Epilog

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Charlize

*14 Jahre später*

„KIAN!", die Stimme meiner und Markus sieben-jähriger Tochter halt durch dich ganze Wohnung und kurz darauf hört man das Poltern über uns. „Irgendwann schlagen die sich blutig", grummelt Markus, während seine Müslischale in den Geschirrspüler macht. „Hast du was anderes erwartet?", frage ich den blonden, während ich die Stullen der beiden mache. Gott ich bin zweifache Mutter, Hausfrau und gehe Vollzeit arbeiten. Nicht zu vergessen, dass ich den Roman rausgebracht habe und jetzt gerade an einem weiteren schreibe.

Ich hätte mir nie Träumen lassen, dass ich, Charlize Fabienne Miller, oder auch Charlie fucking M. mal zwei Kinder habe und das mit Markus Von Theumer.
Ziemlich schnell nachdem wir uns vertragen haben, vor 14 Jahren wohlbemerkt, haben wir die Wohnung ein bisschen ausgebaut. Um genau zu sein haben eine Treppe zum Dachboden gebaut und im Dachboden zwei Kinderzimmer und ein weiteres Badezimmer ausgebaut. Markus hätte wahrscheinlich lieber drei Kinderzimmer gehabt, aber ich habe gesagt nach zwei Kinder ist Schluss. Ein drittes presse ich da unten nicht noch raus.
Markus hat sich mit seiner Mutter ausgesprochen und mittlerweile haben sie ein ganz gutes Verhältnis. Das Verhältnis zu Markus Vater ist super. Nicht nur zwischen Vater und Sohn, sondern auch mit mir und den beiden Kids.
Von meinen Eltern hört man nichts mehr. Sie wissen dass sie zwei Enkelkinder haben, aber es interessiert sie nicht. Sie sind wie früher nur für Elion da. Glücklicherweise haben sie Jenna besser kennengelernt und akzeptiert. Wenn auch wiederwillig. Elion und Jenna haben vor 4 Jahren geheiratet. Da habe ich meine Eltern zuletzt gesehen. Zu Geburtstagen oder so kommen sie immer extra, damit sie mich nicht sehen müssen. Außerdem haben mein Bruder und meine beste Freundin eine Zwei-jährige Tochter. Mila Yuna Miller.

Meine Gedanken werden von zwei starken Armen unterbrochen. „Ich habe nachher noch eine Überraschung für dich", flüstert Markus mir ins Ohr, während er mich um dreht und auf die Küchenplatte hebt. Lächelnd schlinge ich meine Arme um seinen Nacken und sehe ihm in seine Augen. Ich bin fast schon froh, dass beide unserer Kinder seine Augen bekommen haben. Sie sind einfach wunderschön. „Und die wäre?"
„Wenn ich es dir sage, ist es ja keine Überraschung mehr", grinst er und verwickelt mich in einen Kuss. Seine Hand geht in meine Mitte, was ich aber unterbreche. Markus rollt nur mit den Augen. „Bah! Könnt ihr das nicht wann anders machen!?", ruft Alea, unsere Tochter aus und auch Kian, unser zwölf-jähriger Sohn, sieht nicht gerade erfreut aus. „Daraus seid ihr entstanden", gebe ich von mir. „Und außerdem reden wir nicht mit euch von Bienchen und Blümchen, ihr wisst was sache ist", fügt Markus hinzu und lässt dann von mir ab. „Sehen will ich das trotzdem nicht", murrt Kian. „Wir reden nochmal wenn ihr das macht", grinst Markus und geht ins Schlafzimmer, um sich für die Arbeit fertig zu machen.

Die Werkstatt ist klein, aber mit einer Putzkraft, fünf Mechanikern, einer Lageristin, die zeitgleich Sekretärin ist und einer Buchhalterin ist das eigentlich ganz akzeptabel.
Nach der ganzen Sache, habe ich eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht, nur um dann bei Sekretärin und Lageristin zu spielen. Nebenbei schreibe ich weiterhin Romane, weil ich das schreiben Liebe und zumindest mein erster ist ein Erfolg.

