♧2♧

51 4 0
                                    

Wir liefen eine Weile nur rum und sahen uns die Stadt an. Irgendwann kamen wir an einem Park an und gingen durch die ganzen Leute durch. Ich ignorierte die Blicke von den Leuten und auch, dass wir gefilmt wurden. Durch ein Unfall auf meiner alten Schule, war ich über drei Jahre nicht mehr mit meinem Vater draußen. Ich bin immer allein gegangen.

Als ich dann auf die Highschool kam, war es angenehmer. Da war ich einfach ein Mädchen, dass zur Schule ging. Seitdem ist es mir egal, ob die Leute mich mit meinem Vater sehen oder nicht. Ich liebe meinen Vater und ich respektiere seine Arbeit. Aber es kann schon nervig sein, wenn Fans zu einem kommen.

,,Nari", fragte mein Vater und schaute zu ihm. ,,Ist was", fragte er. ,,Nein, ich war nur in Gedanken. Lass uns ein Eis essen", sagte ich. Wir liefen zu einem Eiscafé und setzte uns rein. Wir bestellten und dann kam es auch relativ schnell. ,,Papa, kann dich was fragen", fragte ich. ,,Ja", sagte er und nahm ein bisschen von seinem Eis. ,,Kannst du mir mehr über Mama erzählen", fragte ich vorsichtig, da ich wusste, dass mein Vater ein Menge über Wendung braucht, ohne zu weinen, über sie zu sprechen.

,,Klar, ich zeige dir was, wenn wir zu Hause sind. Da gibt es was, was ich dir noch nicht gezeigt habe", sagte er und schaute mich mit gefüllten Augen an. Ich nahm die Hand von meinem Vater und lächelte ihn an. Er soll wissen, dass er nicht allein ist.

Wir bezahlten das Eis und gingen dann nach Hause. Ich zog meine Jacke und Schuhe aus. Ich lief meinen Vater hinterher. Er ging in sein Zimmer und lief zum Nachtschrank. Er öffnete die unterste Schublade und holte ein Buch raus. Beim genaueren Hinsehen, sah ich, dass es ein Fotoalbum ist. ,,Hier, das hat deine Mutter gekauft und angefangen zu füllen. Den Rest habe ich noch nicht eingeklebt", sagte er und reicht mir das Fotoalbum. Ich nahm es mir und öffnete es.

Ich blätterte im Fotoalbum und sah mir die Bilder. Ich konnte zwar keine enge Beziehung mit meiner Mutter aufbauen, aber es reichte mir, sie nur auf Bildern zu sehen. Ich spürte, dass meine Wange leicht nass wurde und merkte, dass ich angefangen habe, zu weinen. ,,Sie hat es für dich gemacht. Sie wollte jeden einzelnen Augenblick fotografiert haben. Dazu kam sie leider aber nicht. Ich habe es versucht zu machen, aber konnte nie die Bilder einkleben, ohne das ich weinen musste", sagte mein Vater und reichte mir einen Umschlag.

Ich holte die Bilder daraus und schaute auch diese an. ,,Nari, ich habe noch was für dich", sagte er und suchte was in der Schublade. Er holte ein Armband raus. ,,Ich habe es deiner Mutter geschenkt, aber jetzt möchte ich es, dass du es trägst", sagte er und ich nahm es an. Es ist wirklich schön. Die Anfangsbuchstaben meiner Eltern waren dort eingraviert. ,,Danke, Papa. Du weißt gar nicht, wie wichtig mir sie ist, obwohl ich sie kein bisschen kenne", sagte ich und umarmte ihn.

,,Für dich, mache ich alles. Du bist meine Tochter und ich liebe dich wirklich. Du bist mir das Wichtigste der Welt und wenn du mich brauchst, bin ich da", sagte er und auch mein Vater standen nun die Tränen da. ,,Papa, ich liebe dich auch. Ich wüsste nicht, was ich ohne meinen Vater nur gemacht hätte. Du hast mir so viel bei gebracht und legst sogar deinen Job manchmal zur Seite, um nur bei mir zu sein", sagte ich und schon waren mir am Weinen.

Als wir uns lösten, fingen wir an zu lachen. ,,Es war nicht geplant, dass das so Emotional wird", sagte mein Vater und wischte mir die Tränen weg. Ich fing an zu lächeln und machte das Armband um. Es klopfte an der Tür und wir schaute dorthin. ,,Ich wollte euch nicht stören, aber ich soll Jaemin Hyung holen", sagte Onkel Jisung. Wir nickten und ich verabschiedete mich von meinem Vater.

Die Beiden gingen und ich ging mit dem Fotoalbum zurück in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und schaute mir weiterhin die Bilder an. An einer Seite, fielen ein paar Bilder raus. Das müssen die Bilder sein, die mein Vater noch nicht eingeklebt hat. Ich setzte mich an mein Tisch und fing an die Bilder einzukleben. Meine Mutter sah echt schön aus und mein Vater lächelte. So lächelnd, habe ich ihn nie gesehen. Man sieht es ihm an, wie sehr er Mama vermisst und ich auch. Wie sehr ich mir wünsche, sie kennenzulernen, aber das wird nie passieren. Als ich fertig war, legte ich das Fotoalbum in mein Regal. Außerdem rahmte ich ein Bild von meinen Eltern ein. Auf dem Bild waren sie ziemlich jung.

Danach ging ich mich umziehen und legte mich ins Bett. Ich schaute noch ein bisschen Fern, bevor ich meine Augen zu machte und einschlief. Schließlich geht morgen wieder die Schule los und ich wollte wenigstens ein wenig Schlaf haben.

~Fortsetzung folgt~

The daughter of an idol (Treasure Haruto ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt