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,,Haruto, danke für das Ganze hier", sagte ich und er sah mich an. ,,Nari, eigentlich wollte ich dir was sagen, aber ich wusste nicht wie", sagte Haruto und sah traurig aus. ,,Was ist los", fragte ich. ,,Also, ich habe nach meinem letzten Spiel ein Angebot bekommen", sagte er. ,,Was für ein Angebot", fragte ich und blieb stehen. ,,Ein Angebot, dass man nicht so leicht wiederbekommt", sagte er. ,,Willst du mir nicht langsam sagen, um was es geht und warum du dabei so traurig aussiehst", fragte ich.

,,Nari, ich habe die Chance bekommen, an meiner Wunsch Uni zu studieren und dass ein Jahr früher. Ich habe das Angebot bekommen, in deren Basketballmannschaft zu spielen", sagte Haruto. ,,Das ist doch schön", sagte ich. ,,Es gibt nur ein Problem", sagte er und ich sah ihn verwirrt an. ,,Ich muss mich bis heute Abend entschieden haben, ob ich es annehme oder nicht", sagte er. ,,Haruto, dass ist so eine große Chance, die solltest du annehmen", sagte ich. ,,Ich weiß, aber die Uni ist nicht in Seoul und wenn ich das Angebot annehme, dann müsste ich übermorgen schon los", sagte er.

,,Übermorgen? Das ist früh. Was ist mit deinem Abschluss", fragte ich. ,,Den würde ich dort machen", sagte er. ,,Wo ist die Uni", fragte ich. ,,In New York", sagte er. ,,New-York", fragte ich. ,,Ich dachte, die Uni ist in Korea, aber dass ist ja ein ganz anderes Land", sagte ich. ,,Ich weiß, deswegen möchte ich wissen, was du denkst", sagte er. ,,Was ich denke", fragte ich und er nickte. ,,Ha-ru-to, du kannst mir doch nicht die Entscheidung überlassen", sagte ich und fing an zu weinen. ,,Will ich auch nicht, aber ich möchte wissen, ob ich gehen soll", sagte er.

,,Natürlich möchte ich nicht, dass du gehst, aber das wäre egoistisch von mir. Ich möchte nicht Schuld daran sein, wenn du die Chance ablehnst", sagte ich. ,,Ich werde dich vermissen", sagte ich. ,,Nari, ich möchte dich nicht verlassen", sagte er. ,,Das will ich auch nicht", sagte ich und er nahm mich in den Arm. ,,Egal, wie ich mich entscheide, ich bleibe bei dir", sagte er und ich drückte ihn fest. ,,Haruto, ich unterstütze dich in allen, denn ich liebe dich", sagte ich und küsste ihn. ,,Ich liebe dich auch", sagte er.

,,Lass uns gehen", sagte ich und er nickte. Wir stiegen ins Auto ein und fuhren wir nach Hause. Haruto brachte mich an die Tür und ich verabschiedete mich von ihm. ,,Entscheide dich, für das, was du wirklich willst", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er ging und ich ging rein. Ich ging in meinen Zimmer und legte mich schlafen.

~Zeitsprung zwei Tage~

Es ist soweit, Haruto wird heute nach New York fliegen. Ich habe noch den halben Tag mit ihm. Nach der Schule ging ich mit Haruto zu ihm nach Hause. Dort hatte seine Mutter schon Essen gemacht. Wir setzten uns hin und fingen an zu essen. ,,Nari, was möchtest du eigentlich später machen", fragte Harutos Vater. ,,Ich weiß es nicht, aber eine Idee wird schon noch kommen", sagte ich. ,,Möchtest du denn sowas machen, was dein Vater macht", fragte seine Mutter. ,,Nein, dass würde ich gar nicht durchhalten", sagte ich.

Als wir fertig waren, wollte ich mit aufräumen, aber Harutos Mutter bestand darauf, dass ich es lasse. Haruto zog mich mit nach oben und schob mich in sein Zimmer. Er machte die Tür zu und ich sah ihn verwirrt an. ,,Was wird das", fragte ich. ,,Ich möchte dich allein haben und meine Eltern sollen dich nicht mit Fragen belästigen", sagte er. ,,Aha und du hast jetzt was vor", fragte ich lächelnd. ,,Ich weiß nicht. Vielleicht will ich einfach meine Freundin umarmen", sagte er und umarmte mich von hinten. Er stützte sein Kinn auf meine Schulter ab.

