Kapitel 49

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49

Plötzlich erwachte ich auf und blicke zur Türe.

Ich könnte schwören, dass ich was gehört habe. Irgendwas ist auf dem Boden gefallen und das so laut, dass ich dadurch einfach wach geworden bin.

Aber, wer sollte um diese Uhrzeit durch das Haus spazieren gehen?

Es ist bereits drei Uhr Nachts. Ares schläft bestimmt. Er würde doch nicht um diese Uhrzeit durch das Haus gehen oder?

Irgendwie bekomme ich ein Dejavue. Dieses Geschehen ist nicht das erste mal, dass ich dadurch wach geworden bin. Das erste mal traf ich Kai und wer weiß, wenn ich heute treffen werde.

Ohne zu überlegen ziehe ich die Decke von mir runter und stehe langsam auf. Während ich aufstehe lege ich meine Hand auf meinem Bauch drauf, da er mich beim aufstehen irgendwie stört.

Es ist gerade nicht wirklich sehr groß geworden, aber dafür erkannt man ihn.

Als ich den Boden unter meinen nackten Füßen spüre gehe ich langsam zur Türe rüber, die ich langsam öffne.

Ich strecke vorsichtig mein Kopf hinaus und schaue durch den Flur.

Er ist leer. Keiner ist im Flur.

Komisch. Ich könnte sagen, dass ich jemand hier oben gehört habe.

Ella! Was wenn diesmal keine Bekannte von Ares sind! Was wenn es seine Feinde sind, die ihn töten wollen!

Als ich das realisiere spanne ich mich sofort an. Ares ist jetzt der neue Alpha dieses Rudels! Wahrscheinlich hat er jetzt viele Feinde bekommen, weil er nun mal, keine Menschlichkeit besitzt. Was wenn seine Feinde versuchen ihm das wichtigste zu nehmen!

Was wenn sie herausgefunden haben, dass sein Mate hier lebt unter seinem Dach! Was wenn sie versuchen mich zu töten!

Während ich mir weitere Fragen stelle spannt sich mein Körper weiter an. Ich spüre die Angst in mir drinnen, die immer mehr wird.

Sie wollen mich töten!

Ich muss zu ihm, bevor sie mich wirklich töten.

,,Ares" sage ich sein Name flüstert. Ohne weiter nachzudenken laufe ich einfach aus meinem Zimmer hinaus und das Richtung sein Zimmer, wo er eigentlich noch am schlafen sein sollte.

Ohne mich nach hinten zu drehen oder mich dabei zu versichern, dass keiner hier ist, laufe ich weiter und das solange ich sein Zimmer erreicht habe.

Bei ihm angekommen öffne ich die Türe und laufe in seinem Zimmer hinein. Hinter mir mache ich die Türe zu und blicke zum Bett rüber, wo er mit nackten Oberkörper schläft.

,,Ares" sage ich sein Name flüsternd, während mein Herz noch schneller schlägt.

Dann gehe ich auch schon auf ihn zu und lege mich, ohne nachzudenken, neben ihm hin. Er schläft weiter. Seine vordere Seite blickt hoch zur Decke. Seine Arme sind hinter seinem Kopf gelegt und schläft ganz tief und fest.

Bevor ich ihn wecken konnte höre ich jemanden, wie er in unsere Richtung kommt. Durch seine Bewegungen hört man, wie der Boden quietscht.

Cinderella und der Alpha (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt