Teil 2

5K 104 1
                                    

Abal erwachte früh am Morgen. Sie stellte fest, dass über Nacht jemand in ihrem Zimmer gewesen sein musste. Auf dem kleinen Tisch neben den Schrank lag ein Buch. Nadel und Faden lagen ebenfalls dort. Abal hatte noch nie gestickt. Sie hatte auch nicht vor es zu erlernen. Sie wollte sich lieber Gedanken über ihre Flucht machen. Sie sah sich im Zimmer um. Da waren die zwei Schränke ein kleines Tischchen mit einem Sessel und natürlich das Bett. Neben den Schränken befand sich eine Tür die Abal noch gar nicht aufgefallen war. Sie ging hin und öffnete. Ein kleines Bad mit Toilette, einer großzügigen Badewanne und einem Waschbecken. Sie ging frühstücken und zog sich danach in ihr Zimmer zurück. Den Nachmittag verbrachte Abal im Garten. Es war ein großer Platz der von Mauern umgeben war. In der Mitte befand sich ein Teich. Einige Bäume standen darum und der Rasen war gut gepflegt. Abal kam sich vor wie in einem Gefängnis. Außer ihr befanden sich nicht viele Frauen im Hof. Abal nahm an, dass sie alle an den sportlichen Aktivitäten teilnahmen. "Bist du die Neue? Die Europäerin?", wollte eine Frau plötzlich wissen. "Ja", antwortete Abal. "Ich bin Aisha", stellte sich die andere vor.Abal erwachte früh am Morgen. Sie stellte fest, dass über Nacht jemand in ihrem Zimmer gewesen sein musste. Auf dem kleinen Tisch neben den Schrank lag ein Buch. Nadel und Faden lagen ebenfalls dort. Abal hatte noch nie gestickt. Sie hatte auch nicht vor es zu erlernen. Sie wollte sich lieber Gedanken über ihre Flucht machen. Sie sah sich im Zimmer um. Da waren die zwei Schränke ein kleines Tischchen mit einem Sessel und natürlich das Bett. Neben den Schränken befand sich eine Tür die Abal noch gar nicht aufgefallen war. Sie ging hin und öffnete. Ein kleines Bad mit Toilette, einer großzügigen Badewanne und einem Waschbecken. Sie ging frühstücken und zog sich danach in ihr Zimmer zurück. Den Nachmittag verbrachte Abal im Garten. Es war ein großer Platz der von Mauern umgeben war. In der Mitte befand sich ein Teich. Einige Bäume standen darum und der Rasen war gut gepflegt. Abal kam sich vor wie in einem Gefängnis. Außer ihr befanden sich nicht viele Frauen im Hof. Abal nahm an, dass sie alle an den sportlichen Aktivitäten teilnahmen. "Bist du die Neue? Die Europäerin?", wollte eine Frau plötzlich wissen. "Ja", antwortete Abal. "Ich bin Aisha", stellte sich die andere vor, „Und wie heißt du?" „Ich bin Abal", antwortete die Gefragte.

„Darf ich dich etwas fragen?", traute Abal sich zu sagen. „Was willst du denn wissen?", wollte Aisha wissen. „Wie ist dieser Scheich?", Abal traute sich nicht Aisha anzusehen. „Der Herr", lachte die Gefragte, „Er ist ein charmanter Mann und ein ausgesprochen guter Liebhaber." „Du bist noch nicht lange hier", mischte sich eine andere Frau ein. „Nein", meinte Aisha. „Am Anfang ist er immer so zu seinen Mätressen bis er das Interesse an euch verliert. Ich war eine der ersten Frauen die hierher verkauft wurde. Jetzt lässt er mich nur noch rufen, wenn er die Abwechslung mit einer Erfahrung mit einer erfahrenen Frau sucht.. Ich bin aber nicht unglücklich darüber. Mitunter kann er sehr unfreundlich sein", erzählte die Frau die sich eingemischt hatte. „Ich war noch nicht beim ihm", gestand Abal. Die beiden anderen sahen sich an. „Dann ist es uns eigentlich verboten mit dir zu sprechen. Warum trägst du nicht das Zeichen?", fragte Aisha erschrocken. „Was für ein Zeichen?", wollte Abal wissen. „ABAL!", hörten sie Amina schreien. Die Wächterin des Harems stürmte auf sie zu. „Was tust du hier?!", wollte Amina aufgebracht wissen. „Aber du hast doch gesagt ich könnte mich nachmittags im Garten aufhalten", sprach Abal verunsichert. „Ja aber nicht bevor du nicht beim Herrn warst", tadelte Amina. „Warum hast du mir das nicht gestern gesagt?", wollte Abal irritiert wissen. „Nun. Die meisten jungen Mädchen die neu hier her kommen sind nicht.... sie sind nicht so stark wie du. Meist sind es gebrochene junge Frauen die aus Geldnot verkauft wurden und schon einiges erleben mussten. Sie sitzen die ersten Tage in ihren Zimmern und weinen. Sollten sie dann noch nicht vom Herrn gerufen worden sein bekommen sie eine dunkelblaue Armbinde. Der Herr wünscht nicht, dass die Frauen welche noch nicht bei ihm waren mit den anderen sprechen. Das ist ein Befehl, er wird sehr sauer sein wenn er erfährt was du getan hast", erklärte Amina. „WAS IST HIER LOS!", brüllte eine Männerstimme über den Hof. „Nichts Herr. Ich wollte Abal gerade auf ihr Zimmer bringen. Ich habe ihr den Garten gezeigt", antwortete Amina sofort. „Sperr sie in ihr Zimmer und richte sie heute Abend her!", befahl Harun. „Natürlich Herr", Amina zog Abal mit sich und achtete darauf das sie schnell aus dem Blickfeld des Herrn kamen. Abal konnte einen ersten Blick auf ihn werfen. Er war ein großer Mann, hatte kurzes Braunes Haar und man sah ihm an das er eine Person war der man Respekt gegenüber bringen musste. „Danke das du mich gedeckt hast",sagte Abal als sie ihr Zimmer betraten. „Bade dich und zieh dir das grüne Kleid wieder an. In einer Stunde komme ich und mache dir die Haare", meinte Amina und ließ Abal allein.

Fast hätte Abal auf die Zeit vergessen und sie beeilte sich in das Kleid zu kommen als Amina sie aus der Badewanne holte. Sie flocht ihr die Haare zu einem langen Zopf.

„Komm jetzt. Der Herr mag es nicht wenn man ihn warten lässt", meinte die Wächterin des Harems. „Bist du böse auf mich", wollte Abal leise wissen, „Wegen heute nachmittag meine ich." „Nein. Ich war selber unvorsichtig...Es war meine Schuld. Der Herr hat mir meine Nachlässigkeit noch einmal verziehen", sagte Amina. „Hier sind wir. Geh hinein", befahl die Wächterin nachdem sie geklopft hatte. Abal zögerte. Amina stieß die Tür auf und bugsierte Abal hinein. Diese stolperte in das Zimmer. Als sie sich gefangen hatte stand sie dem Mann gegenüber, der sie nachmittags in ihr Zimmer einsperren ließ.





Scheich Haruns Sklavin #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt