Kapitel 35

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35

Fortsetzung geht weiter...


Ich bin drinnen. In diesem dunkeln Raum, wo ich rein gar nichts erkennen kann. Es ist still drinnen, auch wenn draußen laute Musik läuft, kann ich sie hier drinnen nicht hören.

Ich höre mein Herz, wie es schneller schlägt. Auf meiner Stirn bildet sich der Schweiß, dass immer mehr wird. Es wird langsam stickig hier drinnen.

Meine Brust hebt sich und senkt sich, dass jede Sekunde. Langsam verliere ich die Geduld, doch ich darf diesem Raum nicht verlassen, sonst nennen sie mich Spielverderberin und das möchte ich nicht.

Ich muss es schaffen, damit sie mich mögen und mich nicht als Spielverderberin zu bezeichnen.

Doch, irgendwie bekomme ich langsam keine Luft mehr und versuche ein und aus zu atmen.

Ich gerate in Panik. Es ist das gleiche Gefühl, was ich damals gefühlt habe, als mich Ruby in diesem dunklen Keller eingesperrt hat.

Immer, wenn ich irgendwas falsches gesagt oder getan habe, brachte sie mich im Keller, wo sie mich dort eingesperrt hat. Kein Licht hat in diesem Raum geleuchtet. Es war stockdunkel, wie dieser Raum, wo ich mich gerade befinde.

Wieder habe ich das Gefühl, dass ich mich in diesem Keller befinde, wo kein einziges Licht brennt.

Der Dachboden war noch harmlos, da sich dort ein kleines Fenster befand, wo das Licht hinein scheinen konnte. Deswegen gerat ich auch nicht in Panik.

Ich gerat erst in Panik, wenn ich in diesem Keller eingesperrt wurde.

Ab da fing diese Panik an.

Und genau jetzt bekomme ich wieder Panik, weil ich mich an diesem Keller erinnere. Es tauchen Bilder vor meinen Augen auf, wie ich diesem Keller eingesperrt werde und ich nach ihr gerufen habe. Doch, sie hat mich einfach ignoriert und lies mich alleine im Keller.

Dort drinnen spürte ich das erste mal die Angst, die ich auch gerade jetzt spüre. Mein Herz fing schneller an zu schlagen, wie gerade eben.

Es passiert das gleiche mit mir.

Ich spüre bereits Tränen in den Augen und Knie mich zum Boden runter. Dabei lege ich meine Hände auf meinen Ohren und kneife meine Augen zusammen.

,,Es wird alles wieder gut sein, Ella. Es ist nicht, das, wonach, es aussieht" rede ich mir ein.

Während ich auf dem Boden runter Knie wird die Türe aufgemacht und jemanden betretet den Raum.

Die Türe schließt sich wieder und die Person bleibt vor mir stehen. Ich spüre sein Blick auf mich.

,,Ella" sagt die Person mein Name und ich realisiere sofort, dass ich die Person kenne.

Sofort öffne ich meine Augen und blicke zu ihm hoch. Ich sehe ihn nicht, da es stockdunkel ist, aber dafür spüre ich seine Präsenz.

Ohne ein Wort zu sagen springe ich einfach auf ihn drauf und lege meine Arme um seine Schulter und drücke mich noch näher an ihm, so das kein Blatt zwischen uns passt. Meine Hände krallen sich förmlich auf seinem Rücken, wodurch er sich komplett anspannt, bis er seine Arme um mich legt und mich an sich drückt.

,,Ares" sage ich leicht unter Panik seinen Namen und kralle mich weiter an ihm. Dabei kneife ich meine Augen zusammen.

,,Ella? Was ist los?" fragt er mich.

,,Ich habe Angst, Ares!" sage ich ihm unter Panik und blicke anschließend zu ihm, auch wenn ich ihn nicht sehen kann.

Ich kann sein atme auf meinem Gesicht spüren, wodurch ich eine Gänsehaut bekomme. Selbst ein kalter Schauer geht über meinem Rücken hinunter, was mich leicht zum Zucken bringt.

Cinderella und der Alpha (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt