You know the bed feels warmer
Sleeping here alone
You know I dream in color
And do the things I want... You think you got the best of me
Think you had the last laugh
Bet you think that everything good is gone
Think you left me broken down
Think that I'd come running back
Baby you don't know me, 'cause you're dead wrong... What doesn't kill you makes you stronger
Stand a little taller
Doesn't mean I'm lonely when I'm alone
What doesn't kill you makes a fighter
Footsteps even lighter
Doesn't mean I'm over 'cause you're gone
Kelly Clarkson -What Doesn't Kill You Makes You Stronger
< T A Y L O R >
Langsam hob ich meinen Kopf, spürte die Berührung seiner Hand auf meinem rechten Arm.
„Taylor." Sanft klang Nialls Stimme in meinen Ohren. Wie durch einen Schleier sah ich sein besorgtes Gesicht, wie durch eine Wand hörte ich seine Worte: „Nicht weinen, ich bin ja da. Ich bin für dich da."
Meine Lippen bebten so stark, dass ich keinen einzigen Ton hervorbrachte. Alles, was ich spürte, war dieser wahnsinnige Schmerz, der mein Herz zerschnitt, meine Seele zerspaltete und meinen Körper in ein Wrack verwandelte.
Ich fühlte mich taub und leer.
„Du bist ganz kalt", hörte ich Niall murmeln und dann umfassten seine Hände meine Taille. Ohne Probleme hievte er mich vom Boden hoch und trug mich in den Wohnbereich. Unendlich vorsichtig setzte er mich auf dem breiten Sofa ab und bereitete eine Decke über meinen Körper aus.
„Bitt bleib", krächzte ich, als er Anstalten machte in Richtung Küchenzeile zu verschwinden, worauf er sich umdrehte und zu mir zurückkehrte.
„Ich wollte dir eine Wärmflasche machen."
Laut schniefte ich: „Ich...ich brauche keine Wärmflasche...ich..."
Das war der Moment in dem Niall verstand, was ich ihm sagen wollte. Stumm legte er sich neben mich und nahm mich in seine Arme. Den Kopf auf seine Brust gebettet, versuchte ich meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Dabei halfen mir seine regelmäßigen Atemzüge sowie der Gedanke, dass ich nicht alleine war. Dass es jemanden gab, der den Schmerz, wenn auch in leicht anderer Form, mit mir teilte. Jemand, der mich verstand.
„Es tut so weh", wisperte ich, „so schrecklich weh."
„Ich weiß." Nialls Finger streichelten über mein Haar und ich atmete tief und ein und aus. „Ich weiß ganz genau wie es dir geht. Na ja, vielleicht nicht ganz genau, aber zumindest weiß ich, wie es sich anfühlt eine Beziehung zu beenden."
Für eine halbe Minute lagen wir stumm da, dann sprach ich laut: „Es ist ein scheiß Gefühl. Hässlich und du denkst, dass es dir die Luft abschnürt."
„Und du glaubst, dass du nie wieder lachen kannst", nahm er den gedanklichen Faden auf.
Treffender hätte ich es nicht ausdrücken können. Nach wie vor war mir zum Heulen zumute und ich wollte mich am liebsten in mein Bett verkriechen und nie wieder aufstehen. Oder zumindest am heutigen Tag nicht mehr.
„Ich möchte nur noch schlafen", seufzte ich, in der Hoffnung, dass Niall mir zustimmen möge. Aber das tat er nicht.
„So sehr ich dich verstehe, aber schlafen ist keine Lösung. Zumindest nicht am Tag, dann liegst du nämlich nachts umso länger wach. Glaube mir, das habe ich schon durch."
Natürlich, er war mir in dieser Beziehung zwei Monate voraus, aber keineswegs darüber hinweg. Der Grund, weshalb wir dieses WG gebildet hatten. Und ich war froh darüber.
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SOUTH CALIFORNIA
Fanfiction„Es gibt etwas, was wir immer lieben werden. Etwas, dass uns Liebe zurückgibt, uns nie betrügt oder alleine lässt, uns immer auffängt, wenn wir dies brauchen. Etwas, was in uns beiden ist und darauf wartet, herausgelassen zu werden." „Und was ist da...