37. Kapitel

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Wir verlieren das Spiel. Drew ist sichtlich unzufrieden. Zu behaupten, uns Spielern ginge es anders, wäre gelogen. Das Spiel hat sich bis ins Penalty gezogen und wir haben knapp verloren. Die Panthers haben genau ein Tor mehr als wir geschossen. Ich schließe die Augen und lasse das heiße Wasser über meinen Körper fließen. Ich bin fix und fertig. Keiner meiner Teamkollegen ist noch motiviert, etwas trinken zu gehen. Wir alle verschwinden in Richtung unserer Zimmer, als wir im Hotel angekommen sind. Ich trotte meinem Team hinterher in Richtung der Aufzüge. Drew telefoniert noch, er steht vor dem Hoteleingang. Ian wird gerade als die Türen des Aufzuges sich öffnen von Ellie angerufen und deutet mir, dass er sich doch noch nach unten in die Bar setzt. Erst, als ich den Aufzug betrete, merke ich, dass ich nun lediglich mit Harry hier stehe. Nur mit ihm auf wenigen Quadratmetern. Wieso passiert das ständig?

Ich räuspere mich und trete nervös von einem Fuß auf den anderen. Harry sieht mich durch den Spiegel an der Aufzugtür an. Ich ziehe fragend eine Augenbraue nach oben. „Du hast gut gespielt heute." – „Wir haben verloren", antworte ich ihm und bin für einen Moment verwundert über seine Aussage. „Du hast gut gespielt", wiederholt er. „Danke." Was soll ich sonst darauf antworten? „Wenn du so weiter machst, wirst du bestimmt Captain." Irritiert sehe ich ihn an. „Wieso denkst du darüber nach?" Er zuckt mit den Schultern. „Ich arbeite wieder bei Lightning, ich schätze, das ist der Grund." Das ergibt sogar Sinn. Ich nicke angespannt und straffe die Schultern. Die Türen öffnen sich. Ich lasse Harry den Vortritt. Wir gehen den Flur entlang. Harry bleibt vor der Tür zu seinem Zimmer stehen. „Ich wünsche dir eine gute Nacht, Louis." – „Ja, äh, dir auch", antworte ich und versuche, meine Gedanken wieder einzufangen. Es klappt nicht.

Er mustert mich einen Moment. Ich gehe einen Schritt zurück. Ich sollte in mein Hotelzimmer verschwinden. Stattdessen stoße ich an die Wand neben der Tür. Ich merke nicht einmal, dass ich mir die Lippen befeuchte. Das tue ich erst, als sein Blick auf diese fällt. Mein Herz schlägt schneller und wieder ermahne ich mich innerlich, dass ich mich umdrehen und ins Hotelzimmer verschwinden sollte. Meine Füße scheinen auf dem Hotelboden festgeklebt zu sein. Er macht einen Schritt auf mich zu und sofort kitzelt sein Parfum wieder in meiner Nase. Es hat sich längt dort festgesetzt. Ein Schauer überzieht meinen Körper und mein Mund wird trocken. Sein Blick gleitet über mein Gesicht und ich bin ziemlich sicher, dass ich jetzt gehen würde, wenn ich Kontrolle über meinen Körper hätte.

Er kommt mir näher und als ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüre, drehe ich den Kopf. Ich muss es nicht aussprechen. Mein Denkvermögen ist eingeschränkt und fast vollkommen vernebelt, aber es reicht noch aus, dass ich verhindern kann, dass er mich auf die Lippen küsst.

Stattdessen spüre ich seinen Mund an meinem Hals. Meine Augen schließen sich wie von selbst und ich lasse ihn machen. Fuck, fühlt sich das gut an. Er saugt immer wieder für kurze Augenblicke an meiner Haut, knabbert daran und verteilt sanfte Küsse. Herr Gott! Mein Schwanz zuckt und drückt gegen den Stoff meiner Hose. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen ganzen Körper und ich bekomme kaum noch mit, was um mich herum geschieht. Ich spüre, wie er einen Arm zwischen mich und die Wand schiebt. Er legt ihn um meine Taille und zieht mich zu sich heran. Ich schnappe nach Luft, als mein Körper auf seinen trifft. Ohne etwas zu sagen, führt er mich in sein Hotelzimmer. Ich weiß nicht, ob es lediglich die Müdigkeit ist, die mir in den Knochen sitzt, oder ob ich tatsächlich derart wenig Selbstbeherrschung habe, aber ich lasse ihn machen.

Er führt mich zum Bett. Von ihm geleitet, rutsche ich in die Mitte und meine Finger finden ihren Weg unter den Stoff seines Hemdes. Er klettert über mich und drückt ein Knie zwischen meine. Auch jetzt lasse ich ihn machen. Meine Sinne sind vernebelt, als er wieder beginnt, meinen Hals zu küssen. Ich seufze. Er streicht mit einer Hand über meinen Bauch und meine Brust. Mein Herz schlägt schneller und plötzlich trage ich mein Shirt nicht mehr. Wir sprechen nicht miteinander. Mit jeder Berührung sehnt mein Schwanz sich stärker nach seiner Aufmerksamkeit. Ich schließe die Augen und drücke mich ihm entgegen. Er erwidert den drückt und ich stöhne auf. Mit einer Hand öffne ich seine Hose, die andere liegt auf seinem Rücken. Ich spüre die Muskeln unter seiner Haut und mein Verlangen nach ihm wird größer. Fuck. Er hat trainiert. Wieder rollt er seine Hüfte gegen meine und ich fluche. „Mach schon!", fordere ich, aber er wiederholt seine Bewegung nur. Wieder und wieder. Ich glaube, ich werde wahnsinnig.

