Pfannkuchen und eine nette Dame

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So sitze ich jetzt da neben Linn und gegenüber von Ray, während Jake in der Küche neben uns herumhantiert und Pfannkuchen brät. Schon allein beim Geruch des Teiges läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Wo gerade noch der Gedanke an Flucht war, war nur noch ein lautes gnurren meines Magens. Natürlich hatte nicht nur ich es gehört. Linn brach neben mir in leises Gekicher aus und auch Ray konnte sich vor lachen kaum halten. Mit einem vorsichtigen Blick schaute ich zu Jake rüber in der Hoffnung, dass er es nicht gehört hatte. Fehlanzeige. Auch er musterte mich mit einem kleinen Lächeln. Schnell wende ich den Blick verlegen ab.

„Da hat aber jemand schon ganz schön Hunger." Meinte jetzt Ray der sich endlich wieder gefangen hat. Nur um gleich darauf noch einmal in leichtes Lachen zu verfallen. Ich warf ihm nur einen ironischen Blick zu und hoffte, dass die Sache jetzt vergessen wäre.

Jake setzte ich jetzt zu uns und stellte die Pfannkuchen auf den Tisch. Sofort nahm sich jeder und begann zu essen.

„Was hältst du davon wenn wir heute shoppen gehen und dann heute Abend in einen Club?" fragte mich Linn mit einem Funkeln in den Augen. Sie hatte mir gestern noch erzählt wie sehr sie es liebte tanzen und feiern zu gehen. Und ich musste zu geben ich liebte es auch: „Ja klar!" gab ich daher begeistert zurück und konnte es kaum erwarten.

„Vielleicht sieht man sich ja." Sagt Ray mit vollem Mund gegenüber von mir. Dafür fing er sich gleich einen bösen Blick von Linn ein. Woraufhin er erst seinen Mund lehrte bevor er weiter redete: „Sorry. Meine Jungs und ich sind heute auch auf Tour vielleicht treffen wir uns ja?". Das letzte formulierte er eher wie eine Frage als einer Aussage und schaute dabei mich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an. Doch Linn die von all dem nicht mitbekam gab nur ein fröhliches: „Vielleicht." Von sich.

Zusammen saßen Linn und ich im Bus und überlegten in welchen Laden wir als ersten gehen sollten. Eigentlich überlegte eher Linn, da ich mich noch nicht wirklich hier auskannte und nicht wusste was für welche es überhaupt gibt.

„Komm!" rief Linn und zog mich aus dem Bus geradewegs in einen Laden voller wirklich wunderschöner Kleider. Wow war Das einzige was ich denken konnte.

„Das ist mein Lieblingsladen." Sagte sie begeistert und war schon in den hinteren Teil des Ladens verschwunden. Noch immer staunend folgte ich ihr durch die verschiednen Regale.

„Darf ich vorstellen, dass ist Louise. Lousie das ist Susan." Stellte mich Linn einer älteren Dame mit etwas rundlicher Figur vor. Sie hatte ein warmes lächeln auf den Lippen und drückte mich sogleich an sich. Ein wohliger Duft von Blumen umströmte mich und ich hatte sie schon gleich in mein Herz geschlossen.

„Louise ist die stolze Besitzerin des Ladens und einfach die beste Beraterin und Styelistin die ich kenne." Fuhr Linn fort: „wir brauchen unbedingt etwas schönes für eine Party heute Abend."

„Ach Schätzchen, da weiß ich schon genau das richtige für euch." Sagte Louise schon im weggehen. Sie verschwand zwischen den unzähligen Kleidern und ließ eine Freudestrahlende Linn und ein verwirrtes Ich zurück.

Zu Viele Jungs ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt