6. Merkwürdige Freundschaft

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Katsuki konnte spüren wie ihm Handschellen angelegt wurde, doch er konnte sich nicht bewegen. Sein Herz war schwer, als er versuchte sich gegen die starken Arme zu wehren. Er musste unbedingt bei Kirishima bleiben.

Langsam begannen seine Sinne zu verschwimmen. Seine Gedanken überschlugen sich, dass einzige voran er dachte war, dass man versuchte ihn von seinem freund, seinem besten Freund fern zu halten.

Er fing an sich zu wehren. Er trat, biss und schlug nach allem in seiner Reichweite, dabei zerriss er seine Handschellen. Er lief immer wieder zurück zu Krishima, weinte, schrie und flehte darum, dass der Junge doch bitte aufwachen möge.

Mit einem Schrei voller schmerz viel er zu Boden. Arme griffe nach ihm und Katsuki wollte sie erneut wegschlagen, doch sein Arm viel schlaff zu Boden. Er schrie, doch kein Ton drang aus seiner Kehle.

Er begann nach Luft zu schnappen und begann Blut zu spucken. Er übergab sich daraufhin und eine Blut Pfütze bildete sich.
Voller schmerz hielt er seine Arme um seinen Bauch geschlungen. Ein starker schmerz wanderte von seiner Verletzung durch seine Wirbelsäule hoch.

Er warf sich zu Boden und kugelte sich auf dem Boden umher um die Krämpfe irgendwie zu mindern. Mit gequälten Augen schaute er nach oben und blickte in die verstörten und erschreckten Gesichter seiner Klassenkameraden.

Die Polizisten wussten nicht wie sie sich verhalten sollten. Da kam die Rettung in zwei Gestalten herbei geeilt. Hawks und Aura kamen herein gestürmt und begannen augenblicklich den verwundeten zu verarzten.

„Scheiße!" hauchte Aura als sie den Bauch des Mannes abtastete. „Hawks, er muss sofort in den OP!" Befahl sie. Während Hawks dem Befehl nachging, riss die Ärztin ein paar Schubladen auf und griff sich ein paar Dinge, ohne etwas zu erklären rannte sie hinaus und zu ihrem Patienten.

das nächste mal, dass Katsuki nach der Narkose erwachte, brauchte er eine weile sich in alles zu erinnern, doch als es ihm wieder einfiel, viel er von sich selbst enttäuscht zurück in die Kissen.

Der Blonde war mit Beiden armen an dem Bettgestell fest gebunden. Es waren keine Handschellen wie er geschockt feststellte. Es waren richtige, Schwere Eisen Ketten.

„Gut das Sie wieder bei uns sind. Für einen Moment dachten wir, wir verlieren Sie. Ein paar Splitter aus Ihren Rippen haben sich selbst zerstört und damit auch ein paar Organwände. Sie werden noch eine ganze weile unter Nezus Dach bleiben müssen. eigentlich glück für Sie, immerhin wären Sie sonst im Gefängnis." Die Ärztin kam mit ihrem Stuhl auf rollen ans Bett gerollt und zog etwas an den Ketten, um sicher zu stellen, dass ihr Patient sich noch bewegen konnte.

„Welche beweise liegen gegen mich vor?" Fragte Katsuki, während er beobachtete, wie sein Zugang erneuert wurde. Ihm wurde stetig blut zugefügt. er hatte ja auch einiges verloren.

„Darüber kann ich leider nicht mit Ihnen Reden. Ich bin nur Ihre Ärztin Mr. Bakugo." Erklärte sie und rollte sich zurück an ihren Computer, der mit dem Rücken zu Katsuki zeigte, um zu vermeiden, dass dieser etwas darauf erkennen konnte.

„Nennen Sie mich doch einfach Katsuki. Immerhin haben Sie ja selbst gesagt ich werde ne Weile hier bleiben." Er hob leicht seine Hand und schien sie der Ärztin anzubieten.

Diese kam auf dem Stuhl zurückgerollt und schüttelte ihm die Hand. „Freut mich Katsuki. Ich bin Aura. Eigentlich Helena Aura, aber alle nennen mich nur Aura, weil der Name einfach authentischer klingt." sie lächelte ein freundliches grinsen.

„Also hier der Ablauf. Du wirst noch etwas zwei bis drei Tage in diesem Zimmer bleiben, dann wirst du in einen anderen Stock der U.A Verlegt, der gerade aber noch ausgebaut wird. Du bekommst quasi deine eigene Etage... aka ein Hochsicherheitsgefängnis, was nur schöner aussieht. Ich Lebe auch dort und in der Zeit, in der ich schlafe, wird eine Nachschwester sich um dich kümmern. Das hat nichts mit irgendeinem Kriminellem Hintergrund zu tuen, sondern mehr damit, dass ich dein Gesundheitszustand falsch eingeschätzt habe."

„Verstehe. Sag, wer bist du eigentlich? Und was ist mit Recovery Girl?" Fragte Katsuki, der sich anscheinend nicht darum scherte, dass er wieder einmal Kriminell bezeichnet wurde.

„Oh recovery Girl ist schon bereits vor einiger Zeit verstoben und sie war meine Oma. Deshalb hab ich ihre Stellung übernommen, nachdem ich die Nachricht gehört hatte."

„Warum warst du nicht auf der U.A?" Fragte Katsuki mit einem langsamen nicken.

„Ich bin mit meinem Vater in Amerika aufgewachsen, als ich 16 war hat mich meine Mutter zu ihr nach Japan geholt. Meine Oma wusste lange nichts von meiner Existenz und ich habe sie erst Kur vor ihrem Tod kennengelernt." Erklärte die junge Ärztin.

„Wie alt bist du?" Fragte Bakugo mit einer hoch gezogenen Augenbraue.

„Eigentlich fragte man sowas ja nicht... aber ich bin 27." In ihrer Stimme schwang etwas amüsiertes mit.

Katsuki nickte nur und schwieg. Was sollte er jetzt sagen? Er war noch nie so gut mit Konversation.

Die Ärztin seufzte nur geschlagen und ging an eine Schublade ihres Schreibtisches, dort zog sie ein Karten spiel heraus. 

„Wir sind ja eh für die nächste Zeit dauerhaft zusammen, da können wir auch was spielen!" Schlug sie vor und Katsuki stimmte willig zu.

Und so begann die Freundschaft zwischen der Jungen Ärztin und dem Helden, der des Mordes angeklagt wurde. 

Es war nicht so als hätte Aura keine anderen Patienten. Außerhalb der Schüler, die sich jetzt von den anderen Ärzten versorgen ließen, hatte sie noch einen weiteren Patienten.

Diesen sollte Katsuki auch nun kennenlernen. Er war bereits verlegt worden und durfte sich auf der Etage frei bewegen. Es hatte sich herausgestellt, dass seine Quirk durch die Kugel blockiert wurde und es noch lange dauern würde, bis er sie zurück bekam.

Er machte gerade, wie von seiner Ärztin empfohlen ein paar Dehnübungen, da hörte er jemanden die Sicherheitsmänner vor der eingangs Tür zur Etage passieren.

Interessiert, wer am frühen Nachmittag vorbei kommen würde schritt er vor die Tür des Gymnastik Raums. 

Zu erst sah er Aura und wollte sie begrüßen, da sah er ihre Begleitung und ihm stockte der Atem. Es war ein Junger Mann, er müsste ungefähr in ihrem Alter gewesen sein und schien eine wirklich schwere Vergangenheit gehabt zu haben.

Er saß im Rollstuhl, seine Arme und beine, über die er nur eine Kurze hose und t-shirt trug, waren voller, bereits veralteten Brandwunden. Sein schwarzes haar schien gut gepflegt und als er zu Katsuki blickte, wünschte sich der blonde, dass der verletzte nur sein Haar über die Augen wachsen ließe.

Der Verwunderte war blind. Eine Breite, sehr fleischig aussehende Brandnarbe zog sich über seine Augen, die erblindetet waren.

„Katsuki! Darf ich vorstellen: Yuma Rose."

|Hilfe ist das cringe und sinnlos aber naja. Ich sage nochmal habt vertrauen in mich xD
Ne aber ernsthaft es ist wirklich etwas cringe zu lesen und das tut mir unheimlich leid, dass ganze wird sich aber bald auflösen.
(Wie viele Andeutung braucht es noch das mal wieder jemand den ganzen Plot erraten wird? XD)

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