„Kian Flynn Von Theumer, zieh dich jetzt an!", knurre ich meinen Sohn an, der nur auf sein Handy starrt. „Zeig mal!"
„ALEA GIB MEIN HANDY HER", brüllt Kian und rennt seiner Schwester durchs Wohnzimmer hinter her. „Ihr zwei macht mich wahnsinnig!", murmle ich und versuche die beiden auseinander zu bringen, als Markus kommt und Alea hoch nimmt, um ihr dann das Handy ihres Bruders wegzunehmen. „Kian anziehen! Alea Frühstück!", sagt er dann im strengen Ton und schon gehen die beiden. „Bis nachher" - ein Kuss, dann ist er verschwunden. Als Chef muss er trotzdem pünktlich sein. „Alea Jane Von Theumer! Lass jetzt deinen Bruder in Ruhe und geh Frühstücken! Ihr müsst zur Schule! Alle beide!"

-

„Entführst du mich?"
„Eigentlich verführe ich dich immer, mein Schatz" - ich sehe sein Grinsen genau, obwohl ich eine Augenbinde vor den Augen habe. „Witzig. Du sollst mich nicht Schatz nennen!", knurre ich, als er mir die Augenbinde abnimmt und ich mich an der Lichtung wieder finde. „Wir waren lange nicht hier", murmle ich und betrachte für einen Moment nur. „Was hatten wir hier?"
„Unser erstes Date", murmle ich grinsend. „Genau. Außerdem Krisengespräche und Sex"- ich stehe mit dem Rücke zu ihm, aber ich sehe sein Grinsen genau. „Idiot", murmle ich nur und schmunzle vor mich hin.
„Und deswegen dachte ich der Ort ist perfekt dafür"
„Wofür?", frage ich und drehe mich mit grübelndem Blick zu ihm um. Ich erstarre. Mein Blondie kniet lächelnd vor mir und hält eine schwarze Schatulle in der Hand. „Ich hab gesagt du sollst die Mutter meiner Kinder sein und das bist du. Ich habe auch aber auch gesagt, dass wenn ich dich nicht heirate, ich niemals heirate. Und wenn du jetzt nein sagst mache ich ernst. Dann heirate ich niemals" - stille - „Charlie? Willst du mich heiraten?"
„Natürlich du Idiot!", grinse ich. Markus steht ebenso grinsend auf und steckt mir den Ring an den Finger. „Woher wusstest du das der passt?", frage ich verwirrt nach und betrachte den wunderschönen Silber glitzernden Ring. „Wusste ich nicht", schmunzelnd Markus. Ich rolle kurz mit den Augen, ehe ich seine Hände auf meiner Taille spüre. „Nicht frech werden", raunt er und kommt meinen Lippen näher. „Bin ich aber", antworte ich grinsend. „Ich liebe dich und das werde ich immer tun", flüstert mein Verlobter schließlich. „Ich liebe dich auch und du bist das beste was mir passieren konnte."
„Alles Gute zum Geburtstag mein Schatz"
„Alles gute Zum Jahrestag Blondie"
Schlussendlich fallen unsere Lippen aufeinander. Der Kuss ist genauso sanft wie unser erster auf der Hausparty von irgendeinem Typen aus der Schule. Doch der Kuss ist tausendmal schöner.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich irgendwann mal hier stehen werde, doch es ist genau richtig und ich bin scheiße nochmal froh darüber.
Aus Hass wurde Leidenschaft. Aus der Leidenschaft wurde Liebe. Und aus Liebe wurde Leben.

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Okay ich habe es geliebt den ersten Teil zu schreiben und auch wenn ich manche Schreibblockaden hatte, habe ich es auch geliebt den zweiten Teil zu schreiben.
Mit diesem Kapitel ist die Story beendet.
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht beide Teile zu lesen, so wie es mir Spaß gemacht hat sie zu schreiben (Und nerven gekostet hat es mich auch)

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𝑭𝒓𝒐𝒎 𝑻𝒉𝒆 𝑺𝒕𝒐𝒓𝒚 𝑶𝒇 𝑴𝑨𝑹𝑳𝑰𝑬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt