Kapitel 7 Ambrosia

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» ich kann nicht ausziehen- wohin sollte ich über-«
» du ziehst nicht aus.«
Cassian nahm mir denn Brief aus der Hand und lies ihn sich durch.
» der ist von meinem Vater.. ich werde ihn anrufen.«
Er gab mir denn Brief wieder und ging in sein Zimmer. Ich lehnte mich ins Sofa und hielt mein Gesicht mit meinen Händen zu.
Die letzten Tage waren wegen der Uni schon hart aber jetzt noch das... ich hoffe Cassian kann ihn irgendwie überzeugen das ich hier bleiben kann. Ich weiß sonst nicht wohin. Die Apartments in der Uni sind alle besetzt und die Miete in Manhattan ist doppelt so hoch wie die Miete für die Wohnung wo ich gerade wohne.
Ich atmete tief ein und wieder aus. Als es still war und ich ihn nicht mehr redeten hörte dachte ich er sei fertig und wartete bis er rauskommt. Doch er kam nicht, stattdessen ertönte ein lautes Geräusch und dann kam er aus dem Zimmer ich saß erschrocken auf dem Sofa und sah ihn besorgt an. Er schüttelte denn Kopf und ich ließ mich wieder ins Sofa fallen.
Scheiße
Ich nahm mein Handy und versuchte mit meinen Eltern zureden und sie um Rat zu fragen.
Meine Eltern sagten sie werden sich nach einer Wohnung Umschauen und werden mir dann Bescheid sagen.
» ich "darf" nur noch bis Ende der Woche hier bleiben. Denkt ihr, ihr findet so schnell eine Wohnung?«
» wir probieren es Schatz aber jetzt konzentriere dich wieder auf die Uni, sag Cassian schöne Grüße.«
Ich lächelte und legte auf.
Cassian setzte mich zu mir und schaute mich an.
» schöne Grüße von meinen Eltern.«
Er lächelte nun auch wieder.
» was hat erst so geknallt?«
» nur mein Handy alles gut. Ambrosia.. es tut mir leid das ich nichts machen kann.«
» ist schon gut.«
Ich sah seine Enttäuschung und das er am liebsten noch mehr als sein Handy gegen die Wand schmeißen würde.
» lass uns heute mal eine Auszeit nehmen.«
Er schaute verwirrt und ich stand auf,
» lass uns in ein Rage room gehen.«
» was ist das?«
» du kennst kein- du kannst Sachen kaputt machen, Teller, Tassen.. und noch mehr.«
» klingt super lass uns los.«
Er stand auf und schmiss mich über seine Schultern,
» ich kann alleine laufen.«
» ich weiß.. so ist es aber lustiger.«
Ich lachte und er trug mich so bis runter. Dann ließ er mich runter und wir gingen los. Auf dem Handy schaute ich nach dem Standort und wir fuhren mit der Bahn los.
» wir sollten uns ein Auto zulegen.«
Wir fuhren zum Ort und dort angekommen mussten wir erstmal dreißig Minuten warten damit ein Raum frei war. Wir mussten einen Helm aufsetzten damit nichts passiert. Wir kamen in einen Raum indem viele Teller und zwei Baseball Schläger waren. Ich nahm ein Teller und schmiss ihn mit voller Wucht gegen die Wand.
Ja... das hilft einem wirklich.
Ich nahm einen Teller und gab ihn Cassian. Er schmiss ihn auch gegen die Wand. Wir einigten uns darauf das ich zwanzig und er die anderen zwanzig kaputt mache.
Ich schmiss und zerschlug die Teller und es fühlte sich super an. Man konnte die ganzen Aggressionen endlich rauslassen.
Als ich mit meinen zwanzig fertig war setzte ich mich in die Ecke wo Cassian die ganze Zeit saß und schaute ihn zu. Er fing mit einem Teller an und schmiss ihn mit der Hand gegen die Wand. Dann nahm er denn Baseball Schläger und schmiss einen Teller hoch, er zerschlug ihn mit voller Kraft und der Teller zersprang in tausend Teile. Das ging die ganze Zeit so, manchmal hatte ich echt Angst, er scheint mehr angepisst zu sein als ich.
Als die Zeit rum war und jeder Teller kaputt bekamen wir einen Fernseher auf denn wir beide einschlugen. Es hat wirklich Spaß gemacht.