Ich hake meine Finger zwischen den Bund seiner Hose und seine Haut. Ich ziehe sie mit samt Pants herab. Fast sofort berührt seine Erregung meinen Bauch. Er drückt sich gegen meinen Körper und stöhnt mit rauer, tiefer Stimme. Dann zieht er sich die Hose ganz aus und sie fällt neben das Bett. Seine Socken folgen und ich ziehe ihm das Hemd aus. Er hat definitiv trainiert. Für einen kurzen Moment kann ich meinen Blick nicht von ihm abwenden. Als er jedoch damit beginnt, meinen Oberkörper zu küssen, fallen meine Augenlider wieder. Er reizt und provoziert mich. Es funktioniert. Als er meine Hose öffnet, folgt der Reißverschluss von selbst. Er zeichnet meine V-Linie nach und als ich glaube, er könnte mich nicht noch mehr provozieren, platziert er Küsse auf dieser. Ich stöhne auf und meine Finger vergraben sich in seinen Haaren. Er saugt an meiner empfindlichen Haut und steiget meine Lust immer weiter.

„Fuck, mach schon!", fordere ich ungeduldig und ziehe mich kurzerhand selbst aus. Harry schmunzelt und sieht an mir herab. Ich spüre seinen Blick auf mir. Mein ganzer Körper reagiert darauf. Dann schweift sein Blick zu seiner Reisetasche. „Was? Hast du etwa Gleitgel dabei?" – „Was ist, wenn es so wäre?" – „Dann hol es, bevor ich mich anders entscheide und in mein eigenes Zimmer verschwinde", antworte ich und er steht auf. Schnell hat er es geholt. Ich denke nicht darüber nach, als ich meine Beine weiter spreize, sodass er sich dazwischen knien kann. Es ist eine stumme Einladung, wie auch Zustimmung. Seine Hände streichen über meine Oberschenkel und ich lasse meinen Kopf nach hinten in die Kissen sinken. Mit geschlossenen Augen zwinge ich mich, mich zu entspannen. Das Gel ist kühl, nur für einen Moment. Er ist vorsichtig. Scheiße, er soll einfach machen! Ich komme ihm entgegen, fordere nach mehr. Er gibt mir mehr. Seine Fingerspitzen streichen über den süßen Punkt in meinem Inneren und meine Beine zucken immer wieder. Er hält mit der freien Hand meine Hüfte fest. Herr Gott!

Immer wieder seufze und stöhne ich. Er drückt seine Finger tiefer in mich, wenn er so weiter macht, halte ich das nicht mehr lange aus. Die Spitze meines Schwanzes ist nass, ich spüre, dass er immer wieder zuckt und nach Aufmerksamkeit bettelt. Vergeblich. „Fick mich endlich!", verlange ich und fast im selben Moment fühle ich mich leer. Er packt meine Hüfte, zieht mich zu sich und verharrt einen Moment, als seine Spitze meinen Eingang berührt. „Fuck, mach!" Langsam, viel zu langsam, dringt er in mich ein. Sein Griff an meiner Hüfte ist fest und ich habe keine Chance, ihm entgegenzukommen. Es ist eine Qual, als er in mir verharrt und sich für einen Moment nicht bewegt. Dann plötzlich zieht er sich zurück und stößt hart und fest in mich. Er dringt mit seiner ganzen Länge in mich ein und ich schnappe nach Luft.

„Oh fuck!", fluche ich laut, als er es wiederholt. Er vögelt mich in die Matratze, tief und gut. Meine Sinne fokussieren sich auf dieses Gefühl, auf ihn. Ich höre die Laute seiner Lust, rieche ihn und mein ganzer Körper steht in Flammen. Mein Blut kocht und rauscht in meinen Ohren, als er immer und immer wieder meinen süßen Punkt trifft. Ohne zu wissen, wann ich meine Hände auf seine Oberarme gelegt habe, klammere ich mich an diesen fest. Meine Beine sind fest um seine Hüfte geschlungen, meine Augen nach wie vor geschlossen. Lust und Ekstase überkommt meinen Körper. Mein Schwanz reibt über seinen und meinen Bauch. Meine Spitze kribbelt und bei jedem Stoß erfasst eine weitere Welle der Erregung meinen Körper. Ich komme zwischen uns und ziehe mich enger um ihn zusammen. Er vögelt mich durch meinen Orgasmus, stöhnt, als ich mich enger um ihn schließe und nur wenige Sekunden später spüre ich, wie seine Lust tief in mir Platz findet.

„Fuck", murmelt er. Meine Beine fallen zur Seite aufs Bett, ebenso meine Arme. Ich atme flach und mein Herz hämmert gegen meine Rippen. Meine Umgebung scheint in Watte gepackt zu sein. In dem Moment, als er sich aus mir zieht, bricht die Grenze zur Realität in tauschend kleine Stücke. Die Blase, die mich umgeben hat, ist verschwunden. Wie vom Blitz getroffen, stolpere ich aus dem Bett. Meine Beine zittern und ich habe keine Kraft mehr. Ich schnappe mir meine Shorts, ziehe sie mit weichen Knien an und sammle meine Kleidung zusammen. „Ich... gute Nacht." – „Gute Nacht", wird mir geantwortet. Überrascht es mich, dass er nicht überrascht klingt? Ich bemerke es, als die Tür meines Hotelzimmers hinter mir ins Schloss fällt. Er hat damit gerechnet, das sich abhauen werde.

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Habt ihr damit gerechnet? Was denkt ihr, wie lange Harry das noch mitmacht? 

Love, L

Lightning's HattrickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt