1 Monat

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Am nächsten Morgen schlage ich verschlafen die Augen auf. Kurz schaue ich mich verwirrt in dem Zimmer um in dem ich aufgewacht bin, dann fällt es mir wieder ein. Der letzte Abend zieht an mir wie ein Film vorbei bei dem ich lediglich nur Zuschauer bin. Doch trotzdem versetzt es mir einen Stich als die Stelle kommt an der Jake davon geht.

Noch ein Mal blinzel ich, dann schwinge ich entschlossen erst das eine und nun auch das andere Bein aus dem Bett. Als ich mich aufrichte schwanken meine Füße kurz unter meinem eigenen Gewicht.
Linns Bett ist schon leer und als ich die Tür öffne kommt mir der gute Duft von Frenchtost entgegen.

Meine Morgenmüdigkeit ist wie verflogen und ich eile ein Stockwerk tiefer in die Küche.

"Morgen" bringe ich mit meiner Morgenstimme heraus.

"Guten Morgen!" entgegnet Linn mir dagegen voller Motivation, wirft mir aber trotzdem unauffällig einen prüfenden Seitenblick zu.

Während ich mich gerade an den Tisch setzte um geduldig, naja nicht wirklich geduldig, mir läuft das Wasser im Mund zusammen bei dem herrlichen Geruch, zu warten, kommt Ray mit noch fast geschlossen Augen herein gestolpert und setzt sich zu mir.

"Morgen" Bringt er gerade so hervor, auch er hat eine raue Morgenstimme und ich bin erleichtert das er nicht auch so motiviert ist wie Linn.

"So fertig" freut sich nun diese und setzt sich zu uns an den Tisch. Sofort beginnen wir uns über das Essen herzumachen.

"schmeckt wirklich lecker!" kann ich zwischen zwei Bissen loben. Ray isst so in Höchstgeschwindigkeit, dass innerhalb von 10min alles weg ist und er sich mit einem zufrieden Seufzer in den Stuhl zurücksinken lässt.

"Was machst du eigentlich hier?" fragte er neugierig und sah mich dabei direkt an. Ich wurde ein bisschen unruhig und rutschte auf meinem Stuhl nach vorne.

"Es gab ein kleines Problem gestern." Ist das einzige was ich dazu sage. Doch noch immer lässt er mich nicht aus den Augen. Bis er sie zu schmalen Spalten zusammen zieht und dann aufeinmal ein erkennendes "Ah" von sich gibt.

Mit einem triumphierenden Grinsen schaut er mich an: " So ein Problem, mit meinem Bruder also." Geschockt schaue ich ihn an, woher weiß er das?
Er muss wohl meinen Blick gemerkt haben deshalb antwortet er bevor ich die Frage auch nur laut aussprechen kann: "Es war klar das er dir den Kopf verdrehen wird. Das tut er immer" sagt er wie selbstverständlich.

Kurz zuckt ein Schmerz in Herzgegend auf, doch dann reiße ich mich zusammen und lächel ihn unterhalten an: "So ist das so?" provozierend nimmt er mein Angriff entgegen:" Ja so ist das"

"Ok Sunny muss jetzt glaub ich gehen." versucht Linn uns zu trennen und nur ihretwegen gehe ich darauf ein und stehe eine viertel Stunde später vor ihrer Haustür um mich zu verabschieden.

"Danke Linn, was würde ich nur ohne dich machen"

"schon gut" Wir umarmen uns noch dann mach ich mich auf den Weg nach hause.

Zu Hause angekommen geh ich erst ein Mal unter die Dusche und wasche mir den ganzen imaginären Dreck von gestern weg. Ein bisschen besser fülend gehen ich anschließend in mein Zimmer und schmeiß mich auf mein Bett. Meine Eltern sind nicht zu hause, sodass ich die Musik auf volle Lautstärke drehe. Gerade läuft "wünsch dir was" und wie gerne ich doch dieser Aufforderung folgen würde.

Aber ich habe beschlossen mich nicht runter ziehen zu lassen und beschließe kurzer Hand mich am Abend noch mit Nick zu treffen. Nur in wenigen Sekunden hat er mir auch schon geantwortet umd wir würden uns am kleinen See, nicht weit außerhalb treffen.

Ich schwinge mich auf mein Fahrrad und düse zum Eingangstor. Dort wartet auch schon Nick auf mich, der mich fest in seine Arme schließt. Gemeinsam machen wir uns dann auf den Weg zum See. Es ist nicht so heiß, sodass wir uns nur gemütlich in die Sonne am Ufer setzen.

"Na alles klar bei dir?" will Nick freundlich wissen. Ich gehe gar nicht weiter darauf ein sondern gebe die Standart Antwort: "Ja und bei dir?"

"Auch, auch" meint er fröhlich und hält mir noch eine Erdbeere entgegen. Dankend nehm ich sie und schiebe sie mir in den Mund.

"Komm lass uns schwimmen gehen" quieke ich aufeinmal aufgeregt. Und schon bin ich aufgesprungen und stürze Richtung Wasser. Hinter mir vernehme ich nur ein leises lachen, aber anstatt zu warten ziehe ich einfach schnell mein T-Shirt aus und meine Hose, sodass ich nur noch in Unterwäsche da stehe. Nick scheint das nicht weiter zu stören und schon steht auch er nur noch leicht bekleidet vor mir.
Mit einem Schwung hebt er mich hoch und trägt mich zum See. Ich muss die ganze zeit einfach nur kichern und auch als er mich ins Eiskalte Wasser fallen lässt höre ich nicht auf.

Dann springt er mit einem eleganten Köpfer hinterher. Schnell entsteht eine richtige Wasserschlacht, bis wir uns schließlich völlig erschöpft auf den Boden sinken lassen.

Aufeinmal wird Nick neben mir unruhig: "Sunny kann ich dich mal was fragen? "

Verwundert Blicke ich ihn an:" klar was ist es denn?"

" Aber du musst mir versprechen das dus niemandem sagst" meint er nervös bis er endlich ansetzt.

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Hey lieber Leser
Ich weiß es hat ewig gedauert bis ein neues Kapitel kam aber ich hoffe euch gefällt es trotzdem und ich verspreche auch das bald das nächste folgen wird. Bei mir war einfach in letzter Zeit viel los und es tut mir wirklich leid euch solange warten zu lassen.

LG Rosa

Zu Viele Jungs ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt