16.

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Am Meer angekommen staune ich über  das Wunderschöne türkisblaue Meer. Es sieht einfach aus wie ein Paradies. Schnell ziehe ich mir mein luftiges Sommerkleid aus um ans Meer zulaufen und das kühle nass an meinen Füßen zu spüren. Viel zu lange ist es her das ich am Meer war, und dann noch an so einer abgelegenen stelle.

Man sieht die Stelle nicht so schnell und hierhin kommt man auch nicht so leicht selbst mit Motorrad war es eng.
Ich setzte mich in den Sand und genieße wie das Wasser bei jeder Welle meinen Körper umspielt. Neben mir lässt sich grade Matt in seiner Badehose nieder.
„ Was ich dich fragen wollte… In der Zeit als wir uns nicht gesehen haben, gab es da jemanden? Diesen David zum Beispiel.“ Fängt auf einmal Matt an.
„David? Nein! Wir sind nur Freunde…ich meine ja wir hatten uns einmal geküsst aber das war‘s auch schon. Ich dachte das hilft über dich hinweg zukommen. Aber es gab nie einen außer dir.“ Sage ich ihm und lehne mich an seine Schulter.
„Du hast ihn geküsst ?! Ist das dein ernst?  Und du bist noch mit ihm befreundet, das will ich nicht!“ stößt Matt schockiert aus und ich ziehe mich von seiner Schulter zurück und Funkel ihn an „Das hast du mir nicht zu verbieten. Wir sind Freunde und bleiben das auch! Was war denn mit dir ? Was hast du in der Zeit gemacht?“ am Anfang war meine Stimme noch fest und wütend aber beim letzten Satz wurde ich ruhiger und ich wollte es wirklich wissen.
„Das willst du nicht wirklich wissen.“ In seinen Augen flackert was, was ich nicht benennen kann aber auch er scheint was in meinen Augen zu sehen. Entschlossenheit. Er seufzt und fängt an zu erzählen.
„ Also schön. Am Anfang hab ich mir eingeredet dass das nicht schlimm ist und du mir völlig egal bist. Eine billige Schlampe wie jede andere. Also habe ich mich, noch mehr als zuvor, durch die Gegend gevögelt. Aber es war nie genug, keine konnte mir das geben was du mir gegeben hast. Auch die Drogen nicht, wovon ich mehr konsumiert habe als gut für mich war… ich wurde sauer auf alles und jeden besonders auf dich. Denn wie konntest du es wagen mich zu verlassen. Aber dann… kam die Einsicht und es tat mir unglaublich leid was ich getan habe. Ich wollte dich zurück, du warst wie ein Sonnenstrahl in meiner Dunkelheit. Mir war klar das du mich so nie zurücknehmen würdest also hab ich einen Entzug gemacht. Ja und den Rest kennst du.“ Beendet er seine Erzählung es tat weh das alles zu hören aber auch gut, so konnten wir beide mit dem Kapitel abschließen.

„ Matt, darf ich fragen wie du zu den Drogen gekommen bist?“ wagte ich vorsichtig zu fragen.
„ du bist aber heute sehr neugierig junge Dame.“ Tadelt er mich gespielt fängt aber dann trotzdem an. „Es gibt eigentlich nicht besonders was zu erzählen. Ich hatte früher schon eine nicht ganz so harmonische Familie. Aber besonders schlimm wurde es ab 12, mein Vater hat immer viel getrunken als er seinen Job verlor. Meine Mum hatte 3 Jobs um uns über Wasser zu halten und das es mir und meiner Schwester, Jodie, so gut wie möglich ging. Mein Dad wurde immer misstrauischer gegenüber meiner Mutter bis er sie im Suff geschlagen hat. Dann ungefähr ein halbes Jahr später habe ich mit bekommen wie dieses Arschloch meine 3 Jahre jüngere Schwester vergewaltigt hat, wie ich später erfuhr nicht das erste Mal. Ich stellte ihn zur Rede, er wurde wütend und ist in seine Stammbar abgehauen. In der Nacht wurde ich von schreie geweckt und bin direkt zu Jodie und sah meinen Vater…. Er tat es wieder aber er Würgte sie dabei. Ich bin natürlich direkt zu ihr um ihr zu helfen. Ich habe ihn getötet. Aber es war zu spät …Sie atmete nicht mehr. Ich  bin in einem Heim gelandet aber abgehauen, so bin ich auf der Straße gelandet. Mit Drogen war einfach alles etwas besser zu ertragen und bin dann ans cage fighting gekommen.“

Ich war so geschockt ich konnte nichts sagen ich zog ihn in meine Arme und hielt ihn einfach.
Nach einiger Zeit löste er sich von mir und sagte wir sollten was schwimmen und zog mich hoch und ins Wasser. Die Temperatur des Wassers war ideal. Wir schwammen und redeten noch über sehr vieles, wir spielten im Wasser und ärgerten uns gegenseitig.
Während Matt auf mich zu schwimmt, lehne ich mich völlig erschöpft an einen großen Felsen, wo man stehen kann.  Vor mir angekommen nimmt er mich in den Arm und fragt mich schelmisch grinsend: „ Na schon kaputt?“

Ich bleibe ihm eine Antwort schuldig, da ich ihn zu mir runter Ziehe und ihn küsse. Schnell wird aus diesem Kuss ein hungriger Leidenschaftlicher Kuss der in mir alles zum vibrieren bringt. Ich stelle mich auf die Zehen um an sein Ohr zu kommen, was gut funktioniert, da er nach wie vor zu mir runtergebeugt ist. Ich beiße ihn in sein Ohr und hauche verführerisch in sein Ohr: „ Ich weis das du es auch willst. Komm schon Danger, zeig mir wie Danger du sein kannst.“

Seine Antwort ist eine Mischung zwischen einen stöhnen und einen knurren und dann packt er mich an meinen Arsch und hebt mich auf seine Hüfte wo ich ihn hart an meiner Mitte spüre, unruhig fange ich an mein Becken kreisen zu lassen.
„Bitte. Ich brauche dich.“ Keuche ich.
„ Baby, du machst es mir echt nicht leid vernünftig zu sein.“ Matt küsst meinen Hals und knabbert sich daran entlang. Ich greife in sein Haar so das er mir in die Augen sieht.

Für Immer Dein Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt