Die grünen Augen von Ray, die mich sofort in ihren Bann zogen, schauten zu mir runter. Es sollte wirklich verboten sein solche schöne Augen zu haben, dachte ich während mein Blick noch immer an ihnen hing. Nach gefühlten Stunden löste ich meinen Blick aus ihrem Bann und sah stattdessen auf Rays Lippen ein selbstgefälliges Grinsen, das sich auf sein ganzes Gesicht legte. Unbeholfen löste ich mich von ihm und murmelte ein schüchterndes „Danke“. „Kein Problem“ schon wieder war da dieses Lachen, das nur so vor Selbstbewusstsein strotzte. Ich erwiderte sein Lächeln, darauf bedacht möglichst selbstsicher zu wirken. Es gelang mir nicht wirklich, aber wie auch wenn sich in meinem Inneren gerade alles auf den Kopf stellte. Ray dagegen schien sichtlich zufrieden damit solch eine Wirkung auf mich zu haben.
„Oh Ray, wen hast du denn da mitgebracht?“ ertönte eine fremde Stimme hinter mir. Erschrocken fuhr ich herum und blickte schon zum zweiten Mal an diesem Morgen verwirrt in grüne Augen. Langsam hatte ich wirklich das Gefühl das Schicksal hat ein Problem mit mir. Gerade beschwerte ich mich noch über Rays Augen, und schon tauchten noch weitere auf, doch im Gegensatz zu Rays waren sie viel Dunkler. Sie strahlen etwas Bedrohliches und Geheimnisvolles aus, aber zu gleich waren sie so anziehend wie keine anderen.
“Möchtest du mich nicht vorstellen?“ fragte die unbekannte Stimme Ray, lies aber währenddessen die ganze Zeit den Blick auf mir Ruhen. Es machte mich wirklich nervös, doch trotzdem musterte ich in einem kurzen Blick den Rest seines Körpers. Er hatte nur Boxershorts an und ein leichtes weißes T-Shirt an. Anhand der muskulösen Arme konnte ich nur erahnen was sein T-Shirt verbarg.Endlich nahm er den Blick von mir und Blickte Ray erwartungsvoll an, doch der regte sich nicht. Schließlich hielt er mir die Hand entgegen. „Ich bin Jake.“ Ich ergriff seine Hand und schüttelte sie mit einem kräftigen Händedruck wie ich es schon so oft früher getan habe. „Sunny“ antworte ich knapp. „Sehr erfreut“ erwidert er und lächelt freundlich. Es ist ein ganz anderes Lächeln wie das das sich heute schon so oft auf Rays Gesicht gebildet hat. Es ist ein aufrichtiges und zu gleich doch ein kaltes. Er fasziniert mich vom ersten Moment.
„So jetzt kennst du auch meinen anderen Bruder, und keine Angst das waren jetzt alle.“ Höre ich die vertraute Stimme von Linn neben mir. Erleichtert Blicke ich zu ihr rüber. Völlig entspannt lehnt sie im Türrahmen und begutachtet uns zufrieden. Wie lange sie wohl schon dort gestanden ist. Ist ja auch egal denke ich mir und bewege meine immer noch aus der Bahngeworfene Körper in ihre Richtung. Doch noch bevor ich bei ihr bin kommt sie auf mich zu: „Lasst und doch zusammen frühstücken. Jake macht wirklich leckere Pfannkuchen.“ Sagte sie fröhlich und zieht mich in die kleine Essnische in der Küche. Na das kann ja heiter werden.
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Zu Viele Jungs ?!
RandomSusan, von allem Sunny genannt, zieht von ihrer Oma zu ihren Eltern. Die "Neue" zu sein war noch nie leicht, aber dazu kommt das sie nicht auf eine normal Schule gehen wird, nein sie wird fortan auf eine ehemalige Jungenschule gehen, die immer noch...