,,Musst du nicht noch Koffer packen", fragte ich. ,,Bin so gut wie fertig", sagte er. ,,Gut, dann lass uns noch irgendwas machen, bevor du wegmusst", sagte ich. ,,Was gibt es denn zu machen? Können wir nicht einfach hier stehen und nichts machen", fragte er. ,,Haruto, du bist in weniger, als fünf Stunden weg und du willst nur herumstehen", fragte ich. ,,Ja", sagte er. ,,Komm, lass uns in die Stadt gehen", sagte ich und er nickte seufzend. 

Er stand auf und wir zogen uns an. Wir gingen in die Stadt und liefen einfach ein wenig hin und her. In manchen Läden gingen wir tatsächlich rein und schauten uns um. Als wir an den nächsten Laden vorbeiliefen, sah ich ein Kleid im Schaufenster. Es sah wirklich schön aus. Ich blieb stehen und schaute es mir genauer an. ,,Möchtest du es mal anprobieren", fragte Haruto. ,,Nein, es würde mir nicht stehen", sagte ich, doch ohne was zu sagen, zog er mich in den Laden und holte das Kleid.

Ich wurde in die Umkleide geschoben und er machte eine Bewegung, dass ich es anprobieren sollte. Ich machte den Vorhang zu und zog das Kleid an. Als ich den Reisverschluss soweit zu hatte, machte ich den Vorhang wieder auf. ,,Und", fragte ich. ,,Du siehst wunderschön aus", sagte er. ,,Ich weiß nicht", sagte ich und senkte meinen Blick. ,,Nari, du magst es doch oder", fragte er und ich nickte leicht. ,,Dann holen wir es", sagte er und ich schaute auf den Preis. 

,,Nein, wir werden das Kleid nicht kaufen", sagte ich und zog es wieder aus. Ich legte es weg und zog Haruto aus dem Laden. ,,Was ist denn los? Du mochtest es", sagte er. ,,Haruto, es war einfach zu teuer. Es war schön, aber dann doch nicht so schön, dass ich es unbedingt haben möchte", sagte ich und er nickte verständlich. Wir gingen weiter und liefen noch eine Weile rum, bevor wir wieder zu Haruto gingen. 

Dort packte Haruto weiter seinen Koffer und dann war es soweit. Er musste zum Flughafen. Seine Mutter, sein Vater, seine Schwester, er und ich stiegen in das Auto ein und wir fuhren zum Flughafen nach Incheon. Es dauerte eine halbe Stunde, bis wir dort ankamen und reingingen. Haruto hat ungefähr noch eine Stunde, bis sein Flieger geht. Wir setzten uns hin und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. 

,,Ich bin nicht darauf vorbereitet, dich gleich loszulassen", sagte ich. ,,Ich auch nicht, aber wir können immer noch telefonieren", sagte er. ,,Das ist nicht das gleiche. Ich kann nicht mal eben zu kurz zu dir, weil ich dich vermisse", sagte ich. ,,Nari, ich verspreche dir, dass ich dich immer lieben werden und wenn was ist, ruf mich einfach an", sagte er und nahm meine Hände. ,,Ich verspreche es dir auch", sagte ich und nun liefen die ersten Tränen. 

Sein Flug wurde aufgerufen und nun hieß es, sich zu verabschieden. Erst war sein Vater dran, direkt danach seine Mutter und seine Schwester und zum Schluss ich. ,,Habe Spaß in New York und zeig allen, wie gut du bist", sagte ich. ,,Werde ich. Du machst dein Jahr zu Ende und dann wirst du das machen, was du liebst", sagte er und ich nickte. ,,Nari, ich verspreche dir, ich werde an deinem Abschluss dabei sein. Ich werde dich höchstpersönlich zum Prom bringen", sagte er. ,,Versprochen", fragte ich und hielt meinen kleinen Finger hin. 

,,Versprochen", sagte er und wir machten den kleinen Pinki Promise. Wir umarmten uns und dann ging er zum Flugzeug. Wir winkten ihn zu und als er nicht mehr zu sehen war, gingen wir zum Auto. Haruto ist tatsächlich jetzt weg und ich bin hier. Seine Eltern fuhren mich nach Hause und ich ging ins Haus. Wird die Fernbeziehung wirklich klappen oder wird es in die Hose gehen? Ich habe Angst, dass er ein besseres Mädchen findet. Ich ging in mein Zimmer und legte mich hin.

Endet so meine erste Beziehung? Ich will ihn nicht verlieren. Er hat mir versprochen mich zum Prom zu begleiten. Ok, Watanabe Haruto, ich werde auf dich warten. Damit ging ich in den nächsten Tag und mal schauen, was die Zukunft mit sich bringt.

~Ende

The daughter of an idol (Treasure Haruto ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt