My sexy Boss ✔

Epilog

                 5 Jahre später

Im Laufe der Jahre hat sich wirklich einiges verändert und wenn ich sagen würde, dass ich Veränderungen wie früher immer noch genauso hasse, dann würde ich gewaltig lügen.
Ich habe nämlich deutlich gemerkt und auch festgestellt, dass Veränderungen auch etwas Gutes mit sich bringen können und ohne diese eine, würde ich vermutlich niemals mit Sandro eine gute Ehe führen können, da ich mit seinem Beruf niemals auf Dauer klar kommen würde.
Nur wegen mir hatte er seinen Club an seinen Bruder weitergeben und sich mit Psychologie auseinander gesetzt.
Ich war ziemlich glücklich darüber, denn ich habe früher selbst in seinem Club gearbeitet und würde ich diesen noch sehen müssen, dann würden wieder all meine schlechten Erinnerungen an die alten Zeiten hochkommen und das wäre alles andere als gut.

So viel hat sich einfach verändert und ich finde es ziemlich krass, dass Sandro und ich jetzt einfach schon seit 8 Monaten 4 Tagen 2 Stunden und 15 Minuten verheiratet waren. Fragen, wieso ich mir dies so detailliert eingeprägt habe, sollte man besser nicht, denn ich zählte die Tage jedes Mal aus Neue wie eine verrückte.

„Du hast schon wieder gezählt oder?"

Sandro lachte mich an und ich nickte schmunzelnd, bevor ich ihm einen Kuss auf den Mund drückte.

Auch bei Zoey und Werner hatte sich vieles verändert und mittlerweile haben sie sogar ihr erstes Kind bekommen.
Es war ein Junge, worüber meine Freundin ein wenig enttäuscht war, da sie unbedingt zuerst ein Mädchen wollte, aber mittlerweile war dies nicht mehr der Fall, denn Zoey liebte ihren kleinen Mateo über alles.

Hand in Hand betraten wir unser Haus und es fühlte sich so gut an, dass ich mir jetzt alles mit ihm teilte, denn er war der Richtige und der beste Mann in meinem Leben.
Das Haus ist ziemlich groß, da Sandro das nötige Geld hatte, um uns so etwas luxuriöses bieten zu können.
Zuerst hatte ich ja abgelehnt, da mir die Vorstellung, dass ich keinen Cent bei so einer hohen Summe ausgegeben hatte, ziemlich mit meinem Gewissen spielte.

Übelkeit überkam mich und Sandro sah mich besorgt an. Einen Hoffnungsschimmer machte sich in mir breit und ich rannte wie ein kleines Kind zur Toilette. Dann öffnete ich einen neuen Schwangerschaftstest, welchen wir noch vom letzten Mal da hatten.
Hoffentlich würde es diesmal etwas werden, denn ich hätte so gerne endlich selbst ein Kind.

„Liebling? Wenn der Test negativ sein sollte, dann ich liebe dich trotzdem! Das weißt du",  tief er mir zu und ich grinste.

Ja das wusste ich genauso wie mich Sandro niemals gegen eine andere eintauschen oder für eine jüngere verlassen würde.

Gespannt wartete ich auf das Ergebnis und hielt den Test in meinen zittrigen Händen.
Ich saß nun etwa 14 Minuten auf dem Klodeckel, um gespannt darauf zu warten, was für Wunder uns dieser Test bringen würde.
Natürlich hatte es auch einen Grund, dass ich nicht einfach im Wohnzimmer auf das Ergebnis gemeinsam mit Sandro wartete, denn ich wollte unbedingt, dass er sich ein wenig überraschen lässt.
Okay, ich gebe es ja zu, ein wenig fies ist das schon, aber das war andererseits ja auch gerecht, denn ich würde unsere Kinder austragen müssen und bei unseren ganzen Zukunftsplänen würde dies niemals bei nur einem bleiben.

Mein Timer holte mich zurück in die Realität und ich betrachtete meinen Schwangerschaftstest. 2 Striche.

„Ich-wir sind schwanger", schrie ich voller Freude und rannte aus dem Bad bis ins Wohnzimmer.

Überglücklich schmiss ich mich in Sandros Arme und er fuhr mir sanft durchs Haar.

„Das ist so toll mi amor. Du bist so toll", hauchte mein Ehemann und küsste mich auf die Stirn.

Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun!

Dieses Zitat tauchte wieder in meinem Kopf auf und ich war mir sicher, dass ich dieses auch schon vor ein paar Monaten gekannt habe und es damals alles für mich ziemlich aussichtslos erschien.
Heute würde ich sagen, dass der Verfasser damit vollkommen recht hat, denn ich habe alles was ich benötige. Meinen Mann, ein Dach über den Kopf und unserem liebevollen Hund Buddy, welcher mir gerade wieder um die Beine strich.
Niemals hätte ich geglaubt jemals so viel Glück im Leben zu haben und so eine wundervolle Ehe führen zu können.

Nur etwas das endet, hat Sinn...