Kapitel 54

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54


,,Diana" sage ich ihr Namen während ich mich erhebe und sie langsam hochhebe. Dabei lege ich sie auf meiner Brust drauf und stehe auf.

Anschließend versuche ich sie zu beruhigen, da sie angefangen hat, mitten in der Nacht, zu weinen.

,,Schon gut, Diana. Nicht weinen. Mummy ist bei dir" versuche ich sie zu beruhigen und lege meine Hand auf ihrem Rücken und fahre einmal hoch und runter, dabei fange ich durch den Raum zu gehen.

Warum weint sie jetzt! Ich hab sie doch schon gefuttert!

Es ist bereits stockdunkel draußen und alle anderen sind bereits am schlafen. Doch, anscheinend will Diana nicht weiter schlafen, sondern einfach nur weinen, wodurch sie auch die anderen Aufweckt.

Ares wird mich umbringen, wenn ich Diana nicht sofort beruhige. Schließlich braucht der Alpha sein Schönheitsschlaf.

Anstatt hier zu sein befindet er sich in seinem Zimmer, wo er in Ruhe schlagen kann.

Wir beide schlafen bereits in getrennten Zimmern, weil ich ihn nicht mehr ausstehen kann.

Ares hat sich komplett verändert und das im negativen Sinne. Er ist komplett ein anderer Wolf geworden, seid er zum Alpha wurde.

Es ist bereits eine Woche vergangen als Diana zur Welt kam. Ares hat sie an diesem Tag, das erste mal gesehen, aber auch das letzte mal. Nach ihrer Geburt sah er sie nicht mehr wieder, weil er kaum im Haus war.

Er verbrachte die letzten paar Tagen draußen. Er kam einfach nicht mehr nach Hause und wenn er nach Hause kam, verschwand er sofort in seinem Zimmer und kam nicht mehr raus.

Ich verstehe es einfach nicht. Schließlich ist Diana seine Tochter und nicht von jemand anders. Er ist ihr Vater und so sollte er sich auch benehmen.

Diana ist ein besonderes Baby, sie würde es sofort merken, wenn der Vater nicht in ihrer Nähe ist.

Wahrscheinlich deswegen benimmt sie sich komisch. Vielleicht kann sie es spüren, dass er nicht in ihrer Nähe ist und deswegen schläft sie unruhig.

Während ich weiter nachdenke lege ich sie auf meinen Armen drauf und schaue sie dabei an, wie sie weiter weint und unruhig in meinem Armen liegt.

Sie hat ihre Augenbrauen zusammengezogen und wedelt mit ihren kleinen Händen.

,,Dir fehlt dein Vater. Habe ich recht" gebe ich fast flüsternd von mir.

Sie weint einfach weiter. Ich fange an sie hin und her zu schütteln, ohne Erfolg.

,,Bitte, hör auf zu weinen" sage ich ihr und schüttle sie weiter hin und her, bis ich einfach zum Fenster rüber gehe.

Als ich hinausblickte merke ich wie stockdunkel es tatsächlich draußen ist. Selbst in den Himmel befinden sich viele kleine Sterne. Auch der Mond scheint sehr stark auf uns drauf, so das er im Zimmer hineinscheint.

Ohne zu überlegen öffne ich einfach das Fenster und betrete die kleine Terrasse, dass sich in meinem Zimmer befindet.

,,Sieh mal, Diana. Der Mond scheint heute Nacht sehr stark zu sein" sage ich ihr und blicke anschließend zu ihr runter.

Als ich zu ihr runter blicke merke ich das sie langsam aufhört zu weinen. Sie bleibt plötzlich ruhig und dabei öffnet sie leicht ihre Augen und blickt zum Himmel hoch.

Cinderella und der Alpha (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt