"Der Platz in der Führung ist bald wieder vergeben." so ging ich wieder nach drinnen.
Ich kam gerade vom Einkaufen zurück als ich sah wie ein Typ vor meiner Wohnungstür stand. Es war nicht nur irgendein Typ. Es war mein Nachbar Rintarou. "Suchst du etwas?" als er meine Stimme hörte schrak er auf. "Nach dir ja." langsam sammelte er sich wieder und setzte seine gewohnte Maske auf. "Hier bin ich." ich ging an ihm vorbei und sperrte meine Tür auf. Doch es interessierte mich wenig was er von mir wollte. Deshalb trat ich ein und warf ihm die Tür vor der Nase zu. In meiner Wohnung kicherte ich und verräumte meine Einkäufe.
"Das war gemein." meinte der Mann als ich auf den Balkon ging. "Du hast dir die falsche Person für eine gute Nachbarschaft ausgesucht." lächelte ich ihn an. "Warum wohnst du hier und nicht im Hauptquartier?" fragte er und ignorierte meine Aussage. "Weil es einiges zu verarbeiten gibt. Was dich gänzlich wenig angeht. Was willst du von mir? Ich beschaffe dir keinen Platz näher an der Führung." meinte ich und lehnte mich neben ihn an das Geländer. "Das war zwar nicht mein Plan aber gut zu wissen. Ich möchte mehr über dich herausfinden." ich sah ihn misstrauisch an. "Also bist du einer von Hanmas Spitzel." verwirrt sah er mich an. "Nein." genau nahm ich ihn unter die Lupe. Seine Körpersprache, die Art wie er antwortete und sein Blick verrieten mir dass er mich nicht belog. Es musste also etwas anderes sein.
"Dann bist du aber ein schlechter Polizist. Noch in der Ausbildung, nicht wahr?" er fing an zu lachen. Das war ja auch zu einfach. Verräter tendieren dazu zu lachen um ihre nervositat wenn sie erwischt wurden zu überspielen. Davon abgesehen wusste ich bereits wer er war, er wusste nur nicht dass ich meine Erinnerungen zurück hatte. „Netter Versuch Naoto, mein Gedächtnis ist vollständig zurück." lachte ich ihn aus. "Verdammt. Du bist noch immer klüger als ich." meinte er und lehnte sich auch an. "Natürlich bin ich das. Ich werde doch wohl meinen besten Freund aus der Kindheit nicht vergessen." lächelte ich ihn warm an. Es war schon immer für uns beide schwer dass sich unsere Wege trennten und wir eigentlich befeindet sein sollten.
"Warum dieses kluge Köpfchen für solche Dinge missbrauchen? Du könntest so viel gutes tun." es war jedes Mal dieselbe Leier. Und jedes Mal wieder sagte er mir dass er mir nicht immer den Rücken freihalten könnte. "Wie geht's dir Tachibana?" wechselte ich das Thema. "Ganz gut. Seid wann hast du deine Erinnerungen zurück?" auch diesen Trick hatte er noch immer nicht durchschaut. "Noch nicht allzu lange. Ich bin bei Kazutora untergekommen und ausgezogen als ich mein Gedächtnis zurück bekommen hatte." er lächelte mich an. "Also nimmst du eine Auszeit von Bonten?" er klang schon etwas erfreut darüber. "Ja. Auf unbestimmte Zeit. Das wegen der Waffe gestern vergessen wir ja?" was das betraf hatte ich schon ein schlechtes Gewissen. Doch Naoto verstand das schon. "Warum hast du sie denn mitgenommen wenn du eine Auszeit nimmst?" fragte er. "Du wohnst doch selbst hier. Das beantwortet sich von selbst." wir beide fingen an zu lachen.
"Es ist toll dass du dich dafür entscheidest die Gang hinter dir zu lassen." ich seufzte. "Das habe ich nie gesagt." "Aber du könntest. Du könntest auch zur Mordkommission kommen. Die Ausbildung hast du ja schon." sein Angebot klang definitiv nicht schlecht. Doch ob ich meine Familie einfach so verlassen könnte und zu ihrem Feind werden, war keine einfache Entscheidung. "Naoto." seufzte ich. "Ich habe dich jahrelang in Schutz genommen. Doch der Unfall hat für sehr großes Aufsehen gesorgt. Du solltest besser gleich die Fronten wechseln. Sonst schnappen sie dich. Doch diesmal kann ich dich nicht Schützen, sie wissen zu viel über dich." darum ging es ihm also. Er wollte mich nicht von ihnen trennen sondern für meine Freiheit kämpfen und sollte ich mich als Polizistin melden, würden sie mich nicht mehr als Bontens Mitglied halten.
"Das überlege ich mir noch." meinte ich nur knapp. Er wollte gerade wieder ansetzen auf mich einzureden doch ließ es dann doch. Ich sah ihn nämlich warnend an und schüttelte den Kopf. "Okay Themenwechsel." meinte er und zwang sich zu einem Lächeln. "Wie geht's Hina?" seine Ausstrahlung änderte sich. "Gut. Also noch." verwirrt sah ich ihn an. Ich wurde aus ihm einfach nicht schlau. Seitdem wir gemeinsam auf der Polizeischule waren hatte er sich sehr verändert. "Und Kazutora?" ich lächelte ihn an. "Auch. Er war für mich da, als ich aus dem Krankenhaus konnte kam ich bei ihm unter." erzählte ich gut gelaunt. Womöglich auch um seine Laune etwas zu bessern.
"Du bist derselbe Sonnenschein wie vor vier Jahren." war ich das? Mein Gefühl sagte mir das Gegenteil. "Ich habe dich vermisst. Keiner hat es je geschafft mich so aufzumuntern wie du. Dich als meine Partnerin zu haben würde mir die Arbeit definitiv erleichtern." er meinte es ernst, das spürte ich.
"Das denkt Koko hoffentlich auch." lachte ich auf.
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dark impulse| Manjiro Sano x Fem. Reader
FanfictionMein Name ist Y/N Sano, das erzählte man mir jedenfalls. Als ich aus meinem Koma aufgewacht bin, hatte ich keinerlei Erinnerung an mich und mein Leben. Es lag also an mir mich wieder zu erinnern, ich selbst musste mir mein Leben wieder aufbauen. Dab...