Kapitel 8

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"Und genau deshalb bist du die Nummer drei Kaku." 

"Bis später Tora!" rief ich durch die Wohnung und ließ die Tür hinter mir zufallenr. Ich war mit Mikey verabredet und war auf dem Weg zu unserem Treffpunkt. Doch es war nicht Mikey der dort anzutreffen war.

"Wo ist Mikey?" fragte ich den Mann vor mir. "Er meinte ich soll dich abholen." meinte Ran und öffnete mir die Tür zu der Beifahrerseite seines Wagens. "Wo ist Mikey?" fragte ich und richtete meine Aufmerksamkeit dem Mann der neben mir den Wagen fuhr. "Er ist mit der Arbeit noch nicht fertig. Nachdem du angeschossen wurdest hat er sich bereitgestellt deine Aufgaben zu übernehmen. Was schon wieder eine Katastrophe verursacht hat weil er nunmal nicht so klug ist wie du." ich fing an zu kichern. Das war etwas übertrieben. "Was war meine Aufgabe?" er lächelte zu mir herüber. "Du hast die Missionen geplant und so gut wie alles verwaltet, unter der Aufsicht von Manjiro." ich war wohl ein hohes Tier in der Gang, ich war ja auch die Frau des Bosses. "Bin ich auf die Missionen mitgekommen?" er nickte. "Hin und wieder. Koko war dein Partner, ihr beiden wart aber eher intern beschäftigt. Auf Missionen gingen Sanzu, Rindou und ich und hin und wieder mal Kakucho." bei Ran könnte ich mir das schon denken und was er machte, machte auch sein kleiner Bruder Rindou. Sanzu war wohl sowas wie eine Assassine, hin und wieder mit Kakucho unterwegs aber großteils alleine.

"Ich habe mich an etwas erinnert! Rin ist dein Bruder und Partner. Und Sanzu Assassine aber gleichzeitig auch Kakus Partner, trotzdem waren die beiden mehr oder weniger alleine auf Missionen. Stimmt's?" er nickte erfreut. "Du wolltest Haru selten mit einem anderen Mitglied zusammen stecken." "Weil er jeden Provoziert!" jubelte ich. "Genau!" auch Ran freute sich wie ein Kind, weshalb er kurz das Lenkrad los ließ. "Hey! Hände ans Lenkrad und Augen auf die Straße. Oder willst du den Wagen auch noch Schrotten?" er machte große Augen. "Diese Tatsache hätte von mir aus gerne vergessen bleiben können." schmollte er beschämt. Kurz darauf blieb er vor einem Restaurant stehen. "Bis bald." verabschiedete er sich von mir.

"Hallo Prinzessin. War Ran nett zu dir?" Mikey wartete bereits am Tisch auf mich. Als er mich sah stand er sofort auf und gab mir einen sanften Kuss. "Wie immer eben." verwirrt sah er mich an. "Oh stimmt. Ich habe mich während der Fahrt an ein paar unwichtige Dinge erinnert." lächelnd schüttelte er den Kopf und wir beiden nahmen Platz. Kurz darauf kam eine Kellnerin zu uns und nahm unsere Getränke so wie essen auf.

"Wie war dein Tag? Ran hat mir erzählt du hast zusätzliche Arbeit." er stellte sein Weinglas ab und nickte dabei. "Er war ganz in Ordnung. Mach dir keine Sorgen darüber." lächelte er mich warm an. Das war leicht gesagt. Wie sollte ich mir keine Gedanken machen? Immerhin arbeitete er doppelt so viel wie davor. "Ist gut." ich nahm einen kleinen Schluck von meinem Rotwein und lächelte ihn an. Die Verzweiflung wegzulächeln war für mich am leichter als darüber zu reden.

"Danke." lächelte ich die Kellnerin an und nahm ihr meinen Teller ab. Sie verbeugte sich vor uns und ging dann wieder zurück. "Sie ist süß." stellte ich fest. "Sie hat einfach Angst vor uns." stellte er schmunzelnd fest. "Vor dir vielleicht Mikey." kicherte ich.  "Du Mikey, wie ist eigentlich dein Nachname?" fragte ich etwas beschämt. Natürlich war ich beschämt, wer wäre das nicht gewesen? "Kurokawa." Mikey Kurokawa, er war definitiv Ausländer, wäre dieser Nachname nicht gewesen hätte ich ihm das ohne seinen Vornamen zu wissen sofort geglaubt. Doch auch sein Gesicht sah nicht wirklich Japanisch aus.

"Kurokawa." sprach ich den Namen langsam aus. Doch er gefiel mir trotzdem nicht, er passte einfach nicht zu Mikey. Schweigend lächelte ich ihn an und nahm noch einen Schluck von meinem Getränk. "Y/N Kurokawa." fügte ich hinzu. Ich wollte wissen was sich besser anhörte, mein Geburtsname, der Nachname meines Mannes oder seiner. "Oder Y/N Hanemiya?" fragte ich lachend. "Y/N Sano passt schon ganz gut. Behalt den." er hatte wohl Angst dass Manjiro uns dahinter kam. Wer hätte das nicht wenn er ein Verhältnis mit der Frau seines Kriminellen Bosses hätte? Ich wollte mir nicht ausmalen was passierte würde wenn ich ihn verlassen würde um Mikey zu heiraten, wir wären wohl Tod gewesen -wenn wir Glück hatten-.

"Ist gut." lächelte ich ihn an, auch wenn das im Moment nicht das war was ich wollte. Ich wollte ihn, Mikey, er war so liebevoll und behandelte mich wie eine Königin. Meinen Mann interessierte nicht Mal dass ich wieder wach war. Mikey hingegen tat alles dafür mich glücklich zu sehen. Doch war ich glücklich? Konnte man unter diesen Umständen glücklich sein?

"Was bedrückt dich?" fragte er und holte mich aus meinen Gedanken raus. "Nichts. Ich denke nur dass wir mehr waren als das hier. Es ist als würde mir etwas fehlen." meinte ich bedrückt und er nahm meine Hand in seine.

"Du meinst Bonten fehlt dir?" zurückhaltend nickte ich.

dark impulse| Manjiro Sano x Fem. Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt