„sugawaras nähe tat mir einfach so gut"Meine Oma lag immer noch im Krankenhaus und ich bin seit dem Date mit Sugawara nicht mehr raus gegangen. Das ganze war jetzt 1 Woche her und die Schule habe ich auch versäumt, was jedoch mein Vater erlaubte. Ich holte immer den Stoff nach und die Lehrer wussten auch Bescheid. Nur den Jungs und Shimizu habe ich nichts gesagt. Sie haben öfter versucht mich zu erreichen, aber ich habe alle Nachrichten und Anrufe ignoriert.
Wieso? - Weil ich nicht wollte, dass sie sich Sorgen um mich machten und ich nicht im Mittelpunkt stehen wollte. Zu Sugawara war ich auch abweisend und antwortete auf seine Nachrichten nur kurz und knapp.
Den Rest der Zeit verbrachte ich im Bett und schaute Filme oder schlief einfach meinen Kummer weg. Ich wollte auch nicht viel essen und trinken, doch meine Schwester zwang mich dazu.Leider sah mein Vater, dass ich mich isolierte und kam dann zu dem Schluss, mich wieder in die Schule zu schicken. Trotz meinem Protest hörte er nicht auf mich und morgen musste ich wieder gehen.
Deshalb machte ich mich wieder nach Langem frisch, indem ich ein Bad nahm und meine Haare glättete. Ich hatte auch noch einigermaßen Motivation mein Zimmer aufzuräumen und machte mein Bett.
Zum Abendessen ging ich tatsächlich runter, worüber sich Indra sehr freute und mir ein freundliches Lächeln schenkte. Als mein Vater die Nudeln auf den Esstisch platzierte, fingen wir an zu essen und mein Vater begann ein Gespräch: „Yuna, hast du den verpassten Stoff nachgeholt?" „Ja, hab ich. Herr Takeda hat ihn mir immer geschickt. Muss ich denn wirklich wieder in die Schule?", fragte ich hoffnungsvoll. „Ja, die letzte Woche hat dir ganz und garnicht gut getan. Ich bin mir sicher, dass Sugawara sich freuen wird!", sagte er und widmete sich seinem Essen. Ich gab nur ein „Okay" von mir und aß ungern weiter. Als mein Teller dann leer war, räumte ich ab und ging hoch in mein Zimmer.
Dort angekommen, warf ich einen Blick auf die Uhr und sah, dass es schon 19 Uhr war. Somit machte ich mich bettfertig, sagte meiner Familie Gute Nacht und ging schlafen.Am nächsten Morgen weckte mich mein Wecker. Seufzend zerrte ich mich aus meinem Bett und schlenderte ins Bad, wo ich mein Gesicht wusch, meine Haare flechtete und Zähne putzte. Danach zog ich mir meine Uniform an, schminkte mich leicht und machte schnell mein Bett. Unten angekommen, stand meine Schüssel mit dem Müsli schon bereit und ich aß dieses schnell auf.
Um 7:30 Uhr zog ich meinen beigen Wintermantel rüber, schlüpfte in meine Stiefen rein und verließ das Haus. Auf dem Weg bewunderte ich die verschneiten Bäume und merkte nicht, dass jemand auf mich zugerannt kam.
„Yuna!", schrie jemand und ich konnte an der Stimme erkennen, dass es Sugawara war. Ich drehte mich abrupt um und er schloss mich in eine lange Umarmung. „Suga, es tut mir so Leid, dass ich dich ignoriert hab. Es ging mir einfach nicht gut und ich wollte einfach mit niemandem reden", beichtete ich traurig. „Alles gut, Yuna. Solange es dir jetzt gut geht, ich hab mir so Sorgen um dich gemacht. Mach das nie wieder, das war die schlimmste Woche meines Lebens", sprach er ruhig und besorgt zu gleich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Lass uns jetzt gehen. Sollen wir den anderen von uns erzählen?", fragte er dann und ergriff meine Hand. Ich nickte nur grinsend und freute mich schon auf die Reaktion der anderen.
Auf dem Schulweg erzählte er mich von dem ganzen Tratsch der letzten Woche und hin und wieder musste ich mal lachen. Sugawaras Nähe tat mir einfach so gut.
Als wir dann in der Schule ankamen, gingen wir immernoch Hand in Hand in das Gebäude rein, jedoch ließ ich sie los, weil Lehrer kamen. Viele Lehrer waren der Meinung, dass Oberschulen Beziehungen nicht lange halten, weshalb sie die Pärchen oft runter machten.
Suga nickte nur verständnisvoll und wir betraten dann unser Klassenzimmer.
„Yuna! Gehts dir gut, wo warst du!?", befragten mich Asahi, Daichi und Shimizu von allen Seiten. „Mir ging's mental nicht so gut, weil meine Oma einen Herzinfarkt hatte. Deshalb war ich lieber zu Hause, jetzt ist aber alles schon besser", erklärte ich und lächelte sie währenddessen an. Sie nickten nur erleichtert und wünschten meiner Oma nur Gutes. Dauraufhin widmeten wir uns dem Unterricht und so vergingen schon die ersten 2 Schulstunden.
In der Pause gingen wir raus, um uns auf eine Bank unter einem großen Kirschbaum zu setzten. Als wir da saßen, rannte der Rest der Mannschaft auf uns zu und sogar sie machten sich viele Sorgen um mich, was ich sehr süß fand. Deshalb erzählte ich ihnen auch noch von dem Geschehen.
„Seid ihr jetzt eigentlich zusammen? Das wollte ich dich die ganze Zeit fragen, Yuna. Bist aber ja nie an dein Handy gegangen", fragte plötzlich Nishinoya, weshalb wir alle in Gelächter ausbrachen. „Ja, sind wir inzwischen, vor einer Woche sind wir zusammen gekommen. Bist du jetzt beruhigt?", nach langem schweigen antwortete ich ihm und ergriff Sugas Hand.
„OH MEIN GOTT! ENDLICH, ENDLICH! SEIT SO LANGER ZEIT WARTEN WIR DARAUF! WAR ES DENN SO SCHWER?!", flippten Tanaka und Noya aus. Der Rest der Mannschaft lachte und gratulierte uns noch, jedoch war auf einmal Shimizu weg.Wo war sie hin?
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𝘮𝘺 𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳 𝘩𝘢𝘭𝘧 | sugawaraxreader
FanfictionTrauma, Depressionen und Angst - das Leben von Yuna. Als sie fünf Jahre Alt war, starb ihre geliebte Mutter bei der Geburt ihrer jüngeren Schwester. Ihr Vater leidete sehr darunter und wurde Opfer des Alkohols. So musste die Familie nach Jahren de...