★Revolution★

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Ich könnte jetzt nicht mehr sagen, wie oft ich es mir schon vorgestellt hatte, wie ich Connor die Klamotten vom Leib reißen würde

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Ich könnte jetzt nicht mehr sagen, wie oft ich es mir schon vorgestellt hatte, wie ich Connor die Klamotten vom Leib reißen würde. Dank des gestrigen Abends muss ich das auch gar nicht mehr. Heute früh weckte mich das Geräusch von Connor, welcher sich hastig anzog.

„Ich will definitiv nicht, dass Hank uns so sieht", sagte Connor, als er mir noch einen guten Morgenkuss gab und dann durch meine Zimmertür verschwand. Hätte Hank uns erwischt, würde ich jetzt nicht so ruhig auf meinem Schreibtischstuhl sitzen.

Dank unserer besonderen Vater-Tochter Beziehung hat er ganz besonders ein Auge darauf, mit wem ich ausgehe

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Dank unserer besonderen Vater-Tochter Beziehung hat er ganz besonders ein Auge darauf, mit wem ich ausgehe. In den letzten Jahren ist das nicht so oft vorgekommen, da ich sehr mit meiner Ausbildung und Arbeit beschäftigt war.

Da war einfach keine Zeit für andere Ablenkungen. Meinem Durchhaltevermögen bin ich es heute dankbar, dass ich diesen Job habe. Ich muss öfters darüber nachdenken, wie es wäre, wenn Hank mich damals nicht adoptiert hätte.

„Schläfst du?", fragt mich Hank, welcher vor mir sitzt und sich einen Bericht durchliest. Ich blinzle etwas, als ich ihn anschaue. „Du arbeitest? Wow, ich habe niemals gedacht, dass ich das mal miterleben darf", schmunzle ich und mache ein überraschtes Gesicht.

Hank schnauft nur genervt. „Ich habe hier einen Auszug aus einem Androiden Fall von vor drei Jahren", erzählt er mir. Er macht extra eine dramatische Pause. „Ja und?", frage ich etwas angespannt.

„Ein Androiden Pärchen hatte versucht zur Polizei zu gehen und die Polizisten zu bitten, sie zu verheiraten. Am selben Tag wurden sie, wie hier steht 'Tod in der näher der Polizeistation aufgefunden'", liest er vor.

„Was sagt mir das jetzt?", frage ich ihn. „Das sagt dir das wir falsch liegen Kira. Ich weiß, dass ich nie daran geglaubt habe, dass Abweichler wirklich wie wir Menschen sind. Ich zweifle nun aber daran", erzählt er mir.

„Das kann doch nicht sein, dass die Androiden getötet worden sind, nur weil sie heiraten wollten", sagt er ungläubig. Diese Seite kenne ich gar nicht von Hank. Früher hätte er nicht mal im Traum daran gedacht, dass Androiden wirklich leben würden.

„Ich bin stolz auf dich, Dad", sage ich und lächle ihm zu. Plötzlich rennt einer der Kollegen hektisch an uns vorbei. Ich schaue ihm verwundert hinterher, bevor ich wieder zu Hank schaue, welcher mit seinen Schultern zuckt.

„Kira? Lieutenant Anderson?", höre ich, Connors Stimme hinter mir. Ich drehe meinen Stuhl nach hinten und starre in Connors Augen. „Eine Horde von Abweichlern greift gerade das Cyberlife Hauptgebäude an", teilt er uns mit.

„Verdammt", sagt Hank und steht sofort von seinem Stuhl auf. Es ist so weit. „Was hat sie vor?", frage ich mich selbst. „Wir müssen da sofort hin", sage ich und in Sekundenschnelle finde ich mich schon in Hanks Auto wieder.

Ich schaue von meinem Handy auf in den Rückspiegel, in welchem ich Hanks verängstigte Augen wiederfinde. Ich habe ihn noch nie so erschrocken gesehen. „Es ist überall in den Nachrichten. Sie ist überall in den Nachrichten", teile ich ihm mit.

Als ich rüber zu Connor schaue, um mich zu vergewissern, dass er mir auch zugehört hat, spüre ich seinen Blick schon auf mir liegen. Er hat ein Grinsen im Gesicht und seine Augen sind stark auf meinen Körper fixiert.

Ich schaue ihn nur warnend an und zeige dann mit meinem Kopf in die Richtung meines Vaters. „Wir sind da", teilt Hank uns mit und wir steigen schnell aus dem Auto. Was ich vor mir sehe, kann ich kaum glauben.

Cyberlife ist riesig, ein gigantisches Hochhaus. Durch die Glasfenster kann man einen Baum in der Mitte des Wolkenkratzers erkennen. Um das Gebäude herum stehen Androiden, welche auf die Fenster einschlagen.

Vor ihnen steht eine Person in einen Mantel gehüllt auf einem kaputten Auto, Neta. Mein Blick verdüstert sich, als ich das realisiere. „Wir müssen sie umbringen", sage ich und Hank schaut mich nur alarmiert an. „Nein, wir lösen das hier friedlich. Wir werden nichts riskieren", sagt er und schaut in die Menge der Abweichler.

Wir gehen auf das Gebäude zu, welches droht von der ganzen Wucht der Personen einzustürzen. Die Fenster geben gefährliche Knack Geräusche von sich. Die Abweichler dürfen nicht in das Haupthaus gelangen.

Hank geht auf Neta zu. Sie dreht ihren Kopf etwas, als sie merkt wer vor ihr steht. „Guten Tag", sagt sie ruhig. „Ok, ich muss schon sagen, ihr zieht hier ja eine ganz tolle Show ab. Doch leider muss ich euch jetzt bitten zu gehen", bittet Hank sie.

„Wir gehen erst, wenn wir das erreicht haben, was wir wollen. Gleichberechtigung der Androiden", schreit sie, damit es auch die Schaulustigen vor ihr hören können. „Das werdet ihr", sagt Hank.

„Jahre voller leerer Versprechungen, wir werden uns selbst darum kümmern. Jeder Android in diesem Gebäude wird frei gelassen und ihnen wird eine Berechtigung zum Leben bereitstehen. Tausende von Androiden gegen euch", erklärt sie.

„Wir müssen sie aufhalten, sie ist der Auslöser für alles", sage ich und drehe mich zu Connor, welcher neben mir steht und Hank bei seinem Versuch sie zum Aufhören zu bringen zusieht. „Wir müssen warten bis die Androiden in das Haus gelangen, sonst bringt das nichts", schlägt er vor.

Ich nicke nur und gehe zu Hank. „Wir sind der gleichen Meinung, Neta", sage ich hoch zu ihr, um, ein wenig Zeit verstreichen zu lassen. Sie lächelt als sie erkennt wer ich bin. „Die unglaublich nervige Polizistin und ihr kleiner Butler", lächelt sie weiter.

Ihre Euphorie lässt meinen Drang sie zu erschießen nur noch größer werden. „Hartnäckig bist du nicht?", sagt sie. „Dachte mir schon das du hier auftauchen würdest. Vielleicht ist heute mein Glückstag, dieses Mal werde ich nicht daneben schießen", redet sie weiter.

Ich spüre wie Hank sich neben mir anspannt. „Dazu wird es nicht kommen, wir sind hier, um, mit dir zu verhandeln", sage ich. Meine Nerven sind am Ende. Wie lange dauert er denn noch bis diese verdammten Fenster einbrechen.

Als hätte Cyberlife gewusst, dass so etwas passieren könnte. Die Fenster sind Kugelsicher. Sind sie aber auch gegen zwei Duzend Abweichler sicher?

Gerade als ich zu Ende Gedacht habe, höre ich ein Schussgeräusch

Seduce me please (Connor RK800)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt