20 - [Wahrheit]

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,,Was hast du dir dabei gedacht?!" Brüllte mich meine Mutter gnadenlos an. Sturr versuchte ich ihren Blick standzuhalten.

Wütend schlug sie ihre Hände in einander und wandte sich meinen Vater zu.
,,Offensichtlich hat sie sich nichts dabei gedacht" Rief sie fassungslos ihm zu.

,,Weisst du überhaupt, wie lächerlich wir wegen dir nun aussehen?" Hörte ich ihn ruhig und doch sauer sagen.

Sein Blick war anders, als der von ihr. Meine Augen wanderten zum Boden und beobachteten meine Hände, welche nervös miteinander spielten.

,,Ich will das alles nicht mehr machen" Stotterte ich ängstlich.
,,Was willst du nicht mehr machen?" Kam es scharf von meiner Mutter.

Langsam hob ich meinen Blick und sah in ihr Gesicht. Ihre Augenbrauen waren wütend zusammengezogen, während ihre Hände in ihrer Hüfte lagen.

,,Ich möchte diese dumme Fassade nicht mehr aufrecht erhalten. Ich will nicht mehr Schülersprechrin sein, ich will nicht meine Freizeit ständig damit verschwenden müssen, irgendwelchen Mist für euch zu machen und ich will endlich Freunde haben, die ich mir aussuche!"

Ich saß schon lange nicht mehr auf der Couch, auch meine Stimme war kein stottern mehr, sondern ein brüllen.

Mit offenen Mund sahen sie mich beide an. Schwer schluckte ich, als ich die Hand meiner Mutter beobachtete. Zu erst war sie zu einer Faust geballt, dann ließ sie locker und wollte mit ihrer Flächen Hand ausholen.

Aber bevor sie das tat, hielt mein Vater sie am Arm fest.
,,Verschwinde einfach in dein Zimmer, Dahlia" Entgegnete er mir, bevor er mir keinen Blick mehr würdigte.

Ich rannte aus der Stube. Sofort entspannte sich jeder Muskel in meinen Körper.

Stolz zog ich die Luft ein, bevor ich die Treppe hoch zu meinem Zimmer lief und mein Fenster öffnete.

Wieder stieg ich auf die Garage und von dort aus zum Boden.

Mit einem breiten Lächeln trugen mich meine Beine zur kleinen Hütte.

Ich legte meine Hand auf die Klinke und öffnete die Tür in einem ruck.

,,Rose" Wollte ich mit einem Grinsen sagen, doch ihr Name kam als ein schluchzen heraus, welches von Tränen gefolgt wurde.
,,Dahlia, was ist passiert?" Schreckte sie besorgt von der Couch auf.

Sie holte mich aus dem Rahmen der Tür und schlug diese zu. Ihre Hände umschlossen meine Wangen, während ihre Augen meinen Körper abwanderten.

Vorsichtig brachte sie mich zur Couch. Mein gesamter Körper fühlte sich plötzlich so schwer wie Zement an.

,,Was ist passiert, Dahlia?" Wisperte Sie mir ins Ohr, als sie mich in ihre Arme nahm und mich fest an sich drückte.
,,Ich habs ihnen gesagt" Meinte ich in meinen plötzlichen Schock.
,,Wen hast du was gesagt?"

Ihre Hände fjhren durch mein Haar, während ihre Lippen sanfte küsse auf meine Stirn platzierten.

,,Ich hab meinen Eltern gesagt, dass ich das alles nicht mehr machen möchte" Schnaubte ich, als ich langsam realisierte, was das genau für mich bedeutete.
,,Ich bin stolz auf dich"
,,Ich aber nicht auf mich"

Rose ihre Finger wanderten zu meinem Kinn und zwangen mich, ihr in die Augen zu sehen.
,,Bereust du es?" Fragte sie mit einer Ernsthaftigkeit, welche ich so noch nicht gesehen hatte.
,,Keine Ahnung" Meinte ich mit einem schulterzucken
,,Ich will den Abend nur vergessen"

Mit einem Grinsen sah sie mich an, ehe sie von mir ab ließ und hinter die Couch griff.

Zwei Flaschen Bier hielt sie zwischen ihren Flingern, während ihre andere Hand einen Flaschenöffner trug.

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