13.

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„Matt! Es reicht jetzt, du hast kein Anrecht auf mich, lass ein Glas fallen und dann entschuldige dich, ist es deshalb wieder ganz? Lass es gut sein. Komm David wir gehen.“ Sage ich und ziehe ihn mit mir mit aber das „Das werden wir noch sehen Prinzessin“ Höre ich noch.

Da, wie man sich vorstellen kann, unsere Stimmung im Keller war haben wir beschlossen den Tag für heute zu beenden und nachhause zu gehen.

David hatte mich noch nachhause gebracht und mir einen schönen Abend gewünscht und ich mich entschuldigt das der Tag so doof geendet hat.
Beim Abendessen durfte ich mir von meinen Eltern anhören wie toll David ist, wie gut das zwischen uns passt und was für einen tolles Paar wir sind. Meine Erwiderung das wir nur Freunde sind und kein Paar haben sie, wie sooft, überhört.

Jetzt sitze ich auf meinen Bett höre Musik und lese ein Buch. So mag ich meine Abende ein gutes Buch, Musik und was zum trinken. Ich trinke einen Schluck von meinem Hugo.
Meine Augen sind geschlossen und Musik dringt in mein Ohr, ich spüren ein Druck in meinem Gesicht als ich danach taste merke ich das mein Buch mir halb im Gesicht liegt. Ich muss eingeschlafen sein. Ich öffne meine Augen nehme das Buch von meinem Gesicht und merke das es dunkel ist. Mein Zimmer ist Stock duster weswegen ich meine Nachtischlampe einschalte und das Buch zur Seite lege.

Gähnend stehe ich auf um mich zu strecken. Ich mache einen Schritt zu meinem Kleiderschrank um mir mein Nachthemd anzuziehen als ich aus dem Seitenwinkel eine Bewegung registriere.
„Ah die Prinzessin ist aufgewacht, ich war schon kurz davor dich wach zu küssen.“
„Matt,“ hauche ich „ist das ein Traum?“
Er steht auf und kommt langsam auf mich zu, weswegen ich den eben gemachten Schritt zurück mache.
„Nein, ich wollte noch mal mit dir in Ruhe reden, setz dich.“ Sagt er und schubst mich mit zwei Fingern zurück aufs Bett.
„Was machst du hier? Das ist Hausfriedensbruch.“ Sage ich das erste was mir in den Sinn kommt.
„Bin wie sonst auch durchs Fenster, aber ich habe ja auch keine andere Wahl, da du mir ständig wegläufst. Aber als ich dich da so friedlich schlafen sah setzte ich mich einfach auf den Sessel und habe dich beobachtet.“ Er zeigt mit dem Daumen über seine Schulter auf den Sessel und schaut mir eindringlich in die Augen.
„Das ist Pervers.“
„Andere nennen das süß. Jetzt wo du wach bist können wir ja auch endlich in ruhe reden. Hör zu Sophia… ich… ach shit…“ Er rauft sich die Haare und wirkt verzweifelt. „Ich will dich zurück, gib nach! Du willst es doch auch.“ Ich schüttel vehement mit dem Kopf weil ich nicht weiß was ich tun soll. Matt geht in die hocke und sieht zu mir auf, er war noch nie vor mir auf den Knien er stand immer über mir. Er wollte mich immer Klein halten und auf den Knien und ihn jetzt so zu sehen macht was mit mir.
„Bitte Prinzessin, ich bin clean ich habe aufgehört Drogen zunehmen dadurch habe ich dich verloren und das will ich nicht. Ich will nicht wieder so sein wie früher,“ er legt seine Stirn auf meine Oberschenkel. „ ich brauche dich, bitte gib mich nicht auf. Du hast mir an dem Tag gesagt das du mich liebst, tust du es jetzt nicht mehr?“ seine stimme ist ganz leise, fast gebrochen hört er sich an.
Ich kann immer noch nichts sagen, all das was er sagt hört sich zu schön an um wahr zu sein, ich muss noch träumen.
„Du sagtest… Du hast dir eingeredet das ich dich liebe. Ich empfinde wirklich was für dich. Du kennst mich wie kein anderer Mensch. Bei allen anderen Frauen mag ich es nicht wenn sie laut sind beim Sex aber bei dir mag ich es, ich finde es schön wenn du meinen Namen sagst oder stöhnst. Ich wollte es nur nicht wahr haben und dich emotional an mich ranlassen. Ich vermisse dein Geplapper, dein Lachen  einfach alles. Ich möchte dich nicht mehr klein halten. Ich will keine Marionette. Ich möchte der Grund sein warum du lachst. Bitte Prinzessin gib mir noch eine Chance.“ Beendet er seinen Monolog. Meine Hand bewegt sich wie von selbst zu seinem Hinterkopf und legt sich auf sein Haar und fängt an ihn zu streicheln.
Mir laufen Tränen runter weil es einfach so schön ist was er sagt.
„Cariño…“ Sage ich ergriffen. „Ich brauche mehr als nur bombastischen Sex. Das habe ich dir gesagt. Kannst du eine Beziehung führen. Treu sein, Dinge unternehmen? Wenn nicht geh bitte.“ Versuche ich meinen Rest Selbstschutz aufrechtzuerhalten.
„Sophia,“ er hebt den Kopf sieht mir fest in die Augen und nimmt meine Hand „ ich bin kein guter Mensch, das weißt du. Ich bedeute Stress und bin das wovor deine Eltern dich schon als Kind gewarnt haben. Wenn du aber trotzdem das willst….werde ich es versuchen. Also ja dann lass uns versuche eine Beziehung versuchen.“

Aus meinem bemüht distanzierten Gesicht wird ein strahlendes Lachen ich löse meine Hand aus seiner und fasse sein Gesicht mit meinen beiden Händen und ziehe ihn zu mir damit ich ihm einen intensiven Kuss geben kann.
Nachdem wir den Kuss beendet haben Kuschel ich mich auf dem Bett an seinen Oberkörper, da er während des Kusses aufs Bett kam. Er legt seinen Arm um mich und drückt mir einen Kuss auf mein Haar.

Am Tag darauf bin ich mit einem Lächeln aufgewacht. Matt liegt noch eben mir und schläft ich schaue zu ihm auf und kann mein Glück gar nicht fassen.
Als es plötzlich an der Tür klopft zucke ich zusammen, weswegen Matt grummelt aufwacht.
„tienes que levantarte despacio“ Sagt mein Vater. (du musst langsam aufstehen)
„ Was ist denn-“ Ich drücke meine Hand auf seinen Mund „psst“
„Que esta pasando ahí“( was ist da los?)
Ich reiße meine Augen vor schreck auf weil ich weiß das es nicht mehr lange dauert bis er rein kommt.
„¡Nada!  pequeño momento“ (nichts! Kleinen Augenblick)
Schnell springe ich auf und schubse Matt aus dem Bett in Richtung Fenster und flüstere hektisch „ Du muss jetzt gehen mein Vater will wissen was los ist, er hat wohl etwas gehört. Geh!“ Matt guckt mich völlig verwirrt und verschlafen an nickt dann aber und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Ich muss mir ein schmunzeln verkneifen da matt vermutlich noch nie aus einem Bett geschmissen wurde geschweige denn bei einer Frau ohne Sex zu haben geschlafen hat.
Danach renne ich zur Tür und lasse meinen Vater rein der sich kritisch umschaut.

Für Immer Dein Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt