But what if ..? (Mattheo riddle FF)

9.

In meinem Zimmer angekommen schloss ich direkt die Tür ab, für den Fall er würde her kommen, ging in mein Bett und versteckte mich unter der Decke, sowie damals immer, wenn mein Vater mich anschrie. Die Decke war wie ein Schutzschild. In Wahrheit brachte sie nichts und alle wussten das, aber sie vermittelte Schutz, du hattest das Gefühl etwas oder jemand würde dich beschützen. Ich weinte, zitterte und hatte den Drang mich zu übergeben. Ich würde mein Zimmer heute nicht mehr verlassen, es war gerade mal 14Uhr, dennoch werde ich diesen Raum nicht verlassen können. Sobald ich das tue bin ich in Gefahr, zumindest fühlte es sich so an. Das hier ist gerade der einzige sichere Ort für mich. 

Aus dem Plan heute noch einen Apfel zu essen wird auch nichts werden. Ich wurde seit ungefähr einem Jahr nicht mehr so angeschrien. Seitdem mein Vater tot ist. Und auch seit dem Mama tot ist.. 

Es war 00.30Uhr als ich aufwachte. Ich bin um ungefähr 17Uhr eingeschlafen, davor weinte ich durch. Jetzt konnte ich nicht mehr schlafen, auch nicht mehr weinen. Ich wussten es schliefen gerade alle, also schloss ich meine Tür auf, ich tapste in den Gemeinschaftsraum und setzt mich auf das Sofa, in die Nähe des Feuers. Es war alles still, nur das Knacken des Feuerholzes war zu hören und auch das Licht des Feuers war das Einzige im ganzen Gemeinschaftsraum der Slytherins. Ich verbrachte eine Stunde am Feuer, bis ich einschlief. 

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Mattheos Sicht:

2:00Uhr Nachts, bis gerade war ich draußen, eine rauchen, den Kopf frei kriegen, wie auch immer man es nennen wollte. Ich hatte Scheiße gebaut. Brutale Scheiße. Ich habe schon oft in meinem Leben Menschen angeschrien, ihnen wehgetan, sie zum rumheulen oder betteln gebracht oder ja auch getötet und es war mir immer relativ egal. Diese Menschen kümmerten mich nicht. Aber sie. Sie wollte ich nicht verletzten. Ich wollte sie nicht zum weinen bringen, denn diese Tränen omg, diese Tränen haben mir so weh getan. Ich genieße es wenn Menschen Angst vor mir haben, aber sie soll es nicht. Sie ist anders und ich weiß nicht woher diese Scheiße in meinem Kopf jetzt kommt. 

Ich lief zum Slytherin Gemeinschaftsraum, ich roch wahrscheinlich, als hätte ich meine Kleidung mit Aschenbechern beschüttet, worüber sich Blaise auch schon einige Male aufgeregt hat, aber das war mir im Moment auch egal. Ich lief durch das Gemälde und wollte gerade in Richtung meines Zimmers gehen, als ich jemanden atmen hörte. Ich ging zurück und sah sie auf dem Sofa liegen. Ich ging näher an sie ran. Ihre weißen Haare waren komplett verstrubbelt und ihre Augen waren rot, Augenringe zeichneten sich ab und ich wusste, dass das meine Schuld war. Sie trug einen total süßen Rentier-Pullover und das obwohl bald erst September war. Der Pullover war ihr viel zu groß und ich wusste nicht, ob sie eine kurze Hose trug oder gar keine. Ich wusste nur, dass sie hier nicht liegen bleiben kann. Der erste Typ der sie hier sehen würde, würde.. Nein ich bring sie hier weg. Ich versuchte es wirklich, aber bei diesem Gedanken war ich wieder kurz vorm Ausrasten. So wie heute Mittag. Sie war ganz alleine in den Schlafsälen von irgendwelchen Typen, sie hätten so viel ekelhaftes mit ihr anstellen können und ich hätte nicht einmal gewusst dass sie da war. Ich weiß auch, dass die was gemacht hätten, wüssten sie nicht, dass sie sie nicht anfassen dürfen. Ich töte jeden der ihr weh tut und das habe ich jedem Typen In Slytherin gesagt, jetzt muss sich das nur noch in den anderen Häusern rumsprechen und dann wird sie auch nicht mehr von Harry Potter und Ronald Weasley belästigt. Sie verdient es sicher zu sein. Und die Wahrheit ist, dass die Typen an dieser Schule ekelhaft sein können, nicht alle aber die meisten. Sie haben Vergessens Zauber, Zauber die einen Bewegungsunfähig machen und und und, diese können sie bei den Mädchen einsetzen und wenn ihr das passieren sollte, werde ich jeden Typen hier drin niedermetzeln. 

Ich realisierte dass ich mich wieder anspannte und zwang mich, mich zu beruhigen. Ich musste sie in ihr Zimmer bringen. Also schob ich einen Arm unter ihre Kniekehlen und den anderen unter ihren Rücken und nahm sie auf den Arm. So langsam und vorsichtig wie ich konnte, wenn sie aufwachen würde, hätte sie noch mehr Angst vor mir, außerdem sieht sie aus, als könnte sie den Schlaf wirklich brauchen. Ihr Kopf fiel auf meine Schulter und ich trug sie langsam in Richtung der Zimmer. Sie war so leicht als würde ich eine dünne Decke tragen, dennoch hatte ich Angst sie würde aufwachen. Ich ging zu ihrem Zimmer und schaffte es irgendwie die Tür zu öffnen, sie war zum Glück nicht abgeschlossen. Ich legte sie sanft auf ihr Bett und deckte sie zu. Sie sah wirklich süß aus wenn sie schlief, noch unschuldiger als sowieso schon. Ich sorge dafür, dass niemand sie je wieder verletzen wird. Niemand. Das verdient sie.