleid das nicht mal über ihren hintern geht. Man sah viel von ihrer Haut und Dekolleté. Sie legte das Glass an meine Lippen und kippte es ein wenig so dass ich ruhig schlucken konnte.

Was wohl mit ihr passiert war?

Wie lange sie schon hier war?

Und woher kommt diese Traurigkeit in ihren Augen?

„Fliehe, wenn du kannst bleib nicht hier egal was er dir verspricht oder sagt" flüsterte sie bevor sie wieder aus dem Raum hinaus gescheucht wurde. Wie soll ich denn bitte abhauen?

„Ich werde später wieder kommen meine Schöne" er kam auf mich zu gab mir einen Kuss auf die Lippen, wo mir direkt Übelkeit aufstieg. Mit seinen Schmierigen fingern wickelte er sich eine Haarsträhne um den Finger und sagte etwas das ich trotz der Lautstärke verstand es war nur ein hauch trotzdem genügte es „das müssen wir dann ändern" dann ließ er die strähne los und verschwand mit seinem Bodyguard aus dem Raum.

Schonwieder alleine, aber besser als mit ihm, wenn das Mädchen von eben zur Unterhaltung hier wäre, dass wäre schön. Ich sehe immer nur das Gute in Menschen, aber bei ihm kann ich nur das pure böse erkennen. Seine Art und seine Haltung ist schon provozierend und Angsteinflößend.

Als Kind habe ich mir immer einen Hund gewünscht einen Coca Spanier sie sahen immer so unschuldig und goldig aus. Meine Mutter sagte, dann immer „wenn du groß bist kannst du dir einen Kaufen Engel" und mein ziel ist es jetzt, wenn ich aus dieser Hölle kommen würde mir einen zu holen, denn ich gebe die Hoffnung hier raus zu kommen nicht auf.

ICH WILL MEINE FREIHEIT

Nach dem Verrat kommt die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt