„Es war einfach so viel."
Auf einmal fühlte sich das falsch an. Das mit Kuroo fühlte sich schlecht an. „Kuroo, ich-", flüsterte ich, als ich mich von ihm zerrte. „Yuna, was ist?", fragte er mich besorgt.
Ich wusste es nicht. Was war los mit mir? Ich mochte Kuroo, das war gar keine Frage. Aber es war nicht wie früher. Ich mochte ihn nur als Freund.
„Ich muss gehen", sagte ich hastig und ging schnell zur Tür. Doch Kuroo hielt mich davon ab, indem er fest nach meinem Handgelenk griff. „ Sag es mir, was habe ich gemacht? Es war gerade doch noch so schön und dann willst du einfach gehen?!", schrie er mich an. Erschrocken von seiner Reaktion trat ich einen Schritt zurück und befreite mich von seinem festen Griff.
„Es war ein Fehler, Kuroo. Es tut mir Leid, aber ich sehe dich nur als Freund. Du hast mir viel geholfen durch diese schwierige Zeit damals, aber wir haben uns so lange nicht gesehen. Es ist so kompliziert, es tut mir Leid. Können wir das einfach vergessen?", sagte ich mit Tränen in den Augen. Er nickte nur kurz und drehte sich um. Ich ging einfach aus dem Krankenzimmer und als die Tür ins Schloss fiel, flossen die kalten Tränen meine heißen Wangen runter und ein Kloß bildete sich in meinem Hals, den ich mit meiner Trauer runterschluckte.
Ich wusste nicht wieso. Es war einfach so viel. Ich mochte Kuroo wirklich, aber jetzt ist es nicht mehr auf diese Art, wie früher. Ich wollte ihm keine Hoffnungen machen, doch jetzt habe ich ihn verletzt. Ich hab grad wahrscheinlich einer der wichtigsten Freundschaften meines Lebens zerstört. Nur weil ich mich nach ihm gesehnt habe.Was ist nur falsch mit mir? Wieso mache ich sowas? Bin ich ein schlechter Mensch? Ich wünschte, meine Mutter könnte mir all meine Fragen beantworten..
Plötzlich hörte ich laute Töne von der Halle kommen und wischte mir schnell meine Tränen weg. Immerhin sollte ja mich niemand so sehen. Als ob das ganze nie passiert wäre, ging ich langsam in die Sporthalle zurück. Als ich den Raum betrat, kam Hinata auf mich zu und fing an freudig von dem Sieg von Karasuno zu erzählen.
„ Oh, das ist schön, Hinata. Freut mich zu hören! Ich wusste, dass ihr gewinnen werdet!", sagte ich mit einem aufgesetzten Lächeln. „ JAAA! Das hat sooo Spaß gemacht, aber wo warst du die letzen 30 Minuten, so lang braucht man doch nicht für einen Verband, oder?" , fragte er mich unschuldig, ohne zu wissen was alles passiert ist. „ Uhm, also, Kuroo konnte so oder so nicht mehr mit spielen und deshalb waren wir noch bisschen draußen, weil er, uhm, Kopfweh hatte. Jetzt geht's ihm aber wieder gut", lügte ich ihn schuldbewusst an. „ Ohh, der Arme", sagte Hinata enttäuscht und ging danach wieder zu Kageyama, der grimmig schauend uns zugeguckt hatte.
Dann fiel mir auf, dass die anderen nicht mehr da waren. „Hey Hinata! Wo sind die anderen?", rief ich ihm noch hinterher. „Die sind schon in die Schulmensa gegangen, wir mussten noch das Netz abmachen und die Bälle aufräumen! Wir gehen jetzt auch dort hin, willst du mit?", antwortete er glücklich. Ich nickte nur und lief den beiden hinterher. Meine Gefühle unterdrückte ich durch ein breites Lächeln und vielen Lügen. Auch wenn ich mich dadurch schlecht fühlte, durfte ich nichts zeigen. Keine Träne, keine Schwäche und auch nicht den Schmerz, den gerade mein Herz erlitt.hi, ich bin wieder mit einem kurzen Kapitel zurück. Sorry dass ich so inaktiv war, mir ging's nicht so gut und hatte viel Schulstress aber jetzt gibts ein Update:) ich hoffe das Kapitel ist in Ordnung und bald poste ich wieder eins, versprochen.
habt noch einen schönen Tag 🫶🏼
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𝘮𝘺 𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳 𝘩𝘢𝘭𝘧 | sugawaraxreader
FanfictionTrauma, Depressionen und Angst - das Leben von Yuna. Als sie fünf Jahre Alt war, starb ihre geliebte Mutter bei der Geburt ihrer jüngeren Schwester. Ihr Vater leidete sehr darunter und wurde Opfer des Alkohols. So musste die Familie nach Jahren de...