Als wir fertig sind mussten wir auch schon wieder aus dem Raum raus. Es ist jetzt gerade mal um sechs Uhr abends weshalb wir beim Italiener essen gingen.
Nach dem Essen war es schon dunkel und wir waren gerade auf dem Heimweg mit dem Taxi. Ich war so müde das ich meinen Kopf an Cassian's Schulter anlehnte und einschlief. Ich weiß nur das ich jetzt wieder in meinem Bett liege, er muss mich wohl hoch getragen haben.
Ich stand auf und suchte ihn, ich fand ihn auf dem Sofa, er schaute aus dem großen Fenster, man sieht heute sehr gut die Sterne. Ich setzte mich neben ihn und legte meinen Kopf an seinen.
Er war schon in seinen Schlaf Sachen während ich noch die schwarze Jogginghose und das schwarze top mit V- Ausschnitt von erst anhabe.
Er legte seine Hand auf meine Beine und hielt sie somit fest.
Ich wollte was sagen aber ließ es... denn er fing an zu reden.
» Ambrosia?«
» ja?«
»...ich..werde dich vermissen.«
»..ich dich auch.«
Ich hätte eigentlich was anderes gehofft aber das ist auch etwas schönes. Ich mein er wird mich vermissen.
Wir lagen so noch etwas da und langsam fing ich an nachzudenken, alles zu hinterfragen. Ich hätte es lieber nicht tun sollen denn jetzt Dreh ich durch.
» ok nein. So werde ich nicht gehen.«
» was meinst du?«
» verdammt Cassian ich-«
Irgendwas hielt mich zurück, keine Ahnung ob es die Vernunft, die Angst oder was weiß ich war aber ich kann nicht immer auf einen dieser negativen Gefühle oder Gedanken hören.
» ich liebe dich.«
Ich hebte meinen Kopf und schaute ihn an, er sagte nichts was mich verängstigte.
Doch dann zog er mich an sich und legte meine Lippen auf seine, ich erwiderte denn Kuss natürlich und er wurde immer intensiver und stärker.
Ich setzte mich auf sein Schoß ohne meine Lippen von seinen zu trennen. Wir küssten uns die ganze Zeit nur aber dann wurden wir unterbrochen von einem Klopfen an der Tür.
Wir hörten auf und ich stand auf, es ist mitten in der Nacht wer sollte denn jetzt noch hier klopfen. Cassian stand auf und ging vor mich, er öffnete die Tür,
» Yelena? Was ist los?«
Sie weint und ihre Mascara ist verlaufen. Cassian ging zur Seite und ich nahm sie mit rein.
Wir setzten uns aufs Sofa und ich nahm ihre Hände in die Hand.
» Yelena. Du kannst mir alles sagen. Was ist passiert?«
» i-ich hab dir doch von S-Sam erzählt..«
Sie seufzte und war immer noch total aufgewühlt, ich versuchte sie ein wenig zu beruhigen.
» ja dein Freund.«
» er wollte-..«
» ist schon gut lass dir Zeit.«
» er wollte mich schlagen... «
Sie brach wieder in Tränen aus und ich nahm sie in die Arme. Ich hasse Männer die Frauen so gewalttätig behandeln.
Cassian brachte ihr einen Tee und ich lächelte ihn an, er ist wirklich ein guter Mensch.
Ich stand auf und ließ Yelena kurz alleine um mit Cassian zu reden.
Wir gingen in die Küche und er packte mich an der Hüfte, er zog mich an sich und schaute mich leicht enttäuscht an.
» da sind wir schon so weit gekommen und wurden unterbrochen...«
Ich lächelte und schüttelte denn Kopf,
» das holen wir nach aber.. jetzt brauch sie erstmal Hilfe, wäre es ok wenn sie heute hier schläft?«
» natürlich.«
Ich nickte und gab ihn einen Kuss bevor ich dann wieder zu Yelena ging. Sie legte sich in mein Bett und schlief ein. Ich konnte nicht schlafen da mich das was ich heute mit Cassian erlebt habe nicht loslässt. Ich starre schon seit zwei Stunden an die Decke, ich hab morgen wieder Uni ich muss schlafen.
Ich zwang mich die Augen zu zuhalten aber sobald meine Gedanken wieder um ihn kreisten riss ich meine Augen auf.
Verdammt.
Ich sprang auf ging in die Küche und trank einen Schluck Wasser, ich schaute zur geschlossenen Tür die zu Cassian's Zimmer führt und überlegte ob ich durch gehen soll.
Ich schaute zu meinen Zimmer und muss daran denken das im Zimmer Yelena schläft.
Egal.
Ich stellte das Glas weg und ging zur Tür ich öffnete sie und stand sofort vor Cassian.
» wieso-«
»ich-«
Wir beide mussten lachen und dann ging ich näher an ihn ran, legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn zu mir runter.
Ich legte meine Lippen wieder auf seinen und machte dort weiter wo wir aufgehört haben.
Er hob mich hoch und trug mich zum Bett. Er setzte sich aufs Bett und nun saß ich wieder auf seinen Schoß. Seine Hände fuhren unter mein Oberteil an meinem Rücken hoch und runter. Ich schubste ihn um so das er unter mir lag.
» Ambrosia , ich lieb dich und würde das hier wirklich gerne mit dir durch ziehen. Aber wir wollen ja schließlich nicht deine Freundin wecken.«
» darf ich trotzdem hier schlafen?«
» du darfst nicht, du sollst.«
Wir legten uns so hin das ich in seinen Armen lag, er gab mir ein Kuss auf denn Kopf und danach schlief ich endlich ein.

~

Als ich am nächsten morgen aufwachte ging ich in mein Zimmer und schaute nach Yelena, sie schlief noch weshalb ich zu Cassian in die Küche ging und ihn von hinten umarmte. Er machte gerade wie immer Frühstück und ich schaute ihm zu.
» eigentlich müsstest du beim ganzen zuschauen wissen wie man kocht.«
» soll ich mal wieder kochen?«
» bitte keine Nudeln.«
Ich lachte und er drehte sich um. Dann schaute er hinter mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Nun drehte mich auch um and sah Yelena die mit einem großen grinsen zu mir schaute. Ich nahm sie wieder in mein Zimmer zurück und wir setzten uns aufs Bett.
» was läuft denn zwischen dir und deinem
"Mitbewohner"«
Ich kann es ja schlecht leugnen weshalb ich ihr alles erzählte.
» warte- stop. Du warst mit ihm im Victoria Secret?!«
» ja«
» und er hat dir deinen BH ausgezogen!«
» mir geholfen.«
Sie zog eine Augenbraue hoch und lächelte.
» ja ja, aber wenn du so für ihn fühlst und er für dich. Warum hattet ihr noch kein Sex?«
» es klingt gemein aber wegen dir.«
» oh. Naja es war nur eine einmalige Nacht ab heute Abend habt ihr die Wohnung wieder ganz für euch.«
»... naja. Ich muss in drei Tagen ausziehen..«
» was warum?«
» sein Vater.«
» Achso. Hast du schon eine neue Wohnung?«
»nein.«
» du kannst bei mir wohnen.«
Ich überlegte über Yelena's Angebot, ich mein es ist nicht schlecht. Ich hätte dann wenigstens jemand denn ich kenne.
» das klingt gut ich werde nur noch mal mit meinen Eltern reden.«
» ok«
Nach unserem Gespräch gingen wir wieder in die Küche und setzten uns zu Cassian. Wir aßen alle zusammen und gingen dann zur Uni, ich gab Yelena paar Sachen von mir für denn heutigen Tag.
Die Uni ging wieder lange aber es war auszuhalten, ich hab mir extra Sportsachen mitgenommen weil ich danach noch ins Gym der Uni gehen wollte. Yelena konnte nicht mit und Cassian.. hab ich noch nichts von erzählt.
Ich saß gerade neben Yelena in einem Kurs und Cassian und Ledger saßen viel weiter hinter uns,
Es redete nur der Professor aber dann knallte die Tür auf und alle drehten sich um. Ein Mädchen mit schwarzen langen Haaren kam rein und schaute nervös um sich.
» kann ich ihnen helfen Ms ?«
» tut mir leid ich bin zu spät.«
» ok hoffentlich bleibt es bei dem einen mal.«
Alle drehten sich um außer ich, ich schaute ihr zu wie sie weiter durch denn Saal nach einen Platz suchte und ging dann lächelnd zu..Cassian?
Was zur Hölle?!
Sie setzte sich neben ihn und sie unterhielten sich.
Wer ist das?
Woher kennen sie sich?
Eine Ex!?

Falling for the Dark                                   